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Norman Earl Steenrod 22 April 1910 in Dayton in Ohio 14 Oktober 1971 in Princeton New Jersey war ein US amerikanischer Mathematiker der einer der Begrunder der modernen algebraischen Topologie war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenSteenrods Eltern waren Lehrer sein Vater Lehrer fur technisches Zeichnen und nebenbei Hobby Astronom seine Mutter Musiklehrerin Da er ein exzellenter Schuler war machte er bereits mit 15 Jahren seinen High School Abschluss und arbeitete dann zwei Jahre als Industrie Designer dem Beruf seines alteren Bruders wobei er sich das Geld fur sein Studium verdiente 1927 ging er an die Miami University in Oxford in Ohio und danach an die University of Michigan in Ann Arbor wo er Physik Philosophie und Wirtschaft studierte und nebenbei einen Kurs uber Topologie bei Raymond Wilder besuchte Nach dem Abschluss 1932 lebte er zunachst bei seinen Eltern in Dayton und schrieb eine Arbeit in Topologie die ihm Stipendienangebote von der Harvard University und Princeton University einbrachte daneben verdiente er wieder Geld als Designer bei Chevrolet 1934 machte er zunachst an der Harvard University seinen Master Abschluss und ging dann zu den Topologen Wilder und Solomon Lefschetz an die Princeton University wo er 1936 promovierte Universal homology groups und danach als Assistent Instructor arbeitete 1939 ging er an die University of Chicago und 1942 wieder an die University of Michigan bevor er 1947 Professor in Princeton wurde wo er bis zu seiner Emeritierung blieb Zu seinen Doktoranden zahlen Peter Freyd Paul A Schweitzer Franklin Paul Peterson Edwin Spanier und William S Massey Spanier und Massey veroffentlichten bekannte Lehrbucher der algebraischen Topologie 1938 heiratete er Carolyn Witter mit der er einen Sohn und eine Tochter hatte Werk BearbeitenIn einer grundlegenden Arbeit fuhrte er 1942 seine Steenrod Kohomologie Operationen Steenrod squares auf Kohomologiegruppen ein als Verallgemeinerung von deren Verhalten unter dem Cup Produkt das schon Lefschetz behandelte und untersuchte deren Algebra Steenrod Algebra bei Komposition Mit einer Weiterentwicklung dieser Kohomologieoperatoren durch Jose Adem konnte John Frank Adams spater das Problem des Abzahlens von Vektorfeldern auf Spharen losen Ergebnisse dazu veroffentlichte Steenrod auch mit Whitehead in den Proceedings of the National Academy von 1951 Steenrods Vorlesungen daruber wurden viel spater 1962 als Cohomology Operations veroffentlicht herausgegeben von David Epstein Mit Samuel Eilenberg schrieb er 1952 das Lehrbuch Algebraic Topology in dem u a die Homologietheorie mit den Eilenberg Steenrod Axiomen axiomatisch begrundet wird und so die vielen verschiedenen bis Ende der 1940er Jahre entwickelten Homologietheorien von Vietoris Cech u a vereinheitlicht wurden Steenrod war auch ein Pionier in der Untersuchung von Faserbundeln Fibre bundles uber die er eines der ersten Lehrbucher schrieb Topology of Fibre bundles Princeton 1951 Mit Sumner Byron Myers bewies er 1939 den Satz von Steenrod Myers Steenrod schrieb auch mehrbandige Reviews of papers in algebraic and differential topology topological groups and homological algebra 1968 First concepts in Topology 1966 mit W Chinn Advanced Calculus van Nostrand 1959 mit Donald C Spencer Nickerson How to write mathematics American Mathematical Society 1981 Steenrod war seit 1956 Mitglied der National Academy of Sciences der USA Er hielt 1957 die Colloquium Lectures der American Mathematical Society Cohomology Operations und 1958 einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Edinburgh Cohomology operations and symmetry products 1958 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Edinburgh Cohomology operations and symmetric products Schriften BearbeitenThe Topology of Fibre Bundles Princeton Mathematical Series 14 ISSN 0079 5194 Princeton University Press Princeton NJ 1951 mit Samuel Eilenberg Foundations of algebraic topology Princeton Mathematical Series 15 ISSN 0079 5194 Princeton University Press Princeton NJ 1952 Cohomology operations derived from the symmetryc group In Commentarii Mathematici Helvetici Band 31 1956 1957 S 195 218 Cohomology Operations Lectures Annals of Mathematics Studies 50 ISSN 0066 2313 Written and revised by D B A Epstein Princeton University Press Princeton NJ 1962 Literatur BearbeitenGeorge Whitehead The work of Norman E Steenrod in algebraic topology An appreciation In Franklin P Peterson Hrsg The Steenrod algebra and its applications a conference to celebrate N E Steenrod s sixtieth birthday Proceedings of the Conference held at the Battelle Memorial Institute Columbus Ohio March 30th April 4th 1970 Lecture Notes in Mathematics 168 Springer Berlin u a 1970 ISBN 3 540 05300 X S 1 10 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Norman Steenrod im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek John J O Connor Edmund F Robertson Norman Steenrod In MacTutor History of Mathematics archive Biographie bei National Academy of Sciences der USA Arbeiten uber und von SteenrodNormdaten Person GND 119445689 lobid OGND AKS LCCN n50023626 VIAF 61626597 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steenrod NormanALTERNATIVNAMEN Steenrod Norman Earl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MathematikerGEBURTSDATUM 22 April 1910GEBURTSORT DaytonSTERBEDATUM 14 Oktober 1971STERBEORT Princeton Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Norman Steenrod amp oldid 233816053