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Michael Radakovic 25 April 1866 in Graz 16 August 1934 ebenda war ein osterreichischer Physiker Er war Professor an den Universitaten in Czernowitz und Graz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRadakovic studierte ab 1884 Physik und Mathematik an der Universitat Graz danach verbrachte zwei Jahre in Berlin bei Hermann von Helmholtz und Gustav Robert Kirchhoff In Graz war er Mitglied in Alexius Meinongs Philosophischer Societat und wurde von diesem wesentlich beeinflusst Ab 1897 war er Privatdozent fur Theoretische Physik an der Universitat Innsbruck Er habilitierte bei Karl Exner und wurde mit kaiserlichem Beschluss vom 24 April 1902 zum unbesoldeten Extraordinarius in Innsbruck ernannt Er beschaftigte sich in Innsbruck mit Ballistik insbesondere mit der Geschwindigkeit des Geschosses an der Rohrmundung Er hat experimentell bewiesen dass sich die Geschossgeschwindigkeit nach Verlassen des Geschutzrohres durch Druck der Pulvergase noch kurze Zeit vergrossert 1906 wurde Radakovic an die Czernowitzer Universitat zum Lehrstuhl fur Theoretische Physik berufen wurde dort 1908 zum Dekan gewahlt Wahrend des Ersten Weltkrieges wurde Czernowitz zeitweise von den Russen besetzt die Universitat wurde geschlossen Radakovic kam 1915 nach Graz wo er als Nachfolger von Anton Wassmuth zum Lehrstuhl fur Theoretische Physik an der Karl Franzens Universitat berufen wurde 1924 1925 wurde er zum Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultat gewahlt Ab 1930 war er Mitglied der Leopoldina in Halle 1 Nach dem Tod Radakovic wurde der Lehrstuhl fur theoretische Physik 1936 von Erwin Schrodinger besetzt Seine Sohne Theodor Radakovic und Konstantin Radakovic wurden Professoren an der Universitat Graz Theodor fur Mathematik und Konstantin fur Philosophie Werke BearbeitenBerechnung des Hohenwinkels unter Berucksichtigung der spharoidischen Gestalt der Erde Dissertation Universitat Graz 1888 handschriftlich Michael Radakovic Die Grundlagen der Galilei Newton schen Mechanik in Annalen der Naturphilosophie Bd XI 1913 Michael Radakovic Uber die Bedingungen fur die Moglichkeit physikalischer Vorgange Volkstumliche Vortrage gehalten an der Universitat Czernowitz Johann Ambrosius Barth Leipzig 1913Literatur BearbeitenG Oberkofler Radakovic Michael In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 367 f Direktlinks auf S 367 S 368 Rudolf Wagner Alma Mater Francisco Josephina Die deutschsprachige Nationalitaten Universitat in Czernowitz Festschrift zum 100 Jahrestag ihrer Eroffnung 1875 Munchen 1979 Robert Rosner Scientists and mathematicians in Czernowitz University in The Global and the Local The History of Science and the Cultural Integration of Europe Proceedings of the 2nd ICESHS Cracow Poland September 6 9 2006 Klemens Konrad Maria Rumpf Von Naturbeobachtungen zur Nanophysik Akademische Druck und Verlagsanstalt Graz 2003 ISBN 3 201 01810 4Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Michael Radakovic im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Mitgliederverzeichnis Leopoldina Michael RadakovicNormdaten Person GND 127691979 lobid OGND AKS VIAF 69958951 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Radakovic MichaelKURZBESCHREIBUNG osterreichischer PhysikerGEBURTSDATUM 25 April 1866GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 16 August 1934STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Radakovic amp oldid 229195464