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Nino Erne 31 Oktober 1921 in Berlin 11 Dezember 1994 in Mainz war ein deutscher Journalist Schriftsteller und literarischer Ubersetzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literarische Arbeit 3 Ehrungen 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGiovanni Bruno Erne wuchs in Berlin Mailand und Triest der Heimatstadt seines Vaters Antonio Luigi Erne 1946 1 auf Seine halbjudische Mutter Wendeli war Schauspielerin und stammte aus Hamburg sie war die Schwester des Physikers Hans Reichenbach Die Eltern zogen 1923 nach Italien und 1928 wieder zuruck nach Berlin wo sie sich trennten Nino hatte noch eine altere Schwestern Eva Nino Erne war Schuler im Landschulheim am Solling 2 er blieb in der Zeit des Nationalsozialismus als Italiener in Deutschland unbehelligt studierte in Berlin und Munchen Germanistik Philosophie und Anglistik und promovierte 1944 mit dem Thema Die schwebende Betonung als Kunstmittel in der Lyrik bei Rainer Maria Rilke In Munchen lernte er seine erste Frau Beatrice kennen mit der er 1947 den Sohn Marcel bekam Nach Ende des Zweiten Weltkriegs versuchte er sich in verschiedenen Brotberufen so war er eine kurze Zeit als Ubersetzer fur die US amerikanische Militarregierung als Lehrer an der Falckenberg Schule und als Dramaturg an den Munchner Kammerspielen beschaftigt 1950 wurde er in Mainz Redakteur der Zeitschrift Antares 3 In den 1950er Jahren war er Verlagslektor beim Fischer Verlag und beim Verlag Bluchert in Hamburg In Aix en Provence hatte er fur zwei Jahre eine Stelle als Deutschlehrer an der Universitat Inzwischen hatte er seine zweite Frau Tatjana geheiratet 1959 begann seine Karriere als Fernsehjournalist beim NWDR in Hamburg 1963 wechselte er zum ZDF und wurde 1966 dessen Korrespondent in Rom Ab 1973 arbeitete er als verantwortlicher Kulturredakteur in der Hauptredaktion des Senders in Mainz wo er seitdem auch wohnte In seiner beruflichen Tatigkeit hat Erne eine Vielzahl von Fernsehproduktionen verantwortet Literarische Arbeit BearbeitenErnes erste literarische Veroffentlichung war 1946 ein Gedichtband Erne hat eine Reihe von Romanen Novellen und Gedichten aber auch Essays Zeitungsfeuilletons und Kritiken geschrieben ohne einen besonders grossen Widerhall bei der Kritik zu finden zumal er vorwiegend beim Bertelsmann Lesering verlegt wurde Zusatzlich war Erne literarischer Ubersetzer ins Deutsche aus dem Franzosischen von Honore de Balzac Andre Maurois und Georges Brassens aus dem Englischen von Oscar Wilde und Arthur Conan Doyle aus dem Italienischen von Leonardo Sciascia Carlo Collodi Riccardo Bacchelli Italo Calvino Pier Paolo Pasolini und Dino Buzzati Kunst der Novelle ist eine von Erne zuerst 1956 veroffentlichte Novelle uber diese literarische Form die eine Zeit an germanistischen Seminaren der Universitaten als Lekture eingefuhrt war Erne arbeitete auch unter dem Namen Gur Bland Ehrungen BearbeitenBei der Verleihung des Roswitha Preises 1981 war Erne gebeten worden die Laudatio auf Hilde Spiel zu halten In Mainz erhielt Erne 1979 den Kunstpreis Rheinland Pfalz 1986 die Gutenbergplakette der Stadt Mainz und 1991 den Hannes Gaab Teller Frankreich ernannte ihn 1987 zum Chevalier dans l ordre des palmes academiques Das Dusseldorfer Heinrich Heine Institut verwahrt Ernes literarischen Nachlass 4 Schriften Auswahl BearbeitenDer sinnende Bettler Gedichte Karlsruhe Stahlberg 1946 Kunst der Novelle Wiesbaden Limes 1956 1961 1995 Junger Mann in der Stadtbahn 13 stories Munchen 1959 Das Ideal und das Leben Essays Hamburg 1960 Monolog des Froschkonigs Novelle Wiesbaden 1966 Murmelpoeme Gedichte Ahrensburg 1967 Italien suss und sauer Essays Munchen 1975 Nachruf auf Othello Roman Munchen 1976 Liebeserklarung an eine Stadt Ein Gedicht Mainz 1978 Kellerkneipe und Elfenbeinturm Roman Munchen 1979 Fahrgaste Geschichten aus vier Jahrzehnten Munchen 1981 Rom Ein Tag eine Nacht Roman Karlsruhe 1982 Kinder des Saturn Drei Novellen Stuttgart 1987 Donna Annas Beichte Eine Novelle Hannover 1991 Von der Mainzer Freundlichkeit Mainz 1991 Alter Mann in Manhattan Paderborn 1994 Der weisse Pavillon Roman Paderborn 1995 Weisse schwarzgemusterte Flugel aus den Tagebuchern Bramsche Rasch 1986 Nino Erne Memories of Uncle Hans in Maria Reichenbach Robert S Cohen Hrsg Hans Reichenbach Selected writings 1909 1953 Reidel Dordrecht 1978Literatur BearbeitenCharis Goer Stefanie Nolle Hrsg Nino Erne Bibliographie 1944 1995 Verzeichnis der Primar und Sekundarliteratur Paderborn Igel Verlag 1996 ISBN 3 89621 010 6 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Nino Erne im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Erne Nino bei Literatur Lexikon Rheinland Pfalz Gisela Ottstadt 1 2 Vorlage Toter Link mitglied multimania de vita Nino Erne Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Einzelnachweise Bearbeiten Antonio Luigi Erne bei DNB Charis Goer Stefanie Nolle Hrsg Nino Erne Bibliographie 1944 1995 Verzeichnis der Primar und Sekundarliteratur S 194 Antares Franz Hefte f Kunst Literatur u Wissenschaft Mainz Verein z Ford des deutsch franz Kulturaustausches e V Mainz 1952 bis 1960 Zeitschrift bei DNB ISSN 0517 9823 Literarische Nachlasse in rheinischen Archiven Dusseldorf 2006 Nino Erne Bibliographie 1944 1995 Rezension bei Universitat SiegenNormdaten Person GND 118841440 lobid OGND AKS LCCN n84115068 VIAF 39508771 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erne NinoALTERNATIVNAMEN Erne Giovanni Bruno Bland Gur Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist Schriftsteller und literarischer UbersetzerGEBURTSDATUM 31 Oktober 1921GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 11 Dezember 1994STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nino Erne amp oldid 238015377