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Oberbrumberg ist ein Gemeindeteil der Stadt Helmbrechts im oberfrankischen Landkreis Hof OberbrumbergStadt HelmbrechtsKoordinaten 50 15 N 11 37 O 50 25158 11 61694 663 Koordinaten 50 15 6 N 11 37 1 OHohe 663 650 680 m u NHNEinwohner 14 4 Feb 2023 1 Postleitzahl 95233Vorwahl 09222Ortsansicht von OberbrumbergOrtsansicht von Oberbrumberg Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Weiler 2 liegt neun Kilometer westnordwestlich von Helmbrechts auf der Gemarkung Enchenreuth Von Oberbrumberg aus bietet sich ein guter Blick auf das Massiv des Dobraberges 3 Der aus sechs Wohngebauden bestehende Weiler wird von einer Gemeindestrasse durchquert die am nordwestlichen Ortsrand von Enchenreuth von der Staatsstrasse St 2195 abzweigt und zum nordlich gelegenen Nachbarort Unterbrumberg weiterfuhrt wo sie als Stichstrasse endet 4 An dieser Strasse stehen eine Wegkapelle und ein Gedenkkreuz 3 Geschichte BearbeitenOberbrumberg fruher Oberbrunnenberg Oberbrunnberg ist ein uralter Ort und lag an einem Kreuzungspunkt zu verschiedenen Wegen ins Rodachtal abseits der grossen bewachten Landstrasse Staatsstrasse 2195 welche als Hohenweg rund um das Rodachtal fuhrte Eberhard Graf von Henneberg Bischof von Bamberg ubergab seinem Bruder Chuno von Henneberg im Jahr 1017 die Orte Enchenreuth Presseck Bernstein Schwarzenbach W und Grafengehaig Da die Burg Radeck in diesem Gebiet sehr zentral unterhalb von Oberbrumberg lag und auch die Einkunfte der Bischofsmuhle kontrollieren konnte ist zu vermuten dass der Weiler Oberbrumberg schon bei dieser Ubergabe als Vorwerk der Burg Radeck bestand Vor allem war es ein Rastpunkt mit Tranke und mittlerweile zugeschuttetem Teich zwischen Enchenreuth und der Bischofsmuhle im Tal bzw zur Burg Radeck Von der Burg Radeck aus regierte der Vogt von Enchenreuth bis Bernstein am Wald Spater als im 14 Jahrhundert nach dem Stadtekrieg Burg Radeck ausbrannte regierte der Vogt von der in der Neuzeit abgerissenen Vogtei Enchenreuth aus das Gebiet bis Bernstein Im Archiv des Bistums Bamberg wurde Oberbrumberg im Jahr 1514 urkundlich erwahnt Oberbrumberg fungierte wahrscheinlich im 11 12 Jahrhundert als Vorwerk der Burg Radeck um das Wegenetz zur damaligen Landesgrenze des Bistums Bamberg und das Oberland zur grossen Landstrasse zu kontrollieren Haus Nr 2 wurde wahrscheinlich ursprunglich als hoher unterkellerter Wachtturm Signalturm gebaut Nachweis Grundriss mit direktem Sichtkontakt und Verbindung zwischen der damaligen Wahlburg Richtung Enchenreuth Gemeindeteil Wahl und zur Burg Radeck und hatte Fernsicht bis in den Rennsteig und Schwarzenbach am Wald Da es sich hier um das Grenzgebiet des Bistums Bamberg handelte konnte man mit dem Signalturm Oberbrumberg die Strasse zwischen Heinersreuth und der Bischofsmuhle und die Hohe hinauf nach Schwarzenbach als Abkurzung kontrollieren Nach dem Niedergang der Burg Radeck ab 1330 wurde wahrscheinlich der Turm abgebaut das Baumaterial weiter genutzt und sie mit Erweiterungen zu einem Kleinbauernhaus Haus Nr 2 mit Gewolbestall umgebaut Der Weiler war bis 1977 ein Gemeindeteil des Marktes Enchenreuth im Landkreis Kulmbach 5 der infolge der Gebietsreform in Bayern nach Helmbrechts eingemeindet wurde 6 Literatur BearbeitenOtto Knopf Lexikon Frankenwald AckermannVerlag Hof 1993 ISBN 3 929364 08 5 S 449 Wilhelm Malter Oberfranken Ost Glock und Lutz Verlag Nurnberg 1967 S 234Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberbrumberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Oberbrumberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 305 Digitalisat Oberbrumberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek a b Lexikon Frankenwald 1993 ISBN 3 929364 08 5 S 449 Oberbrumberg im BayernAtlas Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 714 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25 Mai 1987 Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Anderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 451 Munchen 1991 DNB 920240593 OCLC 75242522 S 93 urn nbn de bvb 12 bsb00070717 7 Digitalisat Ortsteile von Helmbrechts Absang Almbranz Altsuttenbach Baiergrun Barenbrunn Bischofsmuhle Buckenreuth Buhl Burkersreuth Dreschersreuth Edlendorf Einzigenhofen Enchenreuth Geigersmuhle Gosmes Gunthersdorf Hampelhof Helmbrechts Hohberg Hopfenmuhle Kleinschwarzenbach Kollerhammer Kriegsreuth Lehsten Oberbrumberg Oberweissenbach Ochsenbrunn Ort Ottengrun Ottengrunereinzel Rappetenreuth Rauhenberg Schlegelmuhle Stechera Suttenbach Taubaldsmuhle Unterbrumberg Unterweissenbach Wustenselbitz Zimmermuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberbrumberg amp oldid 231971381