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Michael Hecker 9 Juli 1946 in Annaberg ist ein deutscher Mikro und Molekularbiologe Er wirkt seit 1986 als Professor an der Universitat Greifswald zu seinen Forschungsschwerpunkten zahlen die Physiologie der Mikroorganismen und die Genomforschung Inhaltsverzeichnis 1 Akademischer und beruflicher Werdegang 2 Wissenschaftlicher Beitrag 3 Mitgliedschaft in internationalen Organisationen 4 Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften und Gremien Auswahl 5 Auszeichnungen 6 Projektkoordination Mitgliedschaft in Verbundprojekten Auswahl 7 Werke 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAkademischer und beruflicher Werdegang BearbeitenMichael Hecker legte 1965 in Zwickau das Abitur ab und absolvierte anschliessend bis 1970 ein Studium der Biologie an der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald an der er 1973 mit einer Arbeit zum Stoffwechsel von Nukleinsauren und Proteinen in Agrostemma githago auch promovierte 1977 wurde er ebenfalls an der Universitat Greifswald habilitiert Ab 1986 war er in Greifswald Professor fur Molekularbiologie 1990 erfolgte dort die Ernennung zum C4 Professor und zum Direktor des Instituts fur Mikrobiologie und Molekularbiologie das Hecker bis 2013 leitete 1990 bis 1994 war Hecker Dekan der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultat Wissenschaftlicher Beitrag BearbeitenMichael Hecker beschaftigt sich mit der Physiologie von Bakterien Dafur hat er in Greifswald mit seinen Mitarbeitern ein Zentrum fur Proteomics der Mikroorganismen aufgebaut Die Greifswalder Mikrobiologen sind in der Lage das Proteom d h die Gesamtheit der Proteine von Modellbakterien zu erfassen und zu quantifizieren Da die Proteine die eigentlichen Werkzeuge des Lebens sind kann man aus der Sicht des Proteininventars einer Zelle zu umfassenden und neuen Kenntnissen ihrer Physiologie gelangen Hauptarbeitsgebiete die alle auf der physiologischen Proteomanalyse basieren sind die Analyse der Stress und Hungerantwort von Bakterien sowie der Physiologie und Virulenz pathogener Bakterien 1 2 3 4 5 Mitgliedschaft in internationalen Organisationen Bearbeiten1999 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina 6 2000 Mitglied der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften 2002 Mitglied der American Academy of Microbiology AAM 7 2005 2008 Vice Chair und 2008 2011 Chairman Bacteriology Applied Microbiology Division of the International Union of Microbiological Societies IUMS 8 2008 Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg 2009 Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 2009 Mitglied der European Academy of Microbiology 2010 Chairman der Sektion 13 und Mitglied des Senats der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften 2013 Mitinitiator des Norddeutschen Zentrums fur Mikrobielle Genomforschung und Stellv Sprecher des NZMG Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften und Gremien Auswahl Bearbeiten1993 1996 Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG fur Mikrobiologie 1995 2001 Prasident und Vizeprasident der VAAM Mikrobiologische Gesellschaft Mitglied in Editorial Boards verschiedener Zeitschriften und Senior Editor der Zeitschriften Proteomics und Proteomics Clinical ApplicationsAuszeichnungen Bearbeiten2006 Research Technology Invention Award Henkel KGaA 9 2012 Forschungspreis der Doktor Robert Pfleger Stiftung fur Medizinische Grundlagenforschung 10 2013 Senior Research Award des Greifswald University Club 11 2013 Norddeutscher Wissenschaftspreis 12 2013 Eintragung in das Goldene Buch der Hansestadt Greifswald 13 2017 Ehrenmitgliedschaft der VAAM 14 Projektkoordination Mitgliedschaft in Verbundprojekten Auswahl BearbeitenKoordinator zahlreicher Drittmittelprojekte gefordert von der DFG dem BMBF der EU der Industrie oder vom Land Mecklenburg Vorpommern 2002 Leiter der Technologieplattform Proteomics in mehreren Verbundprojekten des BMBF und der EU 6 und 7 Rahmenprogramm u a GenoMik PathogenoMik GenoMik Transfer 2005 Sprecher des BMBF finanzierten Zentrums fur Innovationskompetenz Funktionelle Genomforschung ZIK FunGene 2006 2013 Sprecher des SFB TRR34 Pathophysiology of Staphylococci in the Post Genom Era Werke BearbeitenEtwa 400 Originalarbeiten in wissenschaftlichen Zeitschriften PubMed mit W Babel Physiologie der Mikroorganismen Die Zelle ihre Umwelt und die Mechanismen der Adaptation VEB Gustav Fischer Verlag Jena Stuttgart 1988 mit S Mullner Hrsg Proteomics of Microorganisms Springer 2003 mit I Humphery Smith Hrsg Microbial Proteomics Functional Biology of Whole Organisms Wiley USA 2006 mit P Jungblut Hrsg Proteomics of Microbial Pathogens Wiley VCH 2007 mit J Hacker Hrsg Was ist Leben Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart 2012 Weblinks BearbeitenErnst Moritz Arndt University of Greifswald Division of Microbiological Physiology and Molecular Biology Memento vom 18 April 2014 im Internet Archive Eintrag Memento vom 22 Januar 2009 im Internet Archive in der Forschungsdatenbank der Universitat Greifswald Ulrich Bahnsen Im Dickicht der Proteine In ZEIT online 2000 Seite der Akademie der Wissenschaften in Hamburg Einzelnachweise Bearbeiten M Hecker J Pane Farre U Volker SigB dependent general stress response in Bacillus subtilis and related gram positive bacteria In Annu Rev Microbiol 61 2007 S 215 236 Dorte Becher Knut Buttner Martin Moche Bernd Hessling Michael Hecker From the genome sequence to the protein inventory of Bacillus subtilis In Proteomics 11 2011 S 2971 2980 A Otto J Bernhardt H Meyer M Schaffer F A Herbst J Siebourg U Mader M Lalk M Hecker D Becher Systems wide temporal proteomic profiling in glucose starved Bacillus subtilis In Nat Commun 1 2010 S 137 doi 10 1038 ncomms1137 M Hecker D Becher S Fuchs S Engelmann A proteomic view of cell physiology and virulence of Staphylococcus aureus In Int J Med Microbiol 300 2 3 2010 Feb S 76 87 Review F Gotz J Hacker M Hecker Pathophysiology of staphylococci in the post genomic era In Int J Med Microbiol 300 2 3 2010 S 75 204 Mitgliedseintrag von Prof Dr Michael Hecker mit Bild und CV bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 12 Juli 2016 American Academy of Microbiology IUMS Research Technology Invention Award Henkel 2006 Forschungspreis der Doktor Robert Pfleger Stiftung 2012 Memento des Originals vom 19 April 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wordup de Senior Research Award des Greifswald University Club Norddeutscher Wissenschaftspreis Memento des Originals vom 2 Juli 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www uni greifswald de Eintragung in das Goldene Buch der Hansestadt Greifswald Greifswald Ehrung fur Greifswalds bekanntesten Mikrobiologen OZ Ostsee Zeitung In ostsee zeitung de 20 Marz 2017 abgerufen am 20 Mai 2017 Normdaten Person GND 1031989099 lobid OGND AKS LCCN nb2003073288 VIAF 44360641 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hecker MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher MolekularbiologeGEBURTSDATUM 9 Juli 1946GEBURTSORT Annaberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Hecker amp oldid 237476598