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Michael T Aiken 1932 ist ein US amerikanischer Soziologe emeritierter Professor ehemaliger Provost der University of Pennsylvania und ehemaliger Kanzler der University of Illinois in Urbana Champaign 1993 bis 2001 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsinteressen 3 Ehrungen 4 Bibliografie 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1954 erwarb Aiken seinen Bachelor von der University of Mississippi und ein Jahr spater seinen Master mit einem Woodrow Wilson Stipendium an der University of Michigan 2 Er arbeitete an Forschungsprojekten der Universitat bis er 1964 seine Dissertation vorlegte 2 3 Von 1963 bis 1967 arbeitete er als Assistant Professor an der University of Wisconsin erhielt seine volle Professur 1970 und arbeitete von 1980 bis 82 als stellvertretender Dekan der soziologischen Fachschaft an der gleichen Universitat 2 Wahrend dieser Zeit hielt er auch Gastprofessuren in den USA und im Ausland von 1967 bis 1968 an der Columbia University 1983 1984 an der Washington University in St Louis und an vier Gelegenheiten an der Universite catholique de Louvain in Louvain la Neuve Belgien 2 Er ubernahm den Vorsitz der soziologischen Fachschaft der University of Pennsylvania UOP 2 Hier wurde er 1985 zum Dekan der School of Arts and Sciences ernannt 2 Spater wurde Aiken Chancellor der University of Illinois in Urbana Champaign 4 Der Amerikaner Aiken wird von Augenzeugen als Initiator fur die Grundung der European Group for Organizational Studies EGOS benannt 4 5 Auf einer Konferenz 1973 im Netherlands Institute for Advanced Study NIAS im niederlandischen Wassenaar merkte Aiken an dass europaische Forscher sehr vertraut selbst mit zweitklassigen Forschungen in Amerika seien aber kaum Kenntnis von der Forschung ihrer direkten Nachbarn hatten 4 5 Anders als bei fruheren Versuchen zur Organisation verfolgte der mit bemerkenswertem Organisationstalent ausgestattete Aiken die Initiative und uberzeugte Michel Crozier der wiederum mit dem Maison des Sciences de l Homme MSH in Paris Kontakt aufnahm durch das ein Treffen fuhrender Soziologen neben Aiken selbst auch die Franzosen Michel Crozier und Werner Ackermann den Schweizern Jean Claude Thoenig und Peter Atteslander dem Italiener Franco Ferraresi und dem in Paris lebenden Osterreicher Erhard Friedberg dem Briten David J Hickson und dem Niederlander Cornelis J Lammers organisierte 5 Dieses Treffen bezeichnet Lammers als die konstituierende Versammlung zur Grundung der EGOS 5 Sein Organisationstalent zeigte Aiken auch in der Leitung der University of Illinois in Urbana Champaign Unter seiner Fuhrung sammelte Aiken uber eine Milliarde US Dollar an Spenden und Zuwendungen fur die Universitat grundete ein Partnerschaftsprogramm mit Illinois um die Einbindung der Universitat in das soziale Umfeld zu verbessern und Einfuhrungsprogramme fur Neuzugange 1 In dieser Zeit verbesserte sich die Bezahlung der Beschaftigten uber dem nationalen Durchschnitt wurden neue Programme aufgenommen und finanziert 1 Forschungsinteressen BearbeitenAiken betrachtete Organisationen Organisieren und organisiert sein als ein soziologisches Phanomen also jenseits des Wirtschaftsunternehmens als politische und soziale Organisation 4 Seine Forschungen befassten sich mit der Lebens und Arbeitssituation amerikanischer Arbeitnehmer in komplexen Organisationen unter Berucksichtigung von ethnische Herkunft Alter geistigen Behinderungen oder anderen Einflussen auf die soziale Wirklichkeit 3 Daruber hinaus arbeitete Aiken aber auch an Problemen der offentlichen Verwaltung stadtischem Management und den dort anstehenden Veranderungen sowie den politischen Entscheidungsprozessen 3 Ehrungen Bearbeiten2004 wurde das Grundungsmitglied Michael Aiken zum Ehrenmitglied der EGOS ernannt 4 Die Laudatio wurde von David Wilson gehalten Bibliografie Bearbeiten25 Arbeiten von Michael Aiken werden in 58 Publikationen und in zwei Sprachen von uber 3000 Bibliotheken weltweit angeboten 3 mit Roger Depre Politics and policy in Belgian cities Western Societies Program Center for International Studies Cornell University Ithaca N Y 1978 mit anderen Coordinating human services Jossey Bass Publishers San Francisco 1975 mit A Eugene Havens und William L Flinn The adoption of innovations the neglected role of institutional constraints Madison 1974 A preliminary inventory of machine readable data on urban and other sub national units in Western European nations and the United States sources located in the United States Council for European Studies University of Pittsburgh Pittsburgh 1973 mit Robert R Alford Governmental units analysis data Inter university Consortium for Political and Social Research Ann Arbor Michigan 1972 mit Paul E Mott The structure of community power Random House New York 1970 A preliminary guide to sources of ecological and survey data in Western Europe an investigation on behalf of the Western European Area Studies Program of the University of Wisconsin June 3 to July 16 1969 University of Wisconsin Western European Area Studies Program Bundesstaatliche Regierungsveroffentlichung Western European Area Studies Program University of Wisconsin Madison 1970 mit Robert R Alford Community structure and mobilization the case of public housing University of Wisconsin Madison 1969 mit Louis A Ferman und Harold L Sheppard Economic failure alienation and extremism University of Michigan Press Ann Arbor Michigan 1968 mit Robert R Alford Community structure and mobilization the case of the war on poverty Institute for Research on Poverty University of Wisconsin Madison 1968 mit Jerald Hage The relationship between organizational factors and the acceptance of new rehabilitation programs in mental retardation Dept of Sociology University of Wisconsin Madison 1968 Job mobility and the social integration of displaced workers and the social and political reactions of older Negroes to unemployment Institute of Labor and Industrial Relations Ann Arbor Mich 1966 Kinship in an urban community Diplomarbeit Dissertation 1964 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Bill Murphy Chancellor Aiken to retire Aug 20 2001 Pressemitteilung der University of Illinois vom 22 August 2000 a b c d e f SAS Dean Michael Aiken of Sociology Almanac Zeitschrift der University of Pennsylvanian vom 28 Mai 1985 Vol 31 Nummer 35 a b c d Angaben zu Michael T Aiken auf der Webseite von Worldcat abgerufen am 26 Februar 2014 a b c d e David Wilson 2007 Laudatio Memento vom 3 Februar 2014 im Internet Archive zur Ernennung von Michael Aiken zum Ehrenmitglied der European Group for Organizational Studies a b c d Cornelis J Lammers 1998 An Inside Story The Birth and Infancy of EGOS Memories in Tribute to Franco Ferraresi Organization Studies 1998 19 883 doi 10 1177 017084069801900508 Normdaten Person GND 170522881 lobid OGND AKS LCCN n50034417 VIAF 8631001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aiken MichaelALTERNATIVNAMEN Aiken Michael T KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer SoziologeGEBURTSDATUM 1932 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Aiken amp oldid 237633253