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Moritz Kassmayer 20 Marz 1831 in Wien 9 November 1884 ebenda war ein osterreichischer Violinist Dirigent und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKassmayer studierte von 1843 bis 1847 am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Dort war er Schuler von Simon Sechter Gottfried von Preyer Georg Hellmesberger und Joseph Bohm Ab 1856 war er Mitglied der Wiener Philharmoniker 1 Violine spater Dirigent der Ballettmusik an der Hofoper sowie ab 1873 Mitglied der Wiener Hofmusikkapelle Kassmayer verstarb im Alter von 53 Jahren nach kurzer Krankheit an Herzlahmung 1 Kassmayer war Trager der kaiserl osterreichischen Medaille fur Kunst und Kultur Werke BearbeitenAls Komponist galt Kassmayer als geschickt originell und als ein hervorragender Humorist Aufgrund ihrer oftmals parodistischen Zuge wurden seine Werke zu Lebzeiten sehr geschatzt Seine Symphonie in c Moll wurde im gleichen Konzert uraufgefuhrt wie die Serenade Nr 2 A Dur op 16 von Johannes Brahms Uber die Gegenuberstellung beider Werke in einem Konzert schrieb Eduard Hanslick Kein kleiner Erfolg ist es dass Herrn Kassmeyer s Symphonie sich an solcher Stelle anstandig behauptet hat Sie gibt lautes Zeugnis fur das wurdige Streben fur die technische Gewandtheit des Verfassers Herrn Kassmeyer s naturliche Stimme tont so unverkennbar in dem ruhig dahinfliessenden etwas weichen aber edlen Gesang des Andante 2 Er komponierte Werke fur jede Besetzung doch uberwiegen die instrumentale Kammermusik sowie begleitete und unbegleitete Chor und Gesangswerke Werkauswahl Streichquartett O mein lieber Augustin Streichquintett in A Dur op 8 1859 Messe in B Dur 1860 Symphonie in c Moll 1863 Nocturne fur grosses Orchester in B Dur 1868 Konzertouverture in f Moll 1868 Das Landhaus in Meudon komische Oper Text von Salomon Hermann Mosenthal 1869 Kleine Suite fur kleines Orchester op 38 1884 Zwei Streiche von Max und Moritz in schone und bekannte Musik gesetzt Opus 7 No 1 Erster Streich No 2 Dritter Streich Berlin Schlesingersche Buch und Musikalienhandlung Rob Lienau Verlagsnummer 7553Literatur Bearbeiten Kassmayer Moritz In Musikalisches Conversations Lexikon hg v Hermann Mendel Berlin 1875 Bd 5 S 515f Kassmayer Moritz In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 179 f Direktlinks auf S 179 S 180 Elisabeth Fritz Hilscher Kassmayer Moritz In Rudolf Flotzinger Hg Osterreichisches Musiklexikon Bd 2 Wien 2003 S 971 Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Nekrolog in der Wiener Abendpost Beilage der Wiener Zeitung vom 10 November 1884 S 2 Eduard Hanslick Aus dem Concertsaal Wien 1870 S 288Normdaten Person GND 130205591 lobid OGND AKS VIAF 57713065 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kassmayer MoritzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Violinist Dirigent und KomponistGEBURTSDATUM 20 Marz 1831GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 9 November 1884STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moritz Kassmayer amp oldid 213370682