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Moses Hadas 25 Juni 1900 in Atlanta 17 August 1966 in Aspen Colorado war ein US amerikanischer Klassischer Philologe Leben BearbeitenMoses Hadas studierte Klassische Philologie an der Emory University Bachelor 1922 und an der Columbia University Master 1925 wo er anschliessend als Instructor of Greek and Latin arbeitete Zur selben Zeit legte er am Jewish Theological Seminary das Rabbinerexamen ab Hadas setzte seine Studien bei Charles Knapp fort und wurde 1930 zum Ph D promoviert zwischenzeitlich hatte er als Dozent an der University of Cincinnati gearbeitet 1928 1930 Nach der Promotion verbrachte Hadas seine restliche Laufbahn an der Columbia University zunachst als Assistant Professor of Greek and Latin Wahrend des Zweiten Weltkriegs diente er von 1943 bis 1946 im Office of Strategic Services Aufgrund seiner Sprachkenntnisse wurde er in Nordafrika und Griechenland eingesetzt Nach seiner Heimkehr wurde Hadas zum Associate Professor befordert 1953 zum Professor of Greek Von 1956 bis zu seiner Emeritierung 1965 war er Jay Professor of Greek Seine Leistungen in Forschung und Lehre wurden weithin anerkannt Die Columbia University verlieh ihm 1956 den Great Teacher Award und 1964 den Student to Teacher Mark Van Doren Award Er erhielt die Ehrendoktorwurde der Emory University D Litt 1956 des Kenyon College L H D 1958 und der Lehigh University L H D 1962 Moses Hadas war zweimal verheiratet Aus seiner ersten Ehe mit Ethel J Elkus hatte er eine Tochter Jane H Streusand 1928 2006 und einen Sohn David Hadas 1931 2004 Aus seiner zweiten Ehe mit Elizabeth M Chamberlayne stammten die Tochter Elizabeth Hadas und Rachel Hadas 1948 Hadas beschaftigte sich mit weiten Bereichen der antiken Literatur Durch seine Handbucher zur griechischen und lateinischen Literatur seine Studien uber das antike Drama den Hellenismus den Humanismus und die Rezeptionsgeschichte der Antike vermittelte er der Offentlichkeit die Wirkung des griechisch romischen Altertums Besondere Verdienste erwarb er sich durch seine zahlreichen Ubersetzungen aus dem Griechischen Lateinischen Hebraischen und Deutschen Neben antiken und biblischen Texten ubersetzte er auch einschlagige deutsche Fachliteratur Hadas beherrschte ausserdem fliessend Jiddisch Franzosisch und Italienisch Schriften Auswahl BearbeitenSextus Pompey Columbia University Press New York 1930 zugleich Dissertation Nachdruck AMS New York 1966 A History of Greek Literature Columbia University Press New York 1950 mehrere Auflagen The Letter of Aristeas to Philocrates Harper New York 1951 Edition mit Ubersetzung A History of Latin Literature Columbia University Press New York 1952 mehrere Auflagen Ancilla to Classical Reading Columbia University Press New York 1954 Hellenistic Culture Fusion and Diffusion Columbia University Press New York 1959 mehrere Auflagen Deutsche Ausgabe Die Kultur des Hellenismus Werden und Wirkung Kindlers Kulturgeschichte des Abendlandes Band 3 Kindler Munchen 1975 Humanism The Greek Ideal and Its Survival Allen amp Unwin New York 1960 Old Wine New Bottles A Humanist Teacher at Work Trident New York 1962 mit Morton Smith Heroes and Gods Spiritual Biographies in Antiquity Harper amp Row New York 1965 Imperial Rome Time New York 1965 Deutsche Ausgabe Kaiserliches Rom Time Life International Amsterdam 1966 Introduction to Classical Drama Bantam New York 1966 The Living Tradition New American Library New York 1967 Literatur BearbeitenHerbert W Benario Hadas Moses In Ward W Briggs Hrsg Biographical Dictionary of North American Classicists Greenwood Press Westport Connecticut London 1994 ISBN 0 313 24560 6 S 244 f Heinrich Schlange Schoningen Hadas Moses In Peter Kuhlmann Helmuth Schneider Hrsg Geschichte der Altertumswissenschaften Biographisches Lexikon Der Neue Pauly Supplemente Band 6 Metzler Stuttgart Weimar 2012 ISBN 978 3 476 02033 8 Sp 523 524 Weblinks BearbeitenEintrag zu Moses Hadas in der Database of Classical Scholars englisch Literatur von Moses Hadas im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Moses Hadas in der Deutschen Digitalen Bibliothek Rachel Hadas The Many Lives of Moses Hadas mit Bild Kurzbiografie von Judith P HallettJohn Jay Jr Professor of the Greek and Latin Languages an der Columbia University Charles Anthon 1830 1867 Henry Drisler 1867 1894 Edward Delavan Perry 1895 1931 Larue Van Hook 1931 1942 Kurt von Fritz 1949 1954 Moses Hadas 1956 1966 Leonardo Taran 1987 2004 Roger S Bagnall 2006 2007 Deborah Steiner seit 2007 Normdaten Person GND 1015188699 lobid OGND AKS LCCN n50020636 NDL 00513671 VIAF 9847466 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hadas MosesKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 25 Juni 1900GEBURTSORT AtlantaSTERBEDATUM 17 August 1966STERBEORT Aspen Colorado Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moses Hadas amp oldid 236179629