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Meinhard Uentz 9 Juli 1938 in Woldegk 1 28 November 2021 2 in Rostock 3 war ein deutscher Fussballspieler In der hochsten Spielklasse des DDR Fussballs der Oberliga spielte er fur den SC Neubrandenburg und den 1 FC Union Berlin Meinhard UentzPersonaliaGeburtstag 9 Juli 1938Geburtsort Woldegk Deutsches ReichSterbedatum 28 November 2021Grosse 185 cmPosition SturmerHerrenJahre Station Spiele Tore 10000 1965 BSG Turbine SC Neubrandenburg mind 73 49 1966 1972 1 FC Union Berlin 148 54 1972 1973 BSG Lokomotive Bergen1973 1974 1 FC Union Berlin 3 0 0 1973 1974 1 FC Union Berlin II1974 1976 BSG Stahl Finow 34 0 6 1976 1980 BSG KWO Berlin mind 14 0 1 Stationen als TrainerJahre StationBSG KWO Berlin Spielertrainer 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 2 Weiterer Werdegang 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenSeine ersten Fussballjahre verbrachte Uentz bei der Betriebssportgemeinschaft Turbine Neubrandenburg die sich in den 1960er Jahren strukturell und damit auch immer wieder namenstechnisch wandelte Zunachst gab es 1961 die Uberfuhrung der 1 Mannschaft in den SC Neubrandenburg und am 15 Januar 1966 dann die Herauslosung dieses Teams aus dem Sportclub in die FSV Neubrandenburg die sich am 26 April der BSG Post Walter Block Neubrandenburg anschloss Sportlich erlebte Uentz in Neubrandenburg 1962 den Aufstieg des SCN in die zweitklassige DDR Liga 1964 den Aufstieg in die ostdeutsche Elitespielklasse und den prompten Oberligaabstieg 1965 Am Aufstieg in die Oberliga hatte Uentz als etatmassiger Sturmer einen wesentlichen Anteil denn mit 26 Punktspieltoren war er nicht nur bester Torschutze seiner Mannschaft sondern auch Torschutzenkonig der Nordstaffel 1963 64 In der Oberligasaison 1964 65 war Uentz weniger erfolgreich denn von den 26 Punktspielen der Neubrandenburger konnte er nur 17 bestreiten und seine Torausbeute war mit vier Treffern gering In der folgenden Saison 1965 66 versuchte Uentz mit seiner Mannschaft den sofortigen Wiederaufstieg Starkster Widersacher war der 1 FC Union Berlin und ausgerechnet die Berliner holten Uentz zum Jahreswechsel 1965 66 in ihre Mannschaft Am Ende der Saison 1965 66 hatte der 1 FC Union mit sechs Punkten Vorsprung den Aufstiegskampf gegen die Neubrandenburger gewonnen Uentz hatte daran mit zehn Spielen und sechs Toren mitgewirkt nachdem er in der ersten Saisonhalfte fur den SCN funf Treffer in 13 Partien erzielt hatte Anschliessend spielte Uentz mit den Unionern drei Spielzeiten in der Oberliga und war von den moglichen 78 Punktspielen in 65 Begegnungen dabei und schoss in diesen 26 Tore Den Hohepunkt seiner Karriere erlebte Uentz am 9 Juni 1968 im Endspiel um den DDR Fussballpokal Beim 2 1 Sieg des 1 FC Union uber den FC Carl Zeiss Jena war er massgeblich beteiligt als er in der 29 Minute per Elfmeter die Fuhrung der Jenaer ausglich In den Spielzeiten 1967 68 und 1968 69 war Uentz mit jeweils elf Treffern erfolgreichster Torschutze seiner Mannschaft und landete stets auf Platz 4 der Oberligatorjager 1969 erlebte Uentz zum zweiten Mal in seiner Laufbahn den Abstieg aus der Oberliga erreichte aber postwendend den Wiederaufstieg und blieb bis zu seinem Ausscheiden im Sommer 1973 in der Oberliga Vom November 1972 bis zum April 1973 gab der Elektromeister ein kurzes Gastspiel beim Rostocker Bezirksligisten BSG Lokomotive Bergen Zwischen 1970 und 1972 war Uentz Mannschaftskapitan der Unioner Fur die Eisernen hatte er in 112 Oberligaspielen 35 Treffer erzielt damit ist er der erfolgreichste Union Torschutze in der Geschichte der ostdeutschen Elitespielklasse Obwohl Uentz nach dem Abstieg des FCU 1973 noch im Kader der 1 Mannschaft der Ost Berliner fur die darauffolgende Ligaspielzeit auftaucht spielte er 1973 74 nach einigen Quellenangaben in der 2 Mannschaft in der drittklassigen Ost Berliner Bezirksliga 1974 wechselte er zum Ligaaufsteiger BSG Stahl Finow bei dem sein ehemaliger Union Coach Werner Schwenzfeier die Geschicke lenkte 4 Das Ende seiner aktiven Laufbahn erlebte Uentz bei der Berliner BSG Kabelwerk Oberspree dessen 1 Mannschaft er als zeitweiliger Spielertrainer von 1977 bis 1979 von der Bezirksklasse in die DDR Liga fuhrte und dort 1979 80 selbst noch einmal 14 Spiele ein Treffer bestritt Weiterer Werdegang BearbeitenSpater liess sich Uentz in Rostock nieder wo er noch 2003 in der Altherrenliga des Rostocker FC am Punktspielbetrieb teilnahm Im Alter von 83 Jahren verstarb das Union Ehrenmitglied in der Nacht vom 28 auf den 29 November 2021 4 Literatur BearbeitenHanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 Seite 498 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga 2 Auflage Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 428 6 Seite 297 und 335 Hanns Leske Die DDR Oberligaspieler Ein Lexikon AGON Sportverlag Kassel 2014 ISBN 978 3 89784 392 9 Seite 542 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Meinhard Uentz in der Landesbibliographie MV Meinhard Uentz in der Datenbank von weltfussball de Meinhard Uentz in der Datenbank von fussballdaten de Meinhard Uentz in der Datenbank von transfermarkt de Meinhard Uentz in der Datenbank des Deutschen Fussball Bundes Spielerprofil bei immerunioner deEinzelnachweise Bearbeiten Die Landesbibliographie MV nennt abweichend Neubrandenburg als seinen Geburtsort Meinhard Uentz Traueranzeige Norddeutsche Neueste Nachrichten 11 Dezember 2021 abgerufen am 21 Dezember 2021 Ortsangabe nach Landesbibliographie MV a b Andreas Baingo Der eiserne Spieler Gentleman In kicker Sportmagazin 2 Dezember 2021 Seite 44 Ausgabe Ost PersonendatenNAME Uentz MeinhardKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 9 Juli 1938GEBURTSORT WoldegkSTERBEDATUM 28 November 2021STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meinhard Uentz amp oldid 237680177