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Nakamura Keiu japanisch 中村 敬宇 bürgerlich Nakamura Masanao 中村 正直 26 Mai 1832 1 Juni 1891 war ein japanischer Pädagoge und

Nakamura Keiu

Nakamura Keiu (japanisch 中村 敬宇, bürgerlich Nakamura Masanao (中村 正直); * 26. Mai 1832; † 1. Juni 1891) war ein japanischer Pädagoge und Übersetzer.

Keiu Nakamura

Leben Bearbeiten

Nakamura, der aus eine Familie aus dem Samurai-Stand stammte, studierte von 1848 bis 1853 an der Shōheikō, der offiziellen Akademie des Shogunates und wurde hier 1862 Lehrer für Konfuzianismus. 1866 wurde er nach England als Betreuer japanischer Studenten entsandt. Nach seiner Rückkehr nach Japan unmittelbar nach der Meiji-Restauration 1868 ließ er sich in Shizuoka nieder, wo er bis 1872 lebte und unterrichtete.

In dieser Zeit entstanden seine Übersetzungen von Samuel Smiles Self-Help (Saikoku risshi hen) und John Stewart Mills On Liberty (Jiyū no ri). Beide Werke erlebten zahlreiche Neuauflagen und vermittelten in Japan eine Vorstellung von den westeuropäischen Ideen der Individualität, Selbstverwirklichung und Freiheit.

1873 wurde Nakamura Mitglied der ersten japanischen Gesellschaft für westeuropäisch geschulte Lehrer, Meirokusha. Im selben Jahr gründete er die private Schule Dōjinsha, die sich der politischen und moralischen Bildung widmete, und die in dieser Schule angesiedelte Zeitschrift Dōjinsha bungaku zasshi. Am Weihnachtstag des Jahres 1874 empfing er von Pastor George L. Cochran (Methodist Church of Canada) die Taufe.

Von 1875 bis 1880 leitete Nakamura die Frauenschule in Tokyo, 1881 erhielt er eine Professur für chinesische Studien an der Universität Tokyo. Nach seiner Aufnahme in die Japanische Akademie der Wissenschaften 1879 wurde er 1886 in den Genrōin und 1890 den Kizokuin aufgenommen.

Quellen Bearbeiten

  • Douglas Howland: "Personal Liberty and Public Good: The Introduction of John Stuart Mill to Japan and China", University of Toronto Press, 2005, ISBN 978-0-8020-9005-8, S. 61–81.
  • Portraits of Modern Japanese Historical Figures - Nakamura, Masanao
  • S. Noma (Hrsg.): Nakamura Masanao. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 1039.
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Nakamura der Familienname, Keiu der Vorname.
Personendaten
NAME Nakamura, Keiu
ALTERNATIVNAMEN 中村敬宇 (japanisch); Nakamura, Masanao (wirklicher Name); 中村正直 (wirklicher Name, japanisch)
KURZBESCHREIBUNG japanischer Pädagoge und Übersetzer
GEBURTSDATUM 26. Mai 1832
STERBEDATUM 1. Juni 1891
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Veröffentlichungsdatum:
Nakamura Keiu japanisch 中村 敬宇 burgerlich Nakamura Masanao 中村 正直 26 Mai 1832 1 Juni 1891 war ein japanischer Padagoge und Ubersetzer Keiu NakamuraLeben BearbeitenNakamura der aus eine Familie aus dem Samurai Stand stammte studierte von 1848 bis 1853 an der Shōheikō der offiziellen Akademie des Shogunates und wurde hier 1862 Lehrer fur Konfuzianismus 1866 wurde er nach England als Betreuer japanischer Studenten entsandt Nach seiner Ruckkehr nach Japan unmittelbar nach der Meiji Restauration 1868 liess er sich in Shizuoka nieder wo er bis 1872 lebte und unterrichtete In dieser Zeit entstanden seine Ubersetzungen von Samuel Smiles Self Help Saikoku risshi hen und John Stewart Mills On Liberty Jiyu no ri Beide Werke erlebten zahlreiche Neuauflagen und vermittelten in Japan eine Vorstellung von den westeuropaischen Ideen der Individualitat Selbstverwirklichung und Freiheit 1873 wurde Nakamura Mitglied der ersten japanischen Gesellschaft fur westeuropaisch geschulte Lehrer Meirokusha Im selben Jahr grundete er die private Schule Dōjinsha die sich der politischen und moralischen Bildung widmete und die in dieser Schule angesiedelte Zeitschrift Dōjinsha bungaku zasshi Am Weihnachtstag des Jahres 1874 empfing er von Pastor George L Cochran Methodist Church of Canada die Taufe Von 1875 bis 1880 leitete Nakamura die Frauenschule in Tokyo 1881 erhielt er eine Professur fur chinesische Studien an der Universitat Tokyo Nach seiner Aufnahme in die Japanische Akademie der Wissenschaften 1879 wurde er 1886 in den Genrōin und 1890 den Kizokuin aufgenommen Quellen BearbeitenDouglas Howland Personal Liberty and Public Good The Introduction of John Stuart Mill to Japan and China University of Toronto Press 2005 ISBN 978 0 8020 9005 8 S 61 81 Portraits of Modern Japanese Historical Figures Nakamura Masanao S Noma Hrsg Nakamura Masanao In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 1039 Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Nakamura der Familienname Keiu der Vorname Normdaten Person GND 1020307307 lobid OGND AKS LCCN n84178125 NDL 00051633 VIAF 28482020 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nakamura KeiuALTERNATIVNAMEN 中村敬宇 japanisch Nakamura Masanao wirklicher Name 中村正直 wirklicher Name japanisch KURZBESCHREIBUNG japanischer Padagoge und UbersetzerGEBURTSDATUM 26 Mai 1832STERBEDATUM 1 Juni 1891 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nakamura Keiu amp oldid 210083390