Die montenegrinische Fußballnationalmannschaft der Frauen ist die offizielle Fußball-Landesauswahl des südosteuropäischen Staates Montenegro.
Verband | Fudbalski Savez Crne Gore | |
Konföderation | UEFA | |
Cheftrainer | Mirko Marić | |
Co-Trainer | Ivan Tatar Zdravko Jauković Ivana Krivokapić | |
Kapitän | Slađana Bulatović | |
Rekordspieler | Armisa Kuč (66) | |
Rekordtorschütze | Armisa Kuč (24) | |
FIFA-Code | MNE | |
FIFA-Rang | 91. (1228,03 Punkte) (Stand: 25. August 2023) | |
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Bilanz | ||
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67 Spiele 12 Siege 7 Unentschieden 48 Niederlagen | ||
Statistik | ||
Erstes Länderspiel Montenegro 2:3 Bosnien und Herzegowina (Bar, Montenegro; 13. März 2012) | ||
Höchster Sieg Mazedonien 0:7 Montenegro (Skopje, Mazedonien; 28. April 2015) | ||
Höchste Niederlage Spanien 13:0 Montenegro (Las Rozas de Madrid, Spanien; 15. September 2016) | ||
(Stand: 18. Februar 2023) |
Formierung Bearbeiten
Bis 2006 war der Staat Montenegro Teil der Föderation Serbien und Montenegro und somit bestand auch die serbisch-montenegrinische Fußballnationalmannschaft. Dann wurde Montenegro ein eigenständiger Staat und die serbische Auswahl an Stelle der serbisch-montenegrinischen Auswahl, da Serbien als politischer Nachfolgestaat Serbien-Montenegros gilt. Der montenegrinische Fußballverband musste sich neu gründen.
Geschichte Bearbeiten
Während die montenegrinische Männernationalmannschaft bereits am 24. März 2007 ihr erstes Länderspiel machte, fand das erste Länderspiel der Frauen erst am 13. März 2012 am. Gegen Bosnien-Herzegowina unterlag man mit 2:3; mit dem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich in der 58. Spielminute gelang Tina Malesija das erste Tor für die Mannschaft. Zwei Tage später kam es gegen denselben Gegner zu einem 2:2.
Im April 2013 nahm die Mannschaft zum ersten Mal an der Qualifikation zu einer WM teil und erreichte beim Turnier in Litauen nach einem 3:3 gegen die Färöer mit dem 2:0 gegen Georgien den ersten Sieg und nach einem weiteren Remis gegen Litauen die eigentliche Qualifikation, die im Herbst 2013 begann. Nach sieben Niederlagen in den ersten sieben Spielen hatte Montenegro aber bereits drei Spieltage vor Ende der Qualifikation keine Chance mehr sich für die WM zu qualifizieren.
Aufstellung des ersten Spiels Bearbeiten
- Tor: Ivana Čađenović
- Abwehr: Željka Radanović, Miroslava Velašević (Jelena Vešović), Tijana Popović, Irena Bjelica
- Mittelfeld: Suzana Vujošević (Jasna Đoković), Ivona Turčinović (Jovana Mrkić)
- Angriff: Tina Malesija (Andrea Vidić), Slađana Bulatović, Marija Vukčević, Armisa Kuč
Turnierbilanz Bearbeiten
Weltmeisterschaft Bearbeiten
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Europameisterschaft Bearbeiten
- 1984–1993: nicht teilgenommen (Teil Jugoslawiens)
- 1995–2005: nicht teilgenommen (Teil BR Jugoslawiens und Serbien-Montenegros)
- 2009: nicht teilgenommen
- 2013: nicht teilgenommen
- 2017: nicht qualifiziert
- 2022: nicht qualifiziert
Olympische Spiele Bearbeiten
Die Qualifikation erfolgte bis 2020 über die WM-Endrunde, ab 2024 über die UEFA Women’s Nations League.
Spiele gegen Nationalmannschaften deutschsprachiger Länder Bearbeiten
Alle Ergebnisse aus montenegrinischer Sicht.
Deutschland Bearbeiten
Datum | Ort | Ergebnis | Anlass |
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31. August 2019 | Kassel | 0:10 | EM-Qualifikation |
22. September 2020 | Podgorica | 0:3 | EM-Qualifikation |
Siehe auch Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- Frauen-Weltrangliste. In: fifa.com. FIFA, 25. August 2023, abgerufen am 25. August 2023 (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind provisorisch, da nicht mehr als fünf Spiele absolviert wurden oder die Mannschaften seit mehr als 48 Monaten inaktiv sind.).
- Spielbericht vom ersten Spiel (montenegrinisch) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Spielbericht vom zweiten Spiel (montenegrinisch) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Der ursprünglich angesetzte Termin 14. April 2020 musste wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt werden