Das Oberamt Osternohe war ein Verwaltungsgebiet des Fürstentums Bayreuth, das bis 1791/92 von einer Nebenlinie der Hohenzollern regiert wurde. Es bildete eine Exklave, zu der mit dem Dorf Hohenstadt eine weitere Exklave gehörte. Es wurde 1694 eingerichtet und bestand bis zum Jahr 1766. Danach war es Teil des Oberamtes Creußen.
Dem Oberamt unterstanden folgende Orte: Algersdorf, Altensittenbach, Bondorf, Entmersberg, Germersberg, Haidling, Hohenstadt, Kreuzbühl, Laitsing, Obermühle, Osternohe, Reckenberg, Reingrub, Schloßberg, Speikern, Steinensittenbach, Vorderer Viehberg und Waizmannsdorf.
Literatur Bearbeiten
- Max Spindler, Andreas Kraus (Hrsg.): Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (= Handbuch der bayerischen Geschichte. III, 1). 3. Auflage. C. H. Beck, München 1997, ISBN 3-406-39451-5.
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
- Friedrich Gottlob Leonhardi: Das vereinigte Oberamt Creußen, Pegnitz, Schnabelwaid u. Osternohe. In: Erdbeschreibung der Fränkischen Fürstenthümer Bayreuth und Anspach. Hemmerde und Schwetschke, Halle 1797, OCLC 23636081, S. 233–236 (Digitalisat).
Weblinks Bearbeiten
- Das Fürstentum Bayreuth im Historischen Lexikon Bayerns, abgerufen am 21. November 2019
Einzelnachweise Bearbeiten
- Max Spindler, Andreas Kraus (Hrsg.): Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (= Handbuch der bayerischen Geschichte. III, 1). 3. Auflage. C. H. Beck, München 1997, ISBN 3-406-39451-5, S. 759.
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 31, 33.
- Die Mittelbehörden (Amtshauptmannschaften und Oberämter) des Fürstentums Bayreuth, abgerufen am 22. November 2019
- F. G. Leonhardi, S. 235f.
Koordinaten: 50° N, 11° O