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Michael Holliday 26 November 1924 in Liverpool England 29 Oktober 1963 in Croydon Surrey England eigentlich Norman Miller spater Norman Alexander Milne war ein britischer Popsanger der Ende der 1950er Anfang der 1960er Jahre grossen Erfolg hatte Mit den Singles The Story of My Life 1958 und Starry Eyed 1960 hatte er in seiner Heimat zwei Nummer eins Hits Seine Stimme war der von Bing Crosby ahnlich seine Songs speziell die Hits waren jedoch eher im Stil von Perry Como Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Aus der Handelsmarine in die Hitparade 1 2 Die Nummer eins Hits 1 3 Abstieg und Tod 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAus der Handelsmarine in die Hitparade Bearbeiten Holliday wurde als Norman Miller in eine Liverpooler Seemannsfamilie aus dem Stadtbezirk Everton geboren spater anderte er seinen Namen offiziell in Norman Milne Nach der Schule diente er in der britischen Handelsmarine In Plymouth lernte er den Pianisten Trevor Stanford kennen mit dem er wahrend des Zweiten Weltkriegs gemeinsam auftrat Stanford wurde spater unter dem Namen Russ Conway ebenfalls zum Schallplattenstar Wahrend eines Aufenthalts in New York nahm Holliday an einem Talentwettbewerb in der Radio City Music Hall teil und gewann Er entschloss sich Profisanger zu werden und bekam Jobs bei verschiedenen Bands sang mit ihnen in Ferienzentren und im Horfunk 1955 gab Norrie Paramor ihm einen Plattenvertrag bei EMIs Columbia Label Die ersten Aufnahmen Coverversionen von US Hits wie The Yellow Rose of Texas oder Sixteen Tons waren Flops doch im Fruhjahr 1956 kam der Durchbruch mit dem Top Twenty Hit Nothin to Do Holliday trat nun regelmassig im Fernsehen auf bekam sogar seine eigene Show Ende 1957 wurde die Single The Story of My Life veroffentlicht Die Nummer eins Hits Bearbeiten Chartplatzierungen Erklarung der DatenSingles 1 Nothin to Do UK 20 05 04 1956 3 Wo The Gal with the Yaller Shoes Hot Diggity Dog Ziggity Boom UK 13 21 06 1956 9 Wo Ten Thousand Miles UK 24 11 10 1956 3 Wo The Story of My Life UK 1Template Infobox Chartplatzierungen Wartung NR1 Link 23 01 1958 15 Wo In Love UK 26 20 03 1958 3 Wo Stairway of Love UK 3 22 05 1958 13 Wo I ll Always Be in Love With You UK 27 17 07 1958 1 Wo Starry Eyed with the Michael Sammes Singers UK 1Template Infobox Chartplatzierungen Wartung NR1 Link 07 01 1960 13 Wo Skylark UK 39 20 04 1960 3 Wo Little Boy Lost UK 50 07 09 1960 1 Wo The Story of My Life war der erste britische Hit fur das Songwriting Team Burt Bacharach Hal David Marty Robbins in seiner Heimat USA bereits ein Star hatte den Song in die Billboard Charts gebracht In Grossbritannien nahmen mehrere Kunstler seinen Hit auf darunter Alma Cogan Dave King und Gary Miller Diese drei konnten ihre Versionen im Gegensatz zu Robbins der erst 1960 seinen ersten Hit El Paso auf der Insel hatte in die britischen Top 30 bringen Doch den grossen Hit mit dem Lied hatte Michael Holliday Seine Single stieg am 17 Januar 1958 in die Hitparade ein und am 14 Februar brachte sie Holliday zum ersten Mal zwei Wochen lang auf die Nummer eins Position Drei weitere Singles folgten dem grossen Hit bis Juli des Jahres in die Charts darunter immerhin eine Nummer drei mit Stairway of Love Danach aber sah es so aus als sollte Hollidays Karriere ihren Zenit uberschritten haben 18 Monate lang war sein Name in den Hitlisten nicht mehr zu lesen Ende 1959 horte sein Produzent Norrie Paramor ein Lied der US Amerikaner Earl Shuman und Mort Garson mit dem Titel Starry Eyes Zwar war die US Aufnahme gesungen von dem weitestgehend unbekannt gebliebenen Gary Stites nur bis auf Platz 77 der Billboard Charts geklettert doch Paramor war der Meinung das Lied passe ideal zum Stil seines Schutzlings Die britischen Schallplattenkaufer schienen diese Meinung zu teilen am Neujahrstag 1960 war Starry Eyed erstmals