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Music from Tomorrow s World ist ein Jazzalbum von Sun Ra Die 1960 entstandenen Aufnahmen erschienen 2002 auf Atavistic Records in der Unheard Music Series Music from Tomorrow s WorldStudioalbum von Sun RaVeroffent lichung en 2002Aufnahme 1960Label s Atavistic RecordsFormat e CD DownloadGenre s JazzTitel Anzahl 17Lange 1 08 23Besetzung Trompete George Hudson 1 7 Kornett Phil Cohran 8 17 Altsaxophon Marshall AllenAltsaxophon Gene Easton 8 17 Tenorsaxophon Flote John GilmoreBaritonsaxophon Ronald Wilson 8 17 Piano E Piano Perkussion Sun RaKontrabass Ronnie BoykinsSchlagzeug Jon L Hardy 1 7 Robert Barry 8 17 Gesang Ricky Murray 1 7 Produktion Terri Kapsalis John CorbettChronologie At the Ann Arbor Blues amp Jazz Festival in Exile 1974 It Is Forbidden 2001 Music from Tomorrow s World Piano Recital Teatro La Fenice Venezia 2002 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenDas Jahr 1960 war einer von vielen Wendepunkten in der Karriere von Sun Ra notierte Mark Corroto In diesem Jahr zog er von Chicagos South Side nach New York City Der Musikproduzent und Journalist John Corbett hat zwei bislang unveroffentlichte Livemitschnitte aus Sun Ras letzten Tagen in Chicago ausgegraben Die ersten sieben Tracks stammen von einem Auftritt des Arkestra in einer Taverne namens Wonder Inn wahrend die restlichen zehn Stucke von einem Studio Termin in einem Ort stammen der als Majestic Hall bezeichnet wurde 1 Die Majestic Hall Sessions die klanglich durch Verzerrungen beeintrachtigt sind werden durch Sun Ras Arrangements und das disziplinierte Spiel des Arkestra gepragt notierte Matthew Wuethrich Diese Session enthalt vier nicht naher identifizierte Stucke die mit Majestic 1 4 bezeichnet wurden Majestic 1 ist eine Ballade aus der Feder des Trompeters Hobart Dotson 2 Titelliste BearbeitenSun Ra Music from Tomorrow s World Atavistic UMS ALP237CD 3 Angels amp Demons At Play 3 21 Spontaneous Simplicity 3 10 Space Aura 3 26 S Wonderful George amp Ira Gershwin 3 34 It Ain t Necessarily So George amp Ira Gershwin 4 40 How High the Moon Morgan Lewis 6 26 China Gate Harold Adamson Victor Young 3 58 Majestic 1 Hobart Dotson 4 27 Ankhnaton 3 53 Posession Harry Revel 6 25 Tapestry from an Asteroid 2 03 Majestic 2 6 02 Majestic 3 3 03 Majestic 4 6 21 Velvet 4 33 A Call for All Demons 2 02 Interstellar Lo Ways Introduction 0 28Wenn nicht anders vermerkt stammen die Kompositionen von Sun Ra Rezeption BearbeitenNach Ansicht von Richard Cook und Brian Morton die das Album in The Penguin Guide to Jazz mit drei Sternen auszeichneten sei die dargebotene Musik durchweg interessant Zwar sei Ricky Murrays Gesangsbeitrag in S Wonderful ein Favorit Sun Ras aus dieser Zeit absolut konventionell doch die Vokalbegleitung durch das Arkestra falle vergnugt exzentrisch aus Sun Ra habe sich zu dieser Zeit auf Piano und E Piano beschrankt also ohne die Weltraum Effekte spaterer Jahre Hohepunkt des ersten Teils sei Angels and Demons at Play in einer Darbietung die nie besser geklungen habe Von der Majestic Session heben die Autoren besonders Harry Revels Komposition Posession hervor die in ihrer sowohl exotischen als auch kosmischen Interpretation von Interesse sei 4 nbsp George GershwinSean Westergaard verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb die Aufnahmen aus dem Wonder Inn sei besonders aufschlussreich da es das Arkestra vor einer Menschenmenge prasentiert Und obwohl Saturn Alben aus dieser Zeit fast ausschliesslich Ra Kompositionen enthalten zeige dieser Mitschnitt dass sie wahrend ihrer Live Shows auch Standards spielten Ras Arrangement