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Micheil Michako Zereteli georgisch მიხეილ მიხაკო წერეთელი auch Michael von Tseretheli 23 Dezember 1878 in Zchrukweti West Georgien 2 Marz 1965 in Munchen war ein georgischer Historiker und Diplomat Micheil ZereteliLeben BearbeitenEr wurde als Sohn des Fursten Giorgi Zereteli geboren 1911 schloss er ein geschichtswissenschaftliches Studium an der Universitat Heidelberg ab und promovierte dort 1913 1914 bis 1918 war er ausserordentlicher Professor an der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin Er wurde Vorsitzender des Komitees fur die Unabhangigkeit Georgiens in Deutschland 1908 war er in Konstantinopel Mitbegrunder des Komitees fur die Unabhangigkeit Georgiens das in Tiflis die Zeitschrift Eri dt Die Nation herausgab 1914 grundete er ein gleichnamiges Komitee in Deutschland 1918 und 1919 war er Botschafter der Demokratischen Republik Georgien in Schweden und Norwegen 1919 bis 1921 arbeitete er als Professor an der neu gegrundeten Staatlichen Universitat Tiflis Nach der Eroberung von Tiflis im Februar 1921 durch die Rote Armee emigrierte er nach Westeuropa Von 1921 bis 1933 war Zereteli Professor an der Universitat Brussel von 1933 bis 1945 war er Professor an der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin Nach 1945 lebte und arbeitete er in Munchen In den 1930er und 1940er Jahren war er Vorsitzender des in Berlin und Paris ansassigen Georgischen Nationalkomitees und Redakteur der in Paris herausgegebenen wissenschaftlichen Zeitschrift Bedi Kartlisa Revue de Kartvelologie Die Hauptfelder der wissenschaftlichen Arbeit Zeretelis waren die Sumerologie die Geschichte Georgiens und des Kaukasus die Geschichte der ibero kaukasischen Zivilisation die Rustawelogie das Volkerrecht und die Soziologie Er verfasste uber 80 wissenschaftliche Forschungsarbeiten darunter etwa zehn Monographien Zereteli wurde nach seinem Tode auf dem georgische Carre des kommunalen Friedhofs in Leuville sur Orge Frankreich begraben Schriften BearbeitenGeorgien und der Weltkrieg Kiepenheuer Weimar 1916 Rassen und Kulturprobleme des Kaukasus Welt Verlag Berlin 1916 Die Rechte Georgiens in Der Neue Orient Berlin 1917 Die Befreiung Polens und das Nationalitatenprinzip bei den Zentralmachten und bei der Entente Wyss Bern 1917 Der freie Kaukasus und die Bedingungen seiner Unabhangigkeit in Der Neue Orient 5 3 4 1921 Die neuen haldischen Inschriften Konig Sardurs von Urartu um 750 v Chr Carl Winter Heidelberg 1928 Georgiens Geschichte Munchen ca 1957 58 Bl Masch schr vervielf Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mikheil Tsereteli Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Micheil Zereteli im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117433047 lobid OGND AKS LCCN no95057885 VIAF 5708651 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zereteli MicheilALTERNATIVNAMEN მიხეილ წერეთელი georgisch KURZBESCHREIBUNG georgischer Historiker und DiplomatGEBURTSDATUM 23 Dezember 1878GEBURTSORT Zchrukweti GeorgienSTERBEDATUM 2 Marz 1965STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Micheil Zereteli amp oldid 207267765