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Wilhelmine Dorothea Emilie Fritsch kurz Milka Fritsch geborene Harnoch 6 Januar 1867 in Pitschen Oberschlesien 28 Januar 1937 in Potsdam 1 war eine deutsche Politikerin DVP Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSie war die Tochter des Pfarrers Agathon Harnoch 1837 1905 2 und dessen Ehefrau Emilie Riedelsberger Die Mutter starb kurz nach der Geburt ihrer Tochter 3 In ihrer Kindheit wurde Harnoch zunachst von ihrem Vater privat unterrichtet spater besuchte sie die Stadtschule in Pitschen und die Hohere Madchenschule in Osterode in Ostpreussen Harnoch heiratete den Gymnasiallehrer Carl Fritsch 1854 1929 4 Aus der Ehe ging der als Architekt bekannt gewordene Sohn Georg Fritsch 1890 1955 hervor Mit ihrem Mann lebte Fritsch an dessen wechselnden Dienstorten als Lehrer Zunachst in Osterode ab 1899 in Tilsit und ab 1909 in Konigsberg 1905 war Fritsch Leiterin der Abteilung Frauenarbeit auf der Gewerbeausstellung in Tilsit Politisch tat sie sich erstmals als Grunderin und Vorsitzende eines Vereins zu Frauenbildung in Konigsberg hervor dem 1918 mehr als achtzig Frauen angehorten 5 Der Verein setzte sich unter anderem auf aufklarerischem nicht auf aktivistischem Wege fur das Frauenstimmrecht ein 6 Beim Verein Frauenbildung Frauenstudium gehorte sie zu den Vorsitzenden der preussischen Abteilungen des Vereins 7 Reagin beschreibt Fritsch politisch als eine Hausfrauenaktivistin 8 Um 1919 trat Fritsch in die neugegrundete Deutsche Volkspartei DVP ein Am 28 Marz 1923 zog Fritsch im Nachruckverfahren fur den verstorbenen DVP Abgeordneten Hermann Cuno als Abgeordnete in den Reichstag ein In diesem vertrat sie anschliessend knapp ein Jahr lang bis zur Neuwahl des Reichstags im Mai 1924 den Wahlkreis 1 Ostpreussen 9 Nach ihrem Ausscheiden aus dem Reichstag zog Fritsch sich in ein unauffalliges Privatleben in Potsdam zuruck Schriften BearbeitenWas konnen wir Frauen zur Hebung der Volksgesundheit tun Ein Frauen und Mutterheft Flugschriften der Deutschen Gesellschaft zur Bekampfung der Geschlechtskrankheiten Heft 17 Deutsche Gesellschaft zur Bekampfung der Geschlechtskrankheiten Berlin ca 1928 Weblinks BearbeitenBiografie von Milka Fritsch In Heinrich Best Wilhelm H Schroder Datenbank der Abgeordneten in der Nationalversammlung und den deutschen Reichstagen 1919 1933 Biorab Weimar Einzelnachweise Bearbeiten Standesamt Potsdam Sterbeurkunde Nr 118 1937 Biographie bei der Parafia Ewangelicko Augburska w Ostrodzie Johannes Justin Georg Carl Heinrich Koelling Presbyterologie das ist ausfuhrliche Geschichte der Pastoren und Prediger des Kirchenkreises Kreuzburg Breslau 1867 S 87 88 Digitalisat DNB 1029578052 Franz Kossler Personenlexikon von Lehrern des 19 Jahrhunderts Band Faber Funge 2007 Bund Deutscher Frauenvereine Jahrbuch 1918 S 5 Fritz Gause Die Geschichte der Stadt Konigsberg in Preussen Bohlau Koln u a 1968 S 752 Rundschreiben des Vereins Frauenbildung Frauenstudium In Internet Portal Westfalische Geschichte Abgerufen am 16 Juni 2018 Nancy Ruth Reagin Sweeping the German Nation Domesticity and National Identity in Germany Cambridge University Press New York 2007 ISBN 0 521 84113 5 S 82 Anderungen im Alphabetischen Verzeichnis der Mitglieder des Reichstages PersonendatenNAME Fritsch MilkaALTERNATIVNAMEN Harnoch Wilhelmine Dorothea Emilie Geburtsname Harnoch MilkaKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin DVP MdRGEBURTSDATUM 6 Januar 1867GEBURTSORT Pitschen OberschlesienSTERBEDATUM 28 Januar 1937STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Milka Fritsch amp oldid 218076390