in der britischen Hitparade notiert Am 29 Januar eroberte die Single die Spitzenposition musste sie allerdings schon in der Folgewoche an Anthony Newleys Why wieder abgeben Abstieg und Tod Bearbeiten Holliday verkraftete den Erfolg nicht und noch weniger das Ausbleiben des Charterfolgs nach seinem letzten Hit Mitte 1960 der allerdings auch nur Platz 50 erreichte Das Lied hiess Little Boy Lost Verlorener kleiner Junge ein bezeichnender Titel fur den nicht einmal 1 70 Meter grossen Holliday der an krankhaftem Lampenfieber und mangelndem Selbstwertgefuhl litt 2 Er umgab sich mit teuren Autos und schonen Frauen 1961 hatte er einen Nervenzusammenbruch Als auch 1962 1963 die Hits ausblieben mittlerweile war andere Musik aus seiner Heimatstadt angesagt hauften sich die Schulden Er war seit 1947 mit Margie seiner grossen Liebe verheiratet die ihn jedoch wegen seiner zahlreichen Affaren verlassen hatte Ihr schrieb er kurz vor seinem Tod Selbst meine Buchhalter sind meiner uberdrussig und haben mich allein gelassen Die Einkommensteuer muss bis Mittwoch bezahlt sein sonst Ich glaube ich bin nicht Manns genug das allein zu schaffen 3 Am Abend des 28 Oktober 1963 war Holliday mit Bekannten in einem Club in Soho der seinem Freund Freddie Mills gehorte einem ehemaligen Boxer mit Verbindungen in die Unterwelt Obwohl er in einer depressiven Stimmung zu sein schien verliess er den Club mit einer Frau In der Nacht schluckte er in seinem Anwesen eine Uberdosis Schlaftabletten Er starb in den fruhen Morgenstunden im Krankenhaus von Croydon 4 Michael Hollidays Grab ist auf dem Friedhof Anfield Cemetery in Liverpool Literatur BearbeitenKen Crossland The Man Who Would Be Bing The Book Guild Sussex 2004 ISBN 1 85776 841 8 Donald Clarke ed The Penguin Encyclopedia of Popular Music London 1989 1990 ISBN 0 14 051147 4 S 312f David Roberts ed Guinness World Records British Hit Singles 14th edition London 2001 ISBN 0 85112 156 X Tim Rice Jo Rice Paul Gambaccini Mike Read The Guinness Book of 500 Number One Hits Enfield 1982 ISBN 0 85112 250 7 Rice Rice Gambaccini The Guinness Book of Number One Hits 2nd edition Enfield 1988 ISBN 0 85112 893 9 Frank Laufenberg Ingrid Laufenberg Frank Laufenbergs Rock und Pop Lexikon Band 1 5 Auflage Dusseldorf Munchen 2000 ISBN 3 612 26206 8 Weblinks BearbeitenMichael Holliday bei 45 rpm org David Charters The Man Who Had Everything Buchreview The Man Who Would Be Bing Buchinhalt Michael Holliday in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Charts UK Holliday war ein Nervenbundel so voller Neurosen dass er damit eine ganze Wiener Psychiatrie Schule hatte beschaftigen konnen Holliday was a bag of nerves filled with enough neuroses to entertain a Viennese school of psychiatry David Charters ebd Even my accountants have grown tired of me and deserted me The income tax want their money by Wednesday or else I guess I ain t man enough to tackle it alone Zitiert nach David Charters ebd Diese Version seines Todes und der Nacht davor beschreibt David Chambers Ken Crossland schildert sie ahnlich in seinem Buch s u sie wird auch durch eine auf Crosslands Website Memento des Originals vom 3 Februar 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kwcrossland pwp blueyonder co uk abgebildete Zeitungsschlagzeile Drugs kill TV s Michael Holliday untermauert In anderen Quellen Guinness Books Laufenberg ist dagegen auch die Version zu lesen Holliday habe sich erschossen Normdaten Person GND 135959578 lobid OGND AKS LCCN nb2008007215 VIAF 33988654 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holliday MichaelALTERNATIVNAMEN Miller Norman Geburtsname Milne Norman AlexanderKURZBESCHREIBUNG englischer PopsangerGEBURTSDATUM 26 November 1924GEBURTSORT Liverpool Merseyside EnglandSTERBEDATUM 29 Oktober 1963STERBEORT Croydon Surrey England Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Holliday amp oldid 212904441