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Das Museum fur Angewandte Kunst MAK ist ein Kunstgewerbemuseum in Gera und eines von vier stadtischen Museen der Stadt Es befindet sich im Ferberschen Haus in der Greizer Strasse in einer der eindrucksvollsten barocken Wohnanlagen Geras Museum fur Angewandte Kunst im Ferberschen Haus Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Museale Nutzung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBaugeschichte BearbeitenDas Haus ist ein um einen Innenhof gruppiertes burgerliches Anwesen aus dem 18 Jahrhundert das Portal wurde laut Inschrift 1760 errichtet Ab 1765 gehorte es dem Kaufmann Johann Gottfried Steidel nach dem Geraer Stadtbrand 1780 dem Kommerzienrat Heinrich Ebeling der das Anwesen 1785 86 nach Suden hin erweitern liess 1842 wurde das Haus durch Kommerzienrat Moritz Rudolf Ferber erworben einen bekannten Geraer Mazen nach dem das Haus seinen Namen tragt Nach Ferbers Tod 1875 liessen seine Erben die Wohnraume des ersten Stockwerks im Sinne des Historismus umgestalten Nach 1945 wurde das Haus als Mehrfamilien Mietshaus genutzt Museale Nutzung BearbeitenAb Anfang der 1980er Jahre wurde die sudliche Altstadt und somit auch das Gebiet um das Ferbersche Haus grundlegend umgestaltet Im Zuge der Arbeiterfestspiele die 1984 im Bezirk Gera stattfanden wurde im Ferberschen Haus ein Museum fur Kunsthandwerk eingerichtet Es ist das einzige Spezialmuseum dieser Art in Thuringen Der Ausstellungsschwerpunkt liegt auf dem Kunsthandwerk des 20 Jahrhunderts sowie Fotografie Gebrauchsgrafik Design und nicht zuletzt der Wohnkultur Mit der Dauerausstellung Art deco und Funktionalismus Angewandte Kunst zwischen den Weltkriegen wird Kunsthandwerk Mode Mobel und Grafik der Moderne prasentiert Den wertvollsten Teil der Sammlung stellen die Bauhauskeramiken der Topfer Otto Lindig und Theodor Bogler Werke von Thilo Schoder und Fotografien von Aenne Biermann dar 1 Weiterhin erganzen wechselnde Sonderausstellungen und Veranstaltungen das Programm Das MAK entsendet jeweils einen Vertreter in die Jury zur Vergabe des Aenne Biermann Preises fur deutsche Gegenwartsfotografie Die Besucherzahl betrug 6 426 im Jahr 2006 5 886 im Jahr 2007 5 547 im Jahr 2008 2 788 im Jahr 2009 sowie 3 952 im Jahr 2010 2 Literatur BearbeitenSiegfried Mues Klaus Brodale Stadtfuhrer Gera Gondrom Verlag Bindlach 1995 ISBN 3 8112 0821 7 Weblinks BearbeitenMuseum fur Angewandte Kunst auf der offiziellen Seite der Stadt GeraEinzelnachweise Bearbeiten Kunst und Kultur Museumsdatenbank Memento vom 4 August 2007 im Webarchiv archive today In kunst und kultur de Museumsdatenbank abgerufen am 26 Januar 2018 Kultur Freizeit und Beherbergung Besucherzahlen 2006 2010 Memento vom 21 April 2017 im Internet Archive In gera de abgerufen am 26 Januar 2018 PDF Datei 6 kB 50 875608333333 12 086419444444 Koordinaten 50 52 32 2 N 12 5 11 1 O Normdaten Korperschaft GND 2123392 5 lobid OGND AKS LCCN n94113293 VIAF 700158127377315150000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Museum fur Angewandte Kunst Gera amp oldid 236868565