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Das Museum Tiroler Bauernhofe ist ein Freilichtmuseum in Kramsach Osterreich Im Museum befinden sich rund 14 historische Bauernhofe und 23 Nebengebaude Scheunen Kapellen Almen usw Logo des Museum Tiroler Bauernhofe in KramsachLageplan der Hofe im MuseumMuseumsgelande Foto 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bilder von Hofen 3 Das Museum und sein Zweck 4 Beispiele in Auswahl 5 Literatur 6 Quellen 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Museum Tiroler Bauernhofe wurde im Jahre 1974 auf Initiative des Kramsacher Unternehmers Heinz A E Mantl gegrundet Ihm war es gelungen bei der Grundung des Vereines Personlichkeiten aus Politik Wissenschaft und Wirtschaft zu finden die wiederum Sponsoren fur den Aufbau dieses Museums gewinnen konnten Man versuchte mit der Vielfalt von markanten Hofformen auf einem Areal von etwa acht Hektar die Lebens und Wirtschaftsweisen der bauerlichen Bevolkerung in der vorindustriellen Zeit zu dokumentieren Mittlerweile wurden auf dem Areal des Museums 14 Bauernhofe und 23 Nebengebaude Kapellen eine Dreschtenne eine Alm ein Rusthaus usw aufgebaut die sonst allesamt der Spitzhacke zum Opfer gefallen waren Die Hofe wurden entsprechend ihrer Herkunft im Museum so aufgebaut dass der Besucher mit einem Rundgang gewissermassen von Nordtirol uber Ost und Sudtirol das Land durchwandern kann Von der Mitte Tirols dem Wipptaler Hof gelangt man uber das Unterinntal Hofe aus Alpbach Walchsee Wildschonau und Zillertal uber den Osttiroler Hof und Sudtiroler Hof bis ins Oberinntal Otztal Pitztal Ausserfern bis Thaur Der Thaurer Hof liegt zwar geographisch gesehen im Unterinntal doch seine bauliche Zugehorigkeit entspricht dem Oberinntaler Bautypus Bilder von Hofen Bearbeiten nbsp Hof Trujer Gregorler nbsp Hof Trujer Gregorler nbsp Hof Falkner Schnaitter nbsp Hof Falkner Schnaitter Das Museum und sein Zweck Bearbeiten nbsp Wassermuhlenanlage auf dem Museumsgelande Foto 2018 nbsp Gedeckte Brucke auf dem Museumsgelande Foto 2018 Bevor man die Hauser an Ort und Stelle abtragt muss alles genau vermessen und alle Holzteile exakt nummeriert werden Besonders untersuchen Experten auch das Mauerwerk der Hausfassaden um eventuelle Ubermalungen und andere Hinweise zur Geschichte der Hofe feststellen zu konnen Mit Handzeichnungen Fotodokumenten und Filmaufnahmen wird das gesamte Bauwerk dokumentiert um es anschliessend mit den ursprunglichen Baumaterialien originalgetreu wieder aufbauen zu konnen Die Museumshofe sind entlang eines Tales angeordnet das der geografischen Lage Tirols weitgehend entspricht Die Hofe sind geoffnet und begehbar und teilweise zeitgenossisch eingerichtet In jedem Hof findet sich eine ausfuhrliche Beschreibung uber Bautyp Alter und ursprunglichen Standort Zum Museum gehoren mittlerweile nicht nur Hofe sondern auch eine Schule ein Schiessstand eine Wassermuhle eine Schmiede ein Feuerwehrhaus eine Badestube und eine gedeckte Brucke Die zurzeit altesten Hofe sind der Tierstaller aus Sudtirol ein Wohnhaus mit Paarhofanlage von vor 1500 und der Alter Segger aus Osttirol mit Wurzeln im Mittelalter um 1400 Das Museum stellt sich in den Dienst der Forschung der Volksbildung und des Denkmalschutzes Schulklassen konnen hier einen anschaulichen Einblick in die bauerliche Baugeschichte Tirols erhalten Das Museum nimmt fur Freilichtmuseen im Bereich der interaktiven IT gestutzten Vermittlung eine Vorreiterrolle ein Bis 2017 richtete das Museum auf dem Gelande vier Themenstationen zu den Schlagwortern Landschaft Wirtschaft Gemeinschaft und Herrschaft ein Daruber hinaus werden in sieben Innenraumen von Hofen eignes dafur produzierte Videos uber Beamer an die Wand projiziert Diese konnen uber Hormuscheln auch in anderen Sprachen angehort werden konnen Beispiele in Auswahl BearbeitenHof Horl Wetscher Walchsee Bezirk Kufstein 1577 Hof Hackler Alpbach Bezirk Kufstein 1675 Hof Gwiggen Wildschonau Bezirk Kufstein 1569 Hof Schrofenaste Zillertal Bezirk Schwaz 1803 Hof Franzl s Klaisla s Otztal Bezirk Imst 1585 Hof Zenzl Pitztal Bezirk Imst 1716 Hof Burgas Wechner Lechtal Bezirk Reutte 16 Jahrhundert Hof Trujer Gregorler Fliess Bezirk Landeck 1550 1646 Hof Falkner Schnaitter Hatting Bezirk Innsbruck Land 17 18 Jhdt Literatur BearbeitenAlfred Pohler Die schonsten Bauernhofe in Tirol Tyrolia Verlagsanstalt 2007 ISBN 9783702228804 Alfred Pohler Alte Tiroler Bauernhofe Innsbruck und Berwang Steiger Verlag Band 1 1984 Band 2 1987 ISBN 3 85423 024 9 Thomas Bertagnolli Das Museum Tiroler Bauernhofe Ein Freilichtmuseum im Spannungsfeld zwischen inhaltlicher Qualitat und popularen Besucherangeboten in Museum Aktuell Nr 242 2017 ISSN 1433 3848 S 14 ff Quellen BearbeitenBroschure herausgegeben vom Museum Tiroler Bauernhofe Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Museum Tiroler Bauernhofe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Museum Tiroler Bauernhofe47 463365 11 918771 Koordinaten 47 27 48 N 11 55 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Museum Tiroler Bauernhofe amp oldid 232795293