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Michal Hornik amtlich Michael Hornig 1 September 1833 in Rackelwitz 22 Februar 1894 in Bautzen war ein sorbischer Geistlicher und einer der bedeutendsten Forderer des sorbischen Schrifttums des 19 Jahrhunderts Michal Hornik 1884 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Nachruhm 4 Literatur 5 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Hornik Denkmal in RackelwitzMichal Hornik besuchte das Gymnasium in Bautzen sowie auf der Prager Kleinseite und studierte von 1853 bis 1856 katholische Theologie und slawische Sprachwissenschaft an der Karls Universitat Prag Am 24 September 1856 wurde er zum Priester geweiht Von 1856 bis 1889 war der Kaplan und Pfarrer in Bautzen und ab 1889 Domkapitular in Bautzen Am 28 August 1861 trat Hornik in die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften ein Er setzte sich fur die bessere Zusammenarbeit unter den Sorben ein egal ob evangelisch katholisch Ober oder Niederlausitzer Da er Sorbe war fuhlte er sich den slawischen Volkern aber vor allem den polnischen und tschechischen Arbeitern die in Deutschland lebten sehr verbunden und versuchte sie im Kampf gegen die sozialen Ungleichheiten und Schwierigkeiten zu unterstutzen Werke Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Bautzener NikolaifriedhofEr war Grunder der noch heute erscheinenden katholischen Zeitung Katolski Posol 1863 und daneben auch wichtiger Autor des 1881 gegrundeten landwirtschaftlichen Monatsblattes Serbski Hospodar Mit Krescan Bohuwer Pfuhl und Handrij Zejler gab er ein Lausitzisch wendisches Worterbuch Luziski serbski slownik 1866 heraus Im Jahre 1884 veroffentlichte er zusammen mit dem polnischen Historiker Wilhelm Boguslawski Historija Serbskeho naroda Die Geschichte des sorbischen Volkes Unter Mithilfe von Jurij Luscanski ubertrug er das Neue Testament in die katholische modernere Version des Obersorbischen Durch seine Arbeit wirkte er bei der Vereinheitlichung der obersorbischen Schriftsprache mit Nachruhm BearbeitenDas Grabmal von Michal Hornik befindet sich auf dem Bautzener Nikolaifriedhof Die Einwohner von Rackelwitz errichteten dem beruhmtesten Sohn des Ortes 1956 ein Denkmal Strassen im Bautzener Stadtteil Ostvorstadt und in Crostwitz sind nach ihm benannt Seit 1921 tragt der Domowina Kreisverband Kamenz seinen Namen Literatur BearbeitenManfred Thiemann Hrsg Sorben Ein kleines Lexikon Serbja Domowina Verlag Bautzen 1989 ISBN 3 7420 0405 0 Trudla Malinkowa Sorbische Denkmale Handbuch sorbischer Gedenk und Erinnerungsstatten Domowina Verlag Bautzen 2022 ISBN 978 3 7420 2647 7 S 36 38 S 153 156 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Michal Hornik im Katalog des SWB Sudwestdeutscher Bibliotheksverbund Literatur von Michal Hornik im Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Literatur von und uber Michal Hornik im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Digitalisat der gedruckten Ausgabe des Neuen Testaments in der Ubersetzung von Hornik und LuscanskiNormdaten Person GND 118707108 lobid OGND AKS LCCN no97042435 VIAF 45286593 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hornik MichalALTERNATIVNAMEN Hornig MichaelKURZBESCHREIBUNG sorbischer katholischer Geistlicher und SlawistGEBURTSDATUM 1 September 1833GEBURTSORT RackelwitzSTERBEDATUM 22 Februar 1894STERBEORT Bautzen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michal Hornik amp oldid 235158374