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Michail Iwanowitsch Rodionow russisch Mihail Ivanovich Rodionov 25 Oktoberjul 7 November 1907greg in Ratunino Gouvernement Nischni Nowgorod Russisches Kaiserreich 1 Oktober 1950 in Leningrad durch Hinrichtung war ein sowjetischer Politiker der Kommunistischen Partei der Sowjetunion KPdSU der unter anderem zwischen 1946 und 1949 Vorsitzender des Ministerrates der Russischen Sozialistischen Foderativen Sowjetrepublik RSFSR war Leben BearbeitenMichail Iwanowitsch Rodionow arbeitete bereits als Zehnjahriger 1917 in der Landwirtschaft und schloss 1927 ein Studium an der Padagogischen Hochschule Lyskowo ab Nach einer Tatigkeit beim Kommunistischen Jugendverband Komsomol von 1927 bis 1928 war er seit 1928 als Lehrer tatig und wurde 1929 Mitglied der Kommunistische Partei der Sowjetunion KPdSU Im Anschluss war er seit 1931 hauptamtlicher Parteifunktionar und bis 1938 nacheinander Leiter einer Abteilung Zweiter Sekretar sowie Erster Sekretar des Parteikomitees im Rajon Bor ehe er 1938 Leiter der Abteilung offentliche Bildung des Parteikomitees der Oblast Gorki war Im Anschluss war er zwischen 1938 und 1939 Sekretar des Parteikomitees der Oblast Gorki von 1939 bis 1940 Vorsitzender des Exekutivkomitees der Oblast Gorki sowie schliesslich zwischen 1940 und 1946 Erster Sekretar des Parteikomitees der Oblast Gorki war 1941 wurde er auf einem Plenum Kandidat des Zentralkomitees ZK gewahlt und hatte diese Funktion bis zum 7 Marz 1946 inne 1946 wurde er zudem Deputierter des Obersten Sowjets der UdSSR dem er in der zweiten Legislaturperiode bis zu seiner Verhaftung am 13 August 1949 an Daruber hinaus gehorte er zwischen dem 18 Marz 1946 und dem 7 Marz 1949 dem Organisationsburo des Zentralkomitees als Mitglied an Als Nachfolger von Alexei Nikolajewitsch Kossygin ubernahm Rodionow am 23 Marz 1946 das Amt als Vorsitzender des Ministerrates der Russischen Sozialistischen Foderativen Sowjetrepublik und bekleidete dieses Amt bis zum 9 Marz 1949 woraufhin Boris Nikolajewitsch Tschernoussow seine Nachfolge antrat 1 Anschliessend war er von Marz bis Juli 1949 noch Doktorand an der Akademie fur Sozialwissenschaften beim ZK der KPdSU Fur seine Verdienste wurde er mehrmals ausgezeichnet und erhielt unter anderem zwei Mal den Leninorden den Orden des Vaterlandischen Krieges Erster Klasse sowie den Orden des Roten Banners der Arbeit Michail Rodionow wurde am 13 August 1949 als einer der Hauptakteure im sogenannten Leningrader Affare im Rahmen von Nachkriegssauberungen im Parteiapparat verhaftet und am 30 September 1950 vom Militarkollegium des Obersten Gerichts der UdSSR zum Tode verurteilt woraufhin er zwei Tage spater am 1 Oktober 1950 hingerichtet wurde 2 Vier Jahre spater wurde er am 30 April 1954 vom Militarkollegium des Obersten Gerichts rehabilitiert und am 9 September 1987 wieder in die Partei aufgenommen Weblinks BearbeitenRodionov Mihail Ivanovich In hrono ru Abgerufen am 25 September 2023 russisch Rodionov Mihail Ivanovich In praviteli org Abgerufen am 25 September 2023 russisch Rodionov Mikhail Ivanovich In rulers org Abgerufen am 25 September 2023 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Russian SFSR Chairmen of the Council of People s Commissars In rulers org Abgerufen am 25 September 2023 englisch John Barber Stalin and the Betrayal of Leningrad In BBC 17 Februar 2011 abgerufen am 25 September 2023 englisch Normdaten Person VIAF 81154380945730291050 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 25 September 2023 PersonendatenNAME Rodionow Michail IwanowitschALTERNATIVNAMEN Rodionov Mihail Ivanovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Politiker Ministerprasident der RSFSRGEBURTSDATUM 7 November 1907GEBURTSORT Ratunino Gouvernement Nischni Nowgorod Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 1 Oktober 1950STERBEORT Leningrad Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michail Iwanowitsch Rodionow amp oldid 237626365