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Michael J Duff 28 Januar 1949 in Manchester ist ein britischer Physiker Michael Duff 2003 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDuff besuchte das Queen Mary College der Universitat London Bachelorabschluss 1969 und wurde 1972 am Imperial College in London bei Abdus Salam promoviert Problems in the Classical and Quantum Theories of Gravitation 1 Als Post Doktorand war er am ICTP in Triest 1972 73 der Oxford University am King s College und Queen Mary College in London 1976 77 und der Brandeis University Ab 1979 war er wieder am Imperial College wo er seit 1980 als Lecturer und ab 1985 als Reader der Fakultat angehorte 1982 und 1984 bis 1987 war er Mitglied der Theorieabteilung des CERN zuletzt als Senior Physicist 2 1988 wurde er Professor an der Texas A amp M University seit 1992 als Distinguished Professor 1999 wurde er Oskar Klein Professor an der University of Michigan und war dort 2001 der erste Direktor des Michigan Center for Theoretical Physics Danach ging er wieder ans Imperial College wo er 2005 Professor seit 2006 Abdus Salam Professor und Vorstand der Physik Fakultat wurde Duff war unter anderem Gastprofessor an der University of Texas at Austin der UCSB dem Isaac Newton Institute der Universitat Kyōto und der Universitat Cambridge Er ist Fellow der Royal Society der American Physical Society des Institute of Physics der Royal Society for the Arts 2004 erhielt er die Goldmedaille des El Colegio Nacional in Mexiko Fur 2017 wurde ihm die Dirac Medaille des Institute of Physics zugesprochen Er ist verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn Werk BearbeitenDuff beschaftigte sich in den 1980er Jahren mit Supergravitation in 11 Dimensionen und dessen Kaluza Klein Kompaktifizierung in einer Zeit als die Theorie zugunsten der Superstring Theorie grosstenteils aufgegeben worden war Er fand 1987 mit Eric Bergshoeff Chris Pope und Ergin Sezgin eine Supermembran Losung in 11 dimensionaler Supergravitation die den Rand der vierdimensionalen Raum Zeit bei Kompaktifizierung in 7 Dimensionen bildet Supermembrane at the end of the world 3 Mit Takeo Inami Kelly Stelle und Paul Howe zeigte er kurz darauf dass einer der funf Superstringtheorien die nur in 10 Dimensionen existieren die Typ IIA Theorie aus der 11 dimensionalen Supermembranlosung der Supergravitation ableitbar war nach Kompaktifizierung einer Raumdimension 4 Nachdem damals Itzak Bars mit Pope und Sezgin zeigte dass die Supermembran nur in 11 Dimensionen auch masselose Spin 2 Anregungen hatte Gravitonen und sie in 11 Dimensionen anomalienfrei sein konnte Bars Pope gewannen Membranlosungen weiteren Ruckhalt Ebenfalls 1987 stellte Duff die Vermutung auf dass 5 Brane und Strings in 10 Dimensionen dual zueinander sind 5 was 1990 durch Andrew Strominger unterstutzt wurde der 5 Brane als Solitonen in der Superstringtheorie fand Weitere Entdeckungen von Dualitaten woran Duff beteiligt war 6 fuhrten schliesslich zur von John Schwarz Zweite Superstring Revolution genannten Postulierung der M Theorie durch Edward Witten Mitte der 1990er Jahre in der die funf Superstringtheorien vereinigt sind zusammen mit weiteren Bran Anregungen 1973 entdeckte er mit Derek Capper die Weyl Anomalie in der Quantengravitation 7 Schriften BearbeitenHerausgeber The World in Eleven Dimensions Supergravity Supermembranes and M theory Institute of Physics IOP Bristol 1999 ISBN 0 7503 0672 6 mit R Khuri J X Lu String Solitons In Physics Reports Band 259 1995 S 213 326 mit Pope Nilsson Kaluza Klein Supergravity In Physics Reports Band 130 1986 S 1 The theory formerly known as strings Scientific American Februar 1998 155 198 210 128 Memento vom 3 Juli 2011 im Internet Archive PDF mit Christine Sutton The membrane at the end of the universe In New Scientist 30 Juni 1988 Online Memento vom 3 Juli 2011 im Internet Archive A Layman s Guide to M theory Trieste Lectures 1998 arxiv hep th 9805177Weblinks BearbeitenHomepage Memento vom 10 August 2011 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Nach den Erinnerungen von Duff Memento vom 3 Juli 2011 im Internet Archive entstand die Arbeit aus einer Wette zwischen Salam und Hermann Bondi ob man die Schwarzschild Losung aus Feynman Diagrammen erzeugen kann was Duff seiner Aussage nach zeigte Duff Michael James Author profile INSPIRE HEP abgerufen am 17 Juli 2019 Bergshoeff Duff Pope Sezgin Supersymmetric Membrane vacua and singletons In Physics Letters B Band 199 1987 S 69 Duff Howe Inami Stelle Superstrings in d 10 from Supermembranes in d 11 In Physics Letters B 191 1987 S 70 Im Sinne der zuerst von David Olive und Claus Montonen 1977 postulierten Dualitat zwischen zwei Modellen derselben Theorie mit jeweils fundamentalen elektrischen und magnetischen Ladungen S Dualitat Bei der Kompaktifizierung von 4 der 10 Dimensionen der Superstringtheorie entsteht mit T Dualitat aus der 5 Brane ein solitonischer String und Duff Jianxin Lu Ruben Minasian Joachim Rahmfeld und Ramzi Khuri fanden in einer Reihe von Arbeiten von 1991 bis 1995 Hinweise zu einer S Dualitat zur ublichen fundamentalen Superstring in 6 Dimensionen zum Beispiel Duff Lu Strings from Five Branes Physical Review Letters Band 66 1991 S 1402 1994 zeigte Duff eine Verbindung von T Dualitat zur S Dualitat in der von Paul Townsend und Christopher Hull gefundenen String String Dualitat zwischen Heterotischer zu Typ IIA String in 6 Dimensionen bei weiterer Kompaktifizierung zu 4 Dimensionen Duff 20 years of the Weyl anomaly arxiv hep th 9308075Normdaten Person GND 173250599 lobid OGND AKS LCCN n82087835 VIAF 247543639 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Duff MichaelALTERNATIVNAMEN Duff Michael J KURZBESCHREIBUNG britischer PhysikerGEBURTSDATUM 28 Januar 1949GEBURTSORT Manchester Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Duff Physiker amp oldid 197933294