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Monika Gsell 1961 ist eine Schweizer Psychoanalytikerin Geschlechterforscherin Kulturwissenschaftlerin Dozentin und Autorin Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Forschungsinteressen 3 Drehbucher 4 Veroffentlichungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenGsell studierte Philosophie und Germanistik an der Universitat Basel Am Psychoanalytischen Seminar Zurich PSZ erhielt sie eine Ausbildung zur Psychoanalytikerin Ihr Doktorat absolvierte Gsell 1998 in Basel mit der psychoanalytisch kulturgeschichtlichen Arbeit uber Die Bedeutung der Baubo Am Zurcher Institut fur Sexologie und Sexualtherapie ZISS liess sie sich in Sexualtherapie weiterbilden Gsell ist seit 2001 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Gender Studies an der Universitat Zurich Zwei Jahre spater eroffnete sie zusatzlich eine eigene Praxis fur Psychoanalyse Im Jahr 2011 ubernahm sie die wissenschaftliche Projektleitung der Judith Le Soldat Stiftung Die Werkausgabe von Judith Le Soldat ist auf funf Bande angelegt Gsell zeichnet fur die kritische und kommentierte Edition des Nachlasses verantwortlich Der erste Band erschien 2015 Forschungsinteressen BearbeitenIhre Forschung und Veroffentlichungen widmet Gsell unter psychoanalytischer Perspektive insbesondere den Themen Weiblichkeit und Mannlichkeit der interkulturellen Betrachtung chirurgischer Eingriffe in den menschlichen Genitalbereich und damit insgesamt zugleich auch dem Verhaltnis von Korper Psyche und Kultur aber auch der Reprasentation unbewusster Konflikte in Literatur Film und Kunst 1 Bei ihren Bemuhungen ihren Forschungsfragen auf den Grund zu gehen verwendet sie die Psychoanalyse sowohl als Theorie der unbewussten Konflikte als auch als Technik ihrer Behandlung 2 In ihren wissenschaftlichen Arbeiten verfolge Gsell stets ein doppeltes Anliegen Sie wolle ein Bewusstsein fur die psychische Bedeutung von Mannlichkeit und Weiblichkeit und die damit verbundenen Trieb Konflikte und Losungen vermitteln und zugleich die nicht immer leicht zu verstehenden theoretischen Konzepte von Freud und Le Soldat verstandlich aufbereiten die ihr fur ein Verstandnis unverzichtbar erscheinen 3 Drehbucher BearbeitenGsell verfasste mit Thomas Imbach die Drehbucher zu den Dokumentarfilmen Well Done 1994 und Ghetto 1997 Beide Filme erhielten internationale Auszeichnungen Veroffentlichungen BearbeitenAutorinDie Bedeutung der Baubo Zur Reprasentation des weiblichen Genitales Dissertation Universitat Basel 1998 Stroemfeld Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 86109 147 X Aufschneiden Einschneiden Spalten Lochern Mannliche Praktiken der Uberwindung von Differenz aus psychoanalytischer Perspektive In Martina Laubli Sabrina Sahli Hrsg Mannlichkeiten denken Aktuelle Perspektiven der kulturwissenschaftlichen Masculinity Studies Transcript Bielefeld 2011 ISBN 978 3 8376 1720 7 S 125 149 Herausgeberin der Judith Le Soldat WerkausgabeKritische Edition Kommentare und Einleitungen Grund zur Homosexualitat Vorlesungen zu einer neuen psychoanalytischen Theorie der Homosexualitat Frommann Holzboog Stuttgart 2015 ISBN 978 3 7728 2681 8 Open Access Land ohne Wiederkehr Auf der Suche nach einer neuen psychoanalytischen Theorie der Homosexualitat Frommann Holzboog Stuttgart 2018 ISBN 978 3 7728 2682 5 Open Access Raubmord und Verrat Eine Analyse von Freuds Irma Traum Frommann Holzboog Stuttgart 2020 ISBN 978 3 7728 2683 2 Artikel Auswahl Mit Markus Zurcher Licht ins Dunkel der Bisexualitat Bisexualitat anatomische Geschlechtsdifferenz und die psychoanalytische Bedeutung von mannlich und weiblich PSYCHE 65 2011 S 669 729 Mit Ralf Binswanger Psychosexuelle Entwicklung und Geschlechtsidentitat unter intersexuellen Konditionen 2012 Was ist anders am anderen Ufer Zu Judith Le Soldats Grund zur Homosexualitat Online In Journal fur Psychoanalyse 2016 57 27 47 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Monika Gsell im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Universitat Zurich Monika Gsell Dr Biografie Veroffentlichungen Lehrveranstaltungen researchgate net Monika Gsell Einzelnachweise Bearbeiten Monika Gsell Dr In Universitat Zurich Asien Orient Institut 29 April 2020 abgerufen am 16 August 2020 Monika Gsell Desexualisierung von nicht verwendbaren Triebregungen Das Beschneidungsritual der westafrikanischen Kono aus psychoanalytischer Perspektive In Werkblatt Band 78 Nr 1 2017 S 81 105 werkblatt at PDF 115 kB abgerufen am 16 August 2020 S 2 Monika Gsell Desexualisierung von nicht verwendbaren Triebregungen Das Beschneidungsritual der westafrikanischen Kono aus psychoanalytischer Perspektive In Werkblatt Band 78 Nr 1 2017 S 81 105 werkblatt at PDF 115 kB abgerufen am 16 August 2020 S 3 Normdaten Person GND 1146172613 lobid OGND AKS LCCN no2003129726 VIAF 3367766 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gsell MonikaKURZBESCHREIBUNG Schweizer Psychoanalytikerin Kultur und GenderforscherinGEBURTSDATUM 1961 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Monika Gsell amp oldid 226580096