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Der Notikewin Provincial Park ist ein 101 18 km grosser Naturpark im Nordwesten der kanadischen Provinz Alberta 1 Zum Parkgebiet gehoren ungestorte Walder und Feuchtgebiete und er ist einer der grosseren Provincial Parks in Alberta Er erstreckt sich 6 4 km am Unterlauf des Notikewin River und 25 km am Westufer des Peace River etwa 67 km nordwestlich von Manning Notikewin Provincial Park IUCN Kategorie II National ParkBild gesucht BWf1Lage Kanada Kanada AlbertaFlache 101 18 km WDPA ID 18616Geographische Lage 57 13 N 117 8 W 57 220555555556 117 14027777778 Koordinaten 57 13 14 N 117 8 25 WNotikewin Provincial Park Alberta Einrichtungsdatum 20 November 1979Verwaltung Alberta ParksKarte des Notikewin Provincial Parks Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geologie und Landschaftsform 3 Flora und Fauna 4 Geschichte 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenName BearbeitenDer Name Notikewin geht auf das Cree Wort notinikewin ᓅᑎᓂᑫᐃᐧᐣ zuruck das Schlacht oder Kampf bedeutet Dabei geht der Name des Parks auf den gleichnamigen Fluss zuruck eines Nebenflusses des Peace River In dem Tal in dem der Notikewin in den Peace Fluss mundet befindet sich der kleine Park Wahrscheinlich geht der Name auf den Tza Tinne Burgerkrieg zuruck der in ihren Legenden als Dog Piss on arrow war erscheint 2 Geologie und Landschaftsform BearbeitenDie tief eingeschnittenen Taler des Peace und des Notikewin pragen die Landschaft des Parks An der Westseite des Peace Flusses senken sich vier Terrassen zum Fluss abwarts Diese gingen aus ehemaligen Inseln und Maanderbanken hervor die zuruckblieben als sich der Fluss tiefer einkerbte und seinen Lauf weiter nach Osten verlegte Dabei sind mehrere grosse tropfenformige Inseln vor relativ kurzer Zeit entstanden An der Notikewinmundung entstand eine Insel aus umfangreichen Schlickablagerungen Abseits der Flusse bestehen Feuchtgebiete sowie Seen wie der Crummy Lake an denen Sumpfland das von Schwarzfichten dominiert wird entstand Aus einem ehemaligen Kanal des Peace Flusses entstand im Suden des Parks auf einer Terrasse ein Feuchtgebiet umgeben von Niedermooren Der Felsuntergrund des Parks entstand wahrend der spaten Kreidezeit Die tiefste Lage ist dabei die Loon River Formation Sie besteht aus schluffigem Schieferstein und verfestigtem Schluffmergel Daruber befindet sich die Peace River Formation die aus Sandstein besteht Aufschlusse der Felsformationen finden sich in beiden Flusstalern Die oberste Lage ist die Shaftesbury Formation die sich aus marinem Tonschiefer und Schluffsohle zusammensetzt Ein Gletscher bedeckte die Region bis vor etwa 12 000 Jahren Von ihm blieb die Grundmorane und ungeschichtete Gletscherablagerungen Als der Gletscher abschmolz entstand der Lake Peace der wiederum erhebliche Mengen an Ablagerungen hinterliess Erdreich uberformte wiederum diese Ablagerungen das in den hoher gelegenen Parkgebieten hohe Lehmanteile enthalt und zugleich nur geringfugig entwassert Hingegen sind die Boden entlang den Flussen sandiger Flora und Fauna BearbeitenDie Amerikanische Zitterpappel ist die vorherrschende Baumart Es bestehen Gebiete die ausschliesslich von dieser Art bestanden sind darunter viele die seit langer Zeit bestehen Diese Dominanz geht auf die Wirkung periodischer Waldbrande zuruck Der nordliche Teil des Parks brannte zuletzt in den 1940er Jahren Teile des sudlichen Parks im nachfolgenden Jahrzehnt Dort zerstorte 1955 ein Feuer das Gebiet zwischen der Sudgrenze des Parks und dem Crummy Lake Diese Brande bewirkten dass sich die ansonsten ebenfalls angesiedelten Weissfichten nur langsam wieder ansiedeln In feuchteren Gebieten abseits des Flusses und ausserhalb der Wetlands finden sich auch Balsampappeln wahrend die Banks Kiefer