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Nothing but music ist ein Musical des deutschen Regisseurs Stephan Barbarino des Autors Jan Linders und der israelischen Musikerin Ora Bat Chaim Im Zentrum des Musicals steht der Klezmerklarinettist Giora Feidman Nothing but music hatte im Mai 2005 im Grand theatre de la ville de Luxembourg Premiere und absolvierte anschliessend eine Europatournee Giora FeidmanZur Premierenbesetzung gehorte neben Feidman unter anderem der Perkussionist Murat Coskun der Mandolinist Avi Avital der Akkordeonist Enrique Ugarte der Flotist Raoul Avarellos der Kontrabassist Guido Jager der Gitarrist Jens Uwe Popp und die Sanger innen und Schauspieler innen Marta Binetti Meike Kircher Anas Ouriaghli Jenny Reuter Kati Schroder Leonid Semenov Wilhelm Beck und Konrad Wipp 2008 inszenierte Barbarino das Musical mit der originalen Musikerbesetzung und italienischen Schauspielern am Teatro Franco Parenti in Mailand erneut Es folgte eine Einladung zum Festival dei due Mondi Spoleto Handlung BearbeitenDas Stuck besteht aus zehn Bildern in denen eine Wanderung sowohl raumlich rund um die Welt als auch zeitlich durch das gesamte 20 Jahrhundert dargestellt wird Im Zentrum stehen Klezmorim osteuropaische Wandermusiker die vertrieben in alle Welt ihr Lebensgefuhl mit sich tragen Das erste Bild zeigt Chișinău 1903 wo die Lebensfreude einer traditionellen Hochzeit dargestellt wird bis schliesslich ein Pogrom die Juden aus ihrer Heimat vertreibt Nachste Station ist Southampton 1912 wo das Warten und Traumen von Auswanderern die es in die Neue Welt zieht gezeigt wird Im dritten Bild befinden sich die Akteure im Jahr 1923 in einem Bordell in Buenos Aires wo sich die Klezmer Musik in Tangoklangen ubergeht New York City im Jahre 1932 ist Schauplatz des vierten Bildes hier spielen sich Szenen in einem Jazzclub ab in dem Musik als letztes unpfandbares Gut der Armen und Mittellosen dargestellt wird 1939 das Jahr in der der Zweite Weltkrieg ausbrach ist Inhalt des funften Bildes Der Burgerbraukeller im Programmheft zum Musical als Hohle des Lowen bezeichnet werden die Lieder der bosen Menschen kurz vor dem gescheiterten Attentat auf Hitler gezeigt und gespielt Neun Jahre spater befinden sich die Darsteller im sechsten Bild Shanghai als einzige fur Emigranten ohne Visum offene Stadt ist hier Schauplatz des Philosophierens eines Heimatlosen Ein starker zeitlicher Sprung folgt zum siebten Bild das in Tel Aviv junge singende Rekruten kurz vor dem Ausbruch des Sechstagekrieges zeigt Musik als Mittel Grenzen zu uberwinden steht im Zentrum des achten Bildes angesiedelt in Berlin 1989 dargestellt unter anderem durch eine musikalische Verbindung von Klezmermusik mit der deutschen Nationalhymne Das vorletzte Bild spielt in einem Tonstudio in Luxemburg und zeigt die musikalische Verklarung eines Schtetl Im Programmheft ist dieses Bild beschrieben mit Aus Geschichte wird ein Geschaft Das Musical endet mit dem zehnten Bild das in der Zukunft in Bagdad 2035 angesiedelt ist In einem geplunderten Museum endet die Reise in einer Melodie die nichts als Musik nothing but music darstellen soll Quellen BearbeitenJan Linders Giora Feidman in Nothing but music Programmheft zum Musical Nothing but music Miryam Gumbel Der Sieg der Musik In Judisches Europa Heft 2 2005 S 5 6 Premierenkritik zu Nothing but music hier online abgerufen am 3 August 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nothing but music amp oldid 186441259