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Wahrend unter stochiometrischen Verbindungen klassische Molekule verstanden werden konnen unstochiometrische Verbindungen nicht als Molekule im eigentlichen Sinne betrachtet werden Solche Verbindungen sind oft kristalline Phasen wechselnder Zusammensetzung wie isomorphe Verbindungen Isomorphie Einlagerungsmischkristalle mit Zwischengitteratomen Substitutionsmischkristalle Austausch von Atomen im Kristallgitter Halbleiter In der chemischen Schreibweise wird das Fehlen von Stochiometrie durch Variablen ausgedruckt beispielsweise CuxNi1 xNichtstochiometrie ist vor allem bei Substanzen mit Metall oder Nebenvalenzbindung chemische Bindung weit verbreitet und besonders bei Chalkogeniden bei Metallhydriden boriden carbiden siliciden und phosphiden Einschlussverbindungen feste Losungen von Gasen in Metallen beim Auftreten von Kristallbaufehlern Mischkristallen und Legierungen sowie bei Verbindungen die zusatzlich variable Mengen eines weiteren Metalls aufnehmen wie bei Wolframbronzen MxWO3 mit M Alkalimetall Cu Ag Ti oder Pb haufig anzutreffen Literatur BearbeitenPaul Nylen Nils Wigren Gunter Joppien Einfuhrung in die Stochiometrie Steinkopff Verlag Darmstadt 19 Auflage 1995 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche S 30 Norman N Greenwood Ionenkristalle Gitterdefekte und Nichtstochiometrische Verbindungen Verlag Chemie Weinheim 1973 ISBN 978 3 527 25433 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nichtstochiometrische Verbindungen amp oldid 195690494