von George Gershwins It Ain t Necessarily So sei ziemlich interessant und sein Arrangement von China Gate eindeutig die Inspiration fur sein eigenes Overtones of China auf dem Album Visits Planet Earth Der Sound bei den Majestic Hall Aufnahmen sei nicht annahernd so gut aber die Musik auf jeden Fall und es gebe den zusatzlichen Bonus von vier Titeln von Sun Ra die nicht anderweitig aufgenommen oder identifiziert wurden Music from Tomorrow s World sei ein fantastisches Dokument das ein neues Licht auf eine wichtige Phase in der Karriere des Arkestra werfe 5 Nach Ansicht von Mark Corroto der das Album in All About Jazz rezensierte hat seltsamerweise die Live Session eine bessere Klangqualitat als die aus der Majestic Hall die dafur komplexere Arrangements biete Die Aufnahmen aus The Wonder Inn kombinieren Eigenkompositionen Ras mit Standards Seine Weltraumerkundungen seien schon seit einiger Zeit im Gange gewesen und Space Aura mische sich gut mit dem Standard China Gate Dies sei auch die Blutezeit von John Gilmores Spiel auf dem Tenorsaxophon gewesen so der Autor Zusammen mit Marshall Allen wurden sie es mit allen aufnehmen kochen in How High the Moon im Sprintertempo und auch im spacigen Angels amp Demons at Play Auch wenn diese Zeiten langst vorbei sind sei es von unschatzbarem Wert diese Session nachzuverfolgen 1 Die Majestic Hall Session die diese siebzig Minuten abschliesst gleiche in Soli und Arrangements aus was ihnen hinsichtlich der Klangqualitat fehle schrieb Corroto weiter Ronald Wilsons Bariton werde mit grosser Wirkung eingesetzt Sun Ra schaffe hier mehr Akzente wobei Solisten von der erweiterten Blasergruppe und viel Perkussion unterstutzt werden Sun Ras variierende Majestic Version zeige einen Hang zum Exotischen und zu einer Art swingenden Junggesellenabschiedsmusik die so angesagt war Das Arkestra hat der popularen Musik des Tages immer eine gewisse Wendung gegeben 1 Ebenfalls in All About Jazz schrieb Matthew Wuethrich trotz der klanglichen Einschrankungen komme dieses Album der musikalische Inhalt lebendig und aufregend ruber Auf Angels and Demons at Play und Spontaneous Simplicity konne man fast horen wie das Arkestra von einer progressiven Bigband zu der geschaftigen percussionlastigen Einheit mutiere zu der sie sich spater in den 60er Jahren entwickeln wurden Beide Stucke wurden Ronnie Boykins perkussive Bassimpulse und eine exotische Vielfalt an Perkussionstexturen enthalten Fast noch aufregender sei wie sich der Tenorsaxophonist John Gilmore uber den funky Swing von It Ain t Necessarily So und die Bop Harmonien von How High the Moon ausbreitet In der Majestic Hall Session konne man immer noch Sun Ras uppige swingende Arrangements und das geschickte disziplinierte Spiel des Arkestra erkennen Diese Tracks wurden zeigen dass das Arkestra nicht nur ein wichtiger Innovator war sondern einfach eine der vitalsten Big Bands die der Jazz je gesehen habe 2 Weblinks BearbeitenMusic from Tomorrow s World in der Online Diskographie auf temple netEinzelnachweise Bearbeiten a b c Mark Corroto Sun Ra and his Arkestra Music From Tomorrow s World All About Jazz 6 November 2002 abgerufen am 2 Juni 2022 englisch a b Matthew Wuethrich Sun Ra Music from Tomorrow s World All About Jazz 12 Januar 2013 abgerufen am 27 Juni 2022 englisch Sun Ra Music from Tomorrow s World bei Discogs Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 8 Aufl Penguin London 2006 ISBN 0 14 051521 6 Besprechung des Albums von Sean Westergaard bei AllMusic englisch Abgerufen am 1 Juni 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Music from Tomorrow s World amp oldid 236659128