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Motalin war in Deutschland nach 1927 ein von der Deutsche Gasolin AG vertriebener durch den Zusatz von Eisenpentacarbonyl zum kompressionsfesten Betriebsstoff 2 gemachter Ottokraftstoff Basis war Benzin beziehungsweise hauptsachlich das von der I G Farben im Ammoniakwerk Merseburg Leuna Werke durch Kohleverflussigung hergestellte synthetische Leuna Benzin MotalinHandelsnamen MotalinKurzbeschreibung Super Ottokraftstoff der 1920er und 1930er JahreHerkunft hauptsachlich synthetischCharakteristische Bestandteile Benzin bzw Synthetisches Benzin Leuna Benzin Additiv EisenpentacarbonylEigenschaftenAggregatzustand flussigSicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnungkeine Einstufung verfugbar 1 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Motalin wurde durch den Chemiker Walter Ostwald entwickelt der Ende der 1920er Jahre als freier Mitarbeiter fur die I G Farben arbeitete 3 Die Verwendung von Motalin war an Zundkerzen und Verbrennungsraum zu erkennen da sich eine rote Eisenoxidschicht ablagerte Daher wurde der Einsatz von Motalin spater aufgegeben Ab 1928 gab es kleine Blechkanister mit einem konzentrierten Gemisch aus Eisencarbonylen als Zusatz Additiv zur Erhohung der Klopffestigkeit sogenannte Motylpatronen fur reines Benzin das damit die Eigenschaften ahnlich Motalin erhielt Je nach Menge und Konzentration der Zugabe waren Oktanzahlen von uber 90 ROZ zu erreichen gewesen in etwa den Verbesserungen wie bei Bleitetraethylen entsprechend 4 Siehe auch BearbeitenEntwicklung der OttokraftstoffeWeblinks BearbeitenAntiklopfmittel Zugang inzwischen kostenpflichtig Strassenatlas mit Motalinwerbung ca 1932Einzelnachweise Bearbeiten Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefahrlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlassliche und zitierfahige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden Strassenatlas mit Motalinwerbung ca 1932 Walter Ostwald 1886 1958 Memento vom 21 Marz 2005 im Internet Archive Oktanzahlerhohung durch metallorganische Antiklopfmittel abgerufen am 23 Dezember 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Motalin amp oldid 221124058