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Moonmadness ist das vierte Studioalbum der britischen Progressive Rock Band Camel Es erschien im Jahr 1976 bei Decca Rec

Moonmadness

Moonmadness ist das vierte Studioalbum der britischen Progressive-Rock-Band Camel. Es erschien im Jahr 1976 bei Decca Records.

Moonmadness
Studioalbum von Camel

Veröffent-
lichung(en)

1976

Aufnahme

Januar und Februar 1976

Label(s) Decca Records

Genre(s)

Progressive Rock

Titel (Anzahl)

7

Länge

39:15

Besetzung
  • Doug Ferguson: Bass
  • Andy Ward: Schlagzeug

Produktion

Rhett Davies und Camel

Studio(s)

Basing Street Studios, London

Chronologie
The Snow Goose
(1975) 		Moonmadness Rain Dances
(1977)

Entstehung und Veröffentlichung Bearbeiten

Nach dem überraschenden Erfolg des instrumentalen The Snow Goose wollten Camel, nun mit Mel Collins als Sessionmusiker, den kreativen Impetus nutzen und bald neue Studioaufnahmen machen. Doch die Plattenfirma begann Erwartungen bezüglich eines erneuten kommerziellen Erfolgs zu äußern und verlangte auch wieder Gesangspassagen. Außerdem bestand zwischen Andrew Latimer und Peter Bardens zunächst Uneinigkeit beim Songwriting und der stilistischen Ausrichtung. Latimer wollte sich mehr vom britischen Prog absetzen und einen exzentrischeren Stil finden, Bardens wollte sich mehr am US-amerikanischen Mainstream orientieren. Es konnten jedoch Kompromisse gemacht werden, wobei Doug Ferguson und Andy Ward kaum an den Kompositionen beteiligt wurden. Bardens ließ sich für die Liedtexte von Hermann Hesses Siddhartha und Das Glasperlenspiel inspirieren, Latimer von Werken J. R. R. Tolkiens und John Steinbecks.

Moonmadness wurde Anfang 1976 innerhalb weniger Wochen in den Londoner Basing Street Studios eingespielt und noch im selben Jahr auf LP veröffentlicht; Doug Ferguson verließ nach dem Album die Band. Eine CD-Version von Moonmadness kam erstmals 1983 auf den Markt. In den Jahren 2002 und 2009 erschienen remasterte Versionen mit Bonus-Titeln.

Titelliste Bearbeiten

Seite 1 Bearbeiten

  1. Aristillus – 1:56
  2. Song Within a Song – 7:16
  3. Chord Change – 6:45
  4. Spirit of the Water – 2:04

Seite 2 Bearbeiten

  2. Another Night – 6:58
  3. Air Born – 5:02
  4. Lunar Sea – 9:11

Bonus-Titel 2002 Bearbeiten

  2. Another Night (Single Version) – 3:22
  3. Spirit of the Water (Demo) – 2:13
  4. Song Within a Song (Live am 14. April 1976 im Hammersmith Odeon) – 7:11
  5. Lunar Seas (Live am 14. April 1976 im Hammersmith Odeon) – 9:51
  6. Preparation/Dunkirk (Live am 14. April 1976 im Hammersmith Odeon) – 9:32

Bonus-CD 2009 Bearbeiten

  1. Song Within a Song – 7:13
  2. Excerpts from The Snow Goose – 10:41
  3. Air Born – 4:58
  4. Chord Change – 6:49
  5. The White Rider – 8:51
  6. Preparation/Dunkirk – 9:22
  7. Another Night – 6:27
  8. Lady Fantasy – 16:05 (alle Stücke live am 14. April 1976 im Hammersmith Odeon)

Stil Bearbeiten

Nach dem experimentierfreudigen Konzeptalbum The Snow Goose wurde Moonmadness, angeblich auch auf Druck der Plattenfirma, ein ruhigeres und massentauglicheres Album. Melodische Gitarren und sphärische Keyboards stehen im Vordergrund. Ähnlichkeiten zu Genesis sind erkennbar, aber auch Anklänge an den Canterbury Sound. Die Atmosphäre ist meist verträumt.

Rezeption Bearbeiten

Moonmadness gilt als Klassiker der Band und des Progressive Rock. Die britische Musikzeitschrift Classic Rock kürte das Album im Juli 2010 zu einem der 50 Musikalben, die den Progressive Rock prägten. Das Musikmagazin eclipsed wählte es auf den 18. Platz seiner Liste der 150 wichtigsten Prog-Alben und für Günter Schote von den Babyblauen Seiten ist es „in seiner Gesamtheit das stimmigste Album der Band um Andy Latimer und (damals noch) Peter Bardens. Schwache Songs gibt’s nicht und der verträumte, symphonische Sound stimmt hinten und vorne.“