Jack pine trockene offenere Stellen besiedelt insbesondere auf den hoher gelegenen Terrassen am sudlichen Ende des Parks Insgesamt waren im Jahr 2001 281 Gefasspflanzen bekannt dazu 30 Moos und Flechtenarten Unter den Arten befanden sich etwa 30 seltene Auf Fern Island einer der sieben grosseren Inseln im Peace Fluss Abschnitt innerhalb des Parks besteht ein alter Balsampappelstandort sowie hier seltene Straussenfarne nbsp Eine mannliche Kieferntangare Western Tanager Etwa 200 Vogelarten wurden im Park registriert ebenso wie 26 Saugetierarten darunter Schwarz und Grizzlybaren Elche Wolfe Fuchse Weisswedel und Maultierhirsche Biber Bisam Kojoten sowie Marder und Wiesel Hinzu kamen 13 Fischarten darunter Hecht northern Pike und Amerikanischer Zander zwei Amphibienarten sowie ein Reptil Dabei ist der Crummy Lake besonders wichtig fur die Fischbestande aber auch Ganse und Kraniche suchen den See auf Dort leben zudem Eulen und Spechte An Singvogelarten sind der Kanadawaldsanger der Gold Waldsanger Schnapperwaldsanger und die Singammer vertreten aber auch der Gartentyrann Catharus ustulatus aus der Gattung der Musendrosseln die Hudsonmeise die Kieferntangare der Braunbrust Waldsanger das Indianergoldhahnchen oder der Helmspecht Geschichte BearbeitenIm Rahmen des Archaeological Survey des Jahres 1975 fuhrte der Archaologe Paul Donahu Untersuchungen im Parkgebiet durch 3 1979 fanden sich Uberreste einer Feuerstelle mit hitzegesprengten Steinen Alexander Mackenzie erreichte das Gebiet auf seiner Fahrt uber den Peace River Richtung Pazifik im Jahr 1773 Die North West Company errichtete 1803 das Horseshoe House jenseits des sudlichen Endes des Parks um der Hudson s Bay Company in Dunvegan Konkurrenz zu machen 1866 errichtete die Hudson s Bay Company einen Pelzhandelsposten am Ostufer des Notikewin oberhalb der Mundung des Flusses Dieses Battle River House wurde bis 1897 betrieben 1977 fanden sich archaologische Reste auf einem 2 5 ha grossen Gebiet Doch haben Uberschwemmungen den grossten Teil des Gelandes fortgerissen Milt Wright entdeckte in der Nahe des Handelspostens einen Friedhof der Metis mit zwei Sargen 4 Nur die Hutte eines Fallenstellers aus dem Jahr 1920 besteht noch nahe der Day Use Area dazu eine Hutte am Sudende des Parks die nur uber den Fluss zu erreichen ist Um 1905 bis etwa 1945 fuhren Dampfboote auf dem Fluss zwischen Dunvegan und Fort Vermilion Wahrend das Gebiet bis in die 1950er Jahre ausschliesslich von Jagern und Fallenstellern aufgesucht wurde drangte nunmehr die Landwirtschaft von Suden her in die Hawk Hills und das Breaking Point Gebiet 1974 schlugen die Hawk Hills Unifarm Association und die Manning Fish and Game Association die Einrichtung eines Provinzparks vor Nachdem dieser im November 1979 gegrundet worden war wurden die um den Park bestehenden Walder weitgehend zugunsten von Ackerland abgeholzt Literatur BearbeitenAlberta Parks and Protected Areas Division Hrsg Notikewin Provincial Park management plan Edmonton 2001 online G M Greenlee Soil Survey and Interpretation for Recreational Use of an Area at the Junction of the Notikewin and Peace Rivers Edmonton 1979 online PDF Geoff Sawyer Notikewin Provincial Park An Assessment of Historical Resources Edmonton 1981 Weblinks BearbeitenAlberta Environment and Parks Notikewin Provincial Park engl Anmerkungen Bearbeiten Notikewin Provincial Park in der World Database on Protected Areas englisch Joachim Fromhold 2001 Indian Place Names of the West Teil 2 Listings by Nation Blackfalds 2012 S 223 J Michael Quigg W J Byrne Archaeology in Alberta 1975 Edmonton 1976 S 7 online PDF The Society for Historical Archaeology Newsletter Williamsburg Virginia 22 2 1989 S 240 online PDF Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Notikewin Provincial Park amp oldid 239192337