www.wikidata.de-de.nina.az
Nikolaus Karl Molitor auch Nicolaus Karl Molitor oder Nikolaus Molitor 4 November 1754 im Forsthaus Weissenbach bei Tauberbischofsheim 27 September 1826 in Mainz war ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMolitor war Sohn eines Forsters Er absolvierte das Gymnasium von Bischofsheim an der Tauber Anschliessend studierte er an der Universitat Mainz Philosophie mit dem Ziel den Lehrerberuf zu ergreifen 1774 kam er nach Wien Dort erhielt er eine Hauslehrerstelle bei Nikolaus Joseph von Jacquin Er studierte zugleich Botanik Chemie und Physik an der Universitat Wien sowie Medizin an den medizinischen Lehranstalten Wiens 1783 erstellte er auf Kosten der Mainzer Universitat in ungarischen Bergwerken Studien Molitor erhielt 1784 einen Ruf als ordentlicher Professor der Chemie Pharmazie und Heilmittellehre an die Universitat Mainz wobei seine Aufnahme in die Mainzer medizinische Fakultat erst 1786 erfolgte Gegen den Willen des Mainzer Kurfursten Friedrich Karl Joseph von Erthal wurde er 1786 nicht von der Medizinischen Fakultat der Mainzer Universitat zum Dr med promoviert Diese erfolgte am 30 Juli 1790 an der Universitat Duisburg 1793 1794 sowie 1797 1798 war er Dekan der medizinischen Fakultat in Mainz Nach der Aufhebung der Universitat 1798 erhielt er eine Professur derselben Denomination an der Ecole speciale de in Mainz die er von 1811 bis 1815 1816 1817 1818 1819 sowie 1821 1822 als Dekan leitete Molitor wurde nach Schliessung der Hochschule 1822 Mitglied der Jury medical im Departement du Mont Tonnerre Departement Donnersberg Anschliessend war er bis zu seinem Tod Mitglied im Hessischen Medizinalkollegium in Mainz Ausserdem war er mit dem Titel eines Hofgerichtsrats ausgezeichnet Werke Auswahl BearbeitenTheoretisch praktische Abhandlung bei Gelegenheit der todtlich gewordenen zusammengesetzten Hamorrhoidalkrankheit des Herrn Hofgerichtsraths und Gewaltsbothen Hertling Mainz 1790 Kurze Darstellung des neuerbauten chymischen Laboratoriums sowie des Versuches eines fur das Clinicum bestimmten in einzele Zimmer eingerichteten Hospitals Fischer Mainz 1790 Weikard der Empyriker Fischer Mainz 1791 Literatur BearbeitenHeinrich Eduard Scriba Biographisch literarisches Lexikon der Schriftsteller des Grossherzogthums Hessen im ersten Viertel des 19 Jahrhunderts Band 2 Jonghaus Darmstadt 1843 S 488 f August Hirsch Molitor Nicolaus Karl In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 22 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 110 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Nikolaus Karl Molitor in der Deutschen Digitalen Bibliothek Nikolaus Molitor In Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universitat MainzNormdaten Person GND 100378978 lobid OGND AKS VIAF 265045292 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Molitor Nikolaus KarlALTERNATIVNAMEN Molitor Nicolaus Karl Molitor NikolausKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und HochschullehrerGEBURTSDATUM 4 November 1754GEBURTSORT Forsthaus Weissenbach bei TauberbischofsheimSTERBEDATUM 27 September 1826STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaus Karl Molitor amp oldid 238845279