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Michael Fuchs-Gamböck: Andy Latimer über 40 Jahre „Moonmadness“, in: eclipsed Nr. 179, S. 46–48.
  2. Moonmadness bei Discogs (englisch), abgerufen am 30. Oktober 2012.
  3. ↑ Daevid Jehnzen: Moonmadness bei AllMusic (englisch), abgerufen am 30. Oktober 2012.
  4. ↑ Babyblaue Prog-Reviews: Camel: Moonmadness, Babyblaue Seiten, abgerufen am 30. Oktober 2012.
  5. ↑ eclipsed Nr. 144, S. 39.
  6. The 50 Albums That Built Prog Rock. In: Classic Rock. Nr. 146, Juli 2010, ISSN 1464-7834 (englisch, afka.net [abgerufen am 21. September 2022]).
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Veröffentlichungsdatum:
Moonmadness ist das vierte Studioalbum der britischen Progressive Rock Band Camel Es erschien im Jahr 1976 bei Decca Records MoonmadnessStudioalbum von CamelVeroffent lichung en 1976Aufnahme Januar und Februar 1976Label s Decca RecordsGenre s Progressive RockTitel Anzahl 7Lange 39 15Besetzung Andrew Latimer Gesang GitarreDoug Ferguson BassMel Collins Flote SaxofonPeter Bardens KeyboardAndy Ward SchlagzeugProduktion Rhett Davies und CamelStudio s Basing Street Studios LondonChronologie The Snow Goose 1975 Moonmadness Rain Dances 1977 Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung und Veroffentlichung 2 Titelliste 2 1 Seite 1 2 2 Seite 2 2 3 Bonus Titel 2002 2 4 Bonus CD 2009 3 Stil 4 Rezeption 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEntstehung und Veroffentlichung BearbeitenNach dem uberraschenden Erfolg des instrumentalen The Snow Goose wollten Camel nun mit Mel Collins als Sessionmusiker den kreativen Impetus nutzen und bald neue Studioaufnahmen machen Doch die Plattenfirma begann Erwartungen bezuglich eines erneuten kommerziellen Erfolgs zu aussern und verlangte auch wieder Gesangspassagen Ausserdem bestand zwischen Andrew Latimer und Peter Bardens zunachst Uneinigkeit beim Songwriting und der stilistischen Ausrichtung Latimer wollte sich mehr vom britischen Prog absetzen und einen exzentrischeren Stil finden Bardens wollte sich mehr am US amerikanischen Mainstream orientieren Es konnten jedoch Kompromisse gemacht werden wobei Doug Ferguson und Andy Ward kaum an den Kompositionen beteiligt wurden Bardens liess sich fur die Liedtexte von Hermann Hesses Siddhartha und Das Glasperlenspiel inspirieren Latimer von Werken J R R Tolkiens und John Steinbecks 1 Moonmadness wurde Anfang 1976 innerhalb weniger Wochen in den Londoner Basing Street Studios eingespielt und noch im selben Jahr auf LP veroffentlicht Doug Ferguson verliess nach dem Album die Band Eine CD Version von Moonmadness kam erstmals 1983 auf den Markt In den Jahren 2002 und 2009 erschienen remasterte Versionen mit Bonus Titeln 2 Titelliste BearbeitenSeite 1 Bearbeiten Aristillus 1 56 Song Within a Song 7 16 Chord Change 6 45 Spirit of the Water 2 04Seite 2 Bearbeiten Another Night 6 58 Air Born 5 02 Lunar Sea 9 11Bonus Titel 2002 Bearbeiten Another Night Single Version 3 22 Spirit of the Water Demo 2 13 Song Within a Song Live am 14 April 1976 im Hammersmith Odeon 7 11 Lunar Seas Live am 14 April 1976 im Hammersmith Odeon 9 51 Preparation Dunkirk Live am 14 April 1976 im Hammersmith Odeon 9 32Bonus CD 2009 Bearbeiten Song Within a Song 7 13 Excerpts from The Snow Goose 10 41 Air Born 4 58 Chord Change 6 49 The White Rider 8 51 Preparation Dunkirk 9 22 Another Night 6 27 Lady Fantasy 16 05 alle Stucke live am 14 April 1976 im Hammersmith Odeon Stil BearbeitenNach dem experimentierfreudigen Konzeptalbum The Snow Goose wurde Moonmadness angeblich auch auf Druck der Plattenfirma 1 3 ein ruhigeres und massentauglicheres Album Melodische Gitarren und spharische Keyboards stehen im Vordergrund Ahnlichkeiten zu Genesis sind erkennbar aber auch Anklange an den Canterbury Sound Die Atmosphare ist meist vertraumt 3 4 5 Rezeption BearbeitenMoonmadness gilt als Klassiker der Band und des Progressive Rock Die britische Musikzeitschrift Classic Rock kurte das Album im Juli 2010 zu einem der 50 Musikalben die den Progressive Rock pragten 6 Das Musikmagazin eclipsed wahlte es auf den 18 Platz seiner Liste der 150 wichtigsten Prog Alben 5 und fur Gunter Schote von den Babyblauen Seiten ist es in seiner Gesamtheit das stimmigste Album der Band um Andy Latimer und damals noch Peter Bardens Schwache Songs gibt s nicht und der vertraumte symphonische Sound stimmt hinten und vorne 4 Weblinks BearbeitenMoonmadness bei AllMusic englisch Rezensionen zu Moonmadness auf den Babyblauen SeitenEinzelnachweise Bearbeiten a b Michael Fuchs Gambock Andy Latimer uber 40 Jahre Moonmadness in eclipsed Nr 179 S 46 48 Moonmadness bei Discogs englisch abgerufen am 30 Oktober 2012 a b Daevid Jehnzen Moonmadness bei AllMusic englisch abgerufen am 30 Oktober 2012 a b Babyblaue Prog Reviews Camel Moonmadness Babyblaue Seiten abgerufen am 30 Oktober 2012 a b eclipsed Nr 144 S 39 The 50 Albums That Built Prog Rock In Classic Rock Nr 146 Juli 2010 ISSN 1464 7834 englisch afka net abgerufen am 21 September 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moonmadness amp oldid 226358490