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Die Filialkirche hl Nikolaus ist eine romisch katholische Kirche in Bad Gastein im Land Salzburg Nikolauskirche 2009 Die um 1400 erbaute spatgotische Kirche wurde 1412 erstmals erwahnt und war bis 1639 eine Seelsorgkirche Sie wurde 1893 renoviert und von 1950 bis 1953 restauriert Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie am nordlichen Ortsausgang von Bad Gastein neben der Strasse nach dem Ortsteil Badbruck gelegene Kirche in einer Hanglage ist von einem Friedhof umgeben Architektur BearbeitenDas Langhaus uber einem quadratischen Grundriss hat einen eingezogenen Chor mit polygonalem Schluss unter einem steilen Satteldach Im Suden befindet sich ein dreifach gekehltes Rundbogenportal mit Stab und im Norden ein rundbogiges mit einem Rechteck geschlossenes Portal mit Eckkonsolen und Gesimsumrahmung Am Chor befinden sich abgestufte gekehlte Strebepfeiler und ein Kaffgesims Der Nordturm ist ungegliedert und hat im Suden und Norden Biforienfenster und im Osten und Westen schmale Rundbogenfenster und schliesst mit abgekappten Giebeln und einem achteckigen geschindelten Spitzhelm Das Kirchenschiff ist ein quadratischer Einsaulenraum mit einem von einer mittigen Saule aufsteigenden Gewolbe mit einer Achtecksternkonfiguration Der Triumphbogen ist gekehlt und spitzbogig Der eingezogene Chor hat einen um drei Stufen erhohten Fussboden und ein Netzrippengewolbe mit runden Schlusssteinen auf Diensten Links im Chor ist ein gekehltes Sakristeiportal mit geradem Schluss und Eckkonsolen mit einer spatgotischen Eisenplattenture und ein abgefastes rechteckiges Sakramentshauschen In der Sakristei ist ein Tonnengewolbe mit Stichkappen und ein Sakristeikasten aus dem Anfang des 17 Jahrhunderts Ausstattung Bearbeiten nbsp Fresken der SudosteckeSpatgotische Wandmalereien im Kirchenschiff aus der 2 Halfte des 15 Jahrhunderts in der Sudostecke zeigen Christus in der Mandorla die zwolf Apostel und das Jungste Gericht an der Sudwand die Wurzel Jesse und eine Stifterfigur mit dem Wappen der Familie Framynnger mit der Bezeichnung 1517 In der Nordostecke zeigen Fresken um 1470 bis 1480 des Meisters von Schoder zum Teil fragmentarisch erhalten Christus am Olberg die Geisselung und Dornenkronung die Kreuztragung die Kreuzigung Christus holt Adam und Eva aus der Vorholle in die Verklarung die Auferstehung und Himmelfahrt Spatgotische Fresken im Chor zeigen den Mannasegen die Schutzmantelmadonna die Heiligen Sebastian Petrus und Paulus Darstellungen aus dem Leben des hl Nikolaus und in den Gewolbefeldern Engel mit den Passionswerkzeugen Die Restaurierung der Fresken wurde vom Rotary Club Bad Gastein anlasslich der 600 Jahr Feier 1989 initiiert und zu grossen Teilen als langjahriges Projekt finanziert Die Gesamtsumme von OS 3 Mio wurde zu einem Drittel vom Rotary Club Bad Gastein aufgebracht 2022 wurde die Kirche mit Dachschindeln aus Larchenholz neu gedeckt 1 Literatur BearbeitenDehio Salzburg 1986 Badgastein Filialkirche hl Nikolaus S 28 29 Fritz Gruber Mosaiksteine zur Geschichte Gasteins und seiner Salzburger Umgebung Rotary Bad Gastein Gastein 2012 ISBN 978 3 200 02728 2 Mosaikstein 12 S 81ff 47 119182 13 138642 Koordinaten 47 7 9 1 N 13 8 19 1 OWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Nikolauskirche Bad Gastein Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bergsteiger decken gotische Kirche mit Schindeln In ORF at 1 Mai 2022 abgerufen am 1 Mai 2022 Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Bad Gastein Colloredohaus Imhof Stockl Evan Pfarrkirche Bad Gastein Felsentherme Bad Gastein Filialkirche Badbruck Hotel Badeschloss Hotel de l Europe Kongresshaus Bad Gastein Pfarrkirche Bockstein Preimskirche Bad GasteinAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Bad Gastein Normdaten Geografikum GND 4420161 8 lobid OGND AKS VIAF 239627942 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolauskirche Bad Gastein amp oldid 236570527