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Die Schweizerische Nordostbahn NOB beschaffte von 1867 bis 1895 insgesamt 34 Schlepptenderdampflokomotiven des Typs C 3 3 welche von drei verschiedenen Herstellern geliefert wurden NOB C 3 3C 3 3 Nr 323 SLM AusfuhrungC 3 3 Nr 323 SLM AusfuhrungNummerierung 50 55 79 96 161 166 151 1541Anzahl 34Hersteller StEG Esslingen SLMBaujahr e 18672 1873 18763 18894Ausmusterung 1892 1916 Verkauf aller vorhandenen Maschinen Achsformel CLange uber Puffer 13 410 mm213 710 mm3 4Dienstmasse 52 5 t2 356 9 t4Radsatzfahrmasse ca 19 tHochstgeschwindigkeit 55 km hab 1900 60 km h3 4Indizierte Leistung 265 kWAnfahrzugkraft 38 0 kNTreibraddurchmesser 1 390 mmZylinderdurchmesser 420 mmKolbenhub 610 mmKesseluberdruck 10 barRostflache 1 60 m 2 31 50 m 4Uberhitzerflache keineVerdampfungsheizflache 150 20 m 2107 20 m 5108 20 m 3109 00 m 5110 0 m 4Lokbremse Spindelbremseab 1893 WestinghousebremseBesonderheiten 1 mehrere Umnummerierungen2 Maschinen von StEG Wien3 Maschinen von Esslingen4 Maschinen von SLM5 2 Kessel Inhaltsverzeichnis 1 Hersteller 2 Technisches 3 Betriebliches 4 QuellenHersteller Bearbeiten nbsp C 3 3 Nr 335 Esslinger Ausfuhrung nach Kesselersatz zwischen 1895 und 1902 im Depot WinterthurDie ersten sechs Maschinen wurden 1867 von der StEG in Wien bezogen der Kaufpreis wurde mit 53 400 Schweizer Franken angegeben Die nachsten 24 Maschinen stammten von der Maschinenfabrik Esslingen und wurden zwischen 1873 und 1876 in drei Serien geliefert 1873 6 Maschinen 1875 8 Maschinen 1876 10 Maschinen Der Kaufpreis lag zwischen 76 000 und 83 300 Schweizer Franken Die letzten vier Maschinen wurden 1889 von der Schweizerischen Lokomotiv und Maschinenfabrik SLM in Winterthur hergestellt der Stuckpreis betrug 47 500 Schweizer Franken Die Nachfolgerin dieser Lokomotive war die NOB D 3 3 Technisches BearbeitenDie Lokomotiven vom Typ Bourbonnais wurden fur den Guterzugsdienst angeschafft waren aber mit einer Hochstgeschwindigkeit von 55 km h auch zum Befordern von gemischten Zugen geeignet Der Achsstand betrug 3270 mm und alle Achsen befanden sich vor der Feuerbuchse Der Kessel war als Longboiler ausgefuhrt so dass sich nach vorne ein Uberhang von rund 2000 mm und nach hinten von rund 2500 mm ergab Der Kessel hatte keinen Dampfdom sondern ein Dampfsammelrohr uber die ganze Kessellange Der Kessel lag 1950 mm uber der Schienenoberkante Bei den ersten sechs Maschinen war er aus Stahlblech hergestellt das viel zu unelastisch war so dass bereits 1872 1873 die Kessel ersetzt werden mussten Diese Ersatzkessel und die neuen Kessel der Esslinger Maschinen waren nach der Bauart Maey ankerlos mit schrager Rauchkammerrohrwand ausgefuhrt Auch diese bewahrten sich nicht und mussten ab 1888 ersetzt werden nbsp Lokomotive Nr 323 gebaut von SLM aufgenommen im Bahnhof Winterthur TossDas Ramsbottom Sicherheitsventil befand sich auf dem Mannslochdeckel uber der Feuerbuchse Der Drehschieberregulator befand sich in der Rauchkammer und wurde durch einen senkrechten Hebel an der Kesselruckwand betatigt Das Laufwerk war in einem 30 mm starken Innenrahmen mit vielen Querversteifungen gelagert Die Federung bestand aus vier uber den Lagern der ersten und zweiten Achse mit Langshebel verbundenen Langsfedern sowie einer umgekehrten auf den Lagern der dritten Achse aufliegenden Querfeder Weil das Aussentriebwerk auf die zweiten Achse wirkte war diese um 175 mm zu der Hinterachse geruckt um eine bessere Stangenlange zu erzielen Die Steuerung war in der Bauart Allan ausgebildet die ersten noch mit vollen Exzentern die ubrigen mit Exzenterkurbeln sowie Taschenkulisse Die Umsteuerung erfolgte mit Schraube und Rad Die Kolbenstangen waren ursprunglich nicht durchgefuhrt was nach dem Kesselersatz bei den Maschinen von Esslingen und SLM geandert wurde Die Maschinen besassen als erste der NOB ein umlaufendes Gelander um den Kessel sowie eine Stirnwandture im Fuhrerhaus Es war keine Gegendruckbremse eingebaut Der Sandkasten befand sich zwischen dem Rahmen Der Tender war mit einer 8 klotzigen Spindelbremse ausgerustet Auf diese Bremsklotze wirkte auch die ab 1893 eingebaute Westinghouse Bremse Beim Tender handelte es sich um einen typischen NOB Tender mit langem Achsstand Ab 1894 wurden die Maschinen mit einer Einrichtung fur Dampfheizung sowie einem Geschwindigkeitsmesser der Bauart Klose nachgerustet NOBbis 1879 NOB1879 1895 NOB1895 1902 SBBab 1902 Fabrik nummer Baujahr Hersteller 2 Kessel Ausrangiert Bemerkungen50 121 794 1867 StEG 1872 189251 122 795 1867 StEG 1872 189252 123 796 1867 StEG 1872 189253 124 797 1867 StEG 1873 189354 125 798 1867 StEG 1873 189355 126 799 1867 StEG 1873 189279 127 327 2425 1263 1873 Esslingen 1893 191280 128 328 2426 1264 1873 Esslingen 1893 1916 d81 129 329 2427 1265 1873 Esslingen 1891 191282 130 330 2428 1266 1873 Esslingen 1889 191183 131 331 2429 1267 1873 Esslingen 1888 190984 132 332 2430 1268 1873 Esslingen 1892 1916 d85 133 333 2431 1445 1875 Esslingen 1892 191386 134 334 2432 1446 1875 Esslingen 1889 191287 135 335 2433 1447 1875 Esslingen 1891 191188 136 336 2434 1448 1875 Esslingen 1889 191289 137 337 2435 1449 1875 Esslingen 1900 191290 138 338 2436 1450 1875 Esslingen 1893 1916 d91 139 339 2437 1451 1875 Esslingen 1889 191292 140 340 2438 1452 1875 Esslingen 1888 191193 141 341 2439 1502 1876 Esslingen 190894 142 342 2440 1503 1876 Esslingen 1891 191395 143 343 2441 1504 1876 Esslingen 1890 191196 144 344 2442 1505 1876 Esslingen 1888 1911161 a 145 345 2443 1506 1876 Esslingen 1892 1913 c162 a 146 346 2444 1507 1876 Esslingen 1894 1911 c163 a 147 347 2445 1543 1876 Esslingen 1900 1916 c d164 a 148 348 2446 1544 1876 Esslingen 1894 1916 c d165 a 149 349 2447 1545 1876 Esslingen 1892 1916 d166 a 150 350 2448 1546 1876 Esslingen 1891 1916 d 151 323 b 2421 571 1889 SLM 1916 d 152 324 b 2422 571 1889 SLM 1916 d 153 325 b 2423 571 1889 SLM 1916 d 154 326 b 2424 571 1889 SLM 1916 dBemerkungen zur Tabelle a Laut Verzeichnis von 1875 waren die Nummern 137 142 vorgesehen b Wurden anlasslich der Umnummerierung 1895 an den Anfang der Nummerierung gesetzt und dann auch in dieser Reihenfolge bei den SBB eingestellt c Die Nummern 145 148 waren 1880 an die Zurich Zug Luzern Bahn vermietet und dann verkauft worden sie behielten dort die gleichen Nummern Als die Bahn 1892 von der NOB ubernommen wurde kamen die Lokomotiven wieder in den Bestand der NOB d Verkauf an k u k Heeresverwaltung 1918 an MAV unter Beibehaltung der SBB Nummern Betriebliches BearbeitenDie Maschinen waren bei den SBB dem Kreis III zugeteilt den Unterhalt erledigten die Werkstatte Zurich und teilweise Rorschach Quellen BearbeitenDer Dampfbetrieb der Schweizerischen Eisenbahnen 1847 1966 Moser Buch S 99 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title NOB C 3 3 amp oldid 227977987