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Die Moti Masjid deutsch Perlenmoschee ist eine kleine weisse Moschee im Palastbereich des Roten Forts Delhi Indien Sie befindet sich dort westlich des Hamam in der Nahe der privaten Audienzhalle Diwan i Khas und wurde vom Grossmogul Aurangzeb zwischen 1659 und 1660 erbaut 1 Als Bestandteil des Roten Forts Delhi gehort die Moschee zum UNESCO Weltkulturerbe 2 Red Fort ComplexUNESCO WelterbeMoti Masjid im Roten Fort von DelhiVertragsstaat en Indien IndienTyp KulturKriterien ii iii ivReferenz Nr 231Geschichte der EinschreibungEinschreibung 2007 Sitzung 31 Gebaude des Privatbereiches des Grossmoguls Die Moti Masjid steht ganz links Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Kunstlerische Rezeption 4 Galerie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Moschee wurde vom Mogul Kaiser Aurangzeb fur sich und seine zweite Frau Nawab Bai erbaut Von seinen Privatgemachern aus konnte er die Gebetshalle mit wenigen Schritten erreichen Die Moschee wurde auch von den Frauen des Zenana genutzt die den Zugang in der nordlichen Wand nutzten Die Kosten fur den Bau der Moschee beliefen sich auf 160 000 Rupien 3 Die privaten Gemacher sind in einem Park integriert Moti Masjids gibt es in fast allen Moghulpalasten Die Moti Masjid des Roten Forts in Delhi wurde haufig als Vorbild herangezogen So auch fur die Moschee gleichen Namens die von Aurangzebs Sohn dem Moghul Kaiser Bahadur Shah I in der Nahe des Ajmere Tors des Dargah von dem Sufi Heiligen Qutbuddin Bakhtiar Kaki in Mehrauli am Jahaz Mahal errichtet wurde 4 Die Moschee kann in der Regel nicht besichtigt werden 4 Architektur BearbeitenDie Moschee ist im Stil der Mogul Architektur erbaut Die Aussenmauern der Moschee wurden symmetrisch zu den Aussenmauern der Festung ausgerichtet wahrend die Innenmauern eine leicht abweichende Ausrichtung haben um die Gebetsrichtung nach Mekka zu orientieren Die Moschee wurde wie das Fort in rotem Sandstein auf einer Steinplatte erbaut Aussen wurden die hohe Mauern verputzt und weiss gestrichen innen ist die Moschee komplett mit weissem Marmor ausgekleidet 5 Die Moschee wurde beruhmt durch die glanzenden makellosen Marmorwande 6 Man betritt den Innenhof von Osten durch eine mit Kupferplatten beschichtete Tur mit Flachreliefmotiven In der Mitte des Innenhofs befindet sich ein kleiner quadratischer Brunnen fur die rituellen Waschungen wuzu khana Der Innenhof misst 12 2 mal 10 7 Meter 3 Die zum Innenhof offene Gebetshalle erreicht man uber mehrere Stufen Sie hat drei Bogen und ist in zwei Gange unterteilt und ebenfalls mit Flachreliefs in Marmor ausgeschmuckt 3 Der Boden der Gebetshalle ist mit Umrissen von kleinen Gebetsteppichen Musalla aus schwarzem Marmor ausgelegt Sie wird von drei bauchigen Kuppeln gekront die ursprunglich mit vergoldetem Kupfer verkleidet waren Die Kupferdacher wurden beim Indischen Aufstand 1857 schwer beschadigt und konnten nicht mehr restauriert werden 1 Der nordliche Zugang fur die Frauen wurde im Rahmen der Renovierungen nach 1857 geschlossen 4 Kunstlerische Rezeption BearbeitenDer russische Maler Wassili Wassiljewitsch Wereschtschagin malte ein Bild der Moschee auf eine Leinwand der Grosse 4 mal 4 9 Meter Am 2 November 2011 gab das Bostoner Museum of Fine Arts das Bild in einem Konvolut russischer Kunstwerke zur Versteigerung Das Bild erzielte bei Sotheby s in New York einen Auktionspreis von 3 1 Millionen Dollar 6 Galerie Bearbeiten nbsp Bronzene Eingangsture nbsp Innenhof mit Wasserbecken nbsp Ecke des Innenhofs nbsp Eingang vom Innenhof zur Gebetshalle nbsp Gebetshalle nbsp Kuppeln auf der Gebetshalle nbsp Blick von oben auf die Gebetshalle nbsp Die NordseiteLiteratur BearbeitenNoelle Watson Paul Schellinger Trudy Ring Hrsg Asia and Oceania International Dictionary of Historic Places Taylor amp Francis 2012 ISBN 978 1 136 63979 1 S 222 google de Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moti Masjid Red Fort Moti Masjid Red Fort Delhi Moti Masjid rare inside view Red Fort auf YouTube 26 November 2018 abgerufen am 8 November 2023 englisch Laufzeit 1 22 Trinkler Emil Delhi Rotes Fort 1639 1648 und Perlenmoschee 1927 Deutsche Fotothek Einzelnachweise Bearbeiten a b Moti Masjid Red Fort Archaeological Survey of India abgerufen am 7 November 2023 englisch UNESCO World Heritage Centre Red Fort Complex Abgerufen am 8 November 2023 englisch a b c John Murray A handbook for travelers in India Burma and Ceylon 8 Auflage Thacker Spink amp Co Calcutta 1911 S 198 englisch archive org a b c The Moti Masjids of Delhi In Our Heritage 14 Februar 2013 abgerufen am 8 November 2023 englisch Moti Masjid Old Delhi Shahjahanabad Delhi Attractions lonely planet abgerufen am 8 November 2023 englisch a b Kiefer Chung The Pearl Mosque of Delhi fetches 3 1 Million In The Rich Times 2 November 2011 therichtimes com 28 656813888889 77 243141666667 Koordinaten 28 39 24 5 N 77 14 35 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moti Masjid Rotes Fort Delhi amp oldid 239374220