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Der Medienvielfaltsmonitor eigene Schreibweise MedienVielfaltsMonitor ermittelt das Gewicht der Medien fur die Informations und Meinungsbildung und gibt Aufschluss uber die quantitative Meinungsmacht der Medienkonzerne Er wurde von der Bayerischen Landeszentrale fur neue Medien BLM entwickelt und ist im Oktober 2012 erstmals erschienen Der Monitor basiert im Wesentlichen auf den stetig durchgefuhrten und im Markt anerkannten Reichweitenstudien der Arbeitsgemeinschaft Media Analyse AGMA der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung AGF und Nielsen Online sowie einer empirischen Studie zum Meinungsbildungsgewicht der Mediengattungen von TNS Infratest Er erscheint halbjahrlich und ist seit Fruhjahr 2015 Bestandteil des Medienkonvergenzmonitors der Medienanstalten Inhaltsverzeichnis 1 Ergebnisse des Monitors 1 2015 2 Ziele des Berichts 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseErgebnisse des Monitors 1 2015 BearbeitenDer Meinungsmarkt in Deutschland wird demnach gepragt von funf Medienkonzernen auf die knapp 60 Prozent der Meinungsmacht entfallen Im November 2015 hatten die ARD mit einem Anteil von 22 4 Prozent Bertelsmann mit 12 4 Prozent ProSiebenSat 1 mit 8 0 Prozent Axel Springer mit 7 9 Prozent und das ZDF mit 7 5 Prozent die grossten Anteile Neun weitere Medienunternehmen verfugen uber einen Anteil am Meinungsmarkt von jeweils uber 1 Prozent Zusammengenommen entfallen auf sie 17 4 Prozent Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2012 erzielt die Funke Mediengruppe den grossten Zuwachs am deutschen Meinungsmarkt Die Essener konnten ihren Marktanteil seitdem um 1 1 Prozent steigern Ausschlaggebend dafur waren unter anderem Zukaufe im Bereich Printmedien Dagegen hat der Medienkonzern Bertelsmann u a Mehrheitsgesellschaft von RTL Group und Gruner Jahr mit einem Ruckgang von 1 8 Prozent seit 2012 Einfluss am Meinungsmarkt verloren 1 Ziele des Berichts BearbeitenDer Medienvielfaltsmonitor verschafft der Politik den Medienanbietern und nutzern sowie der Gesellschaft Transparenz uber das Meinungsbildungsgewicht der Medienangebote und der einzelnen Medienkonzerne Die Basisdaten des Monitors werden laufend aktualisiert um einen aktuellen und regelmassigen Bericht uber die Vielfalt des Medienangebots zu liefern sowie mogliche Bedrohungen fur die Meinungsvielfalt durch eine zu starke Meinungsmacht einzelner Konzerne aufzeigen Der Medienvielfaltsmonitor ist Teil des Projektes Medienkonvergenzmonitor der Landesmedienanstalten mit dem die Landesmedienanstalten Daten uber den Stand und die Entwicklung der Rundfunk und Medienlandschaft erheben und auswerten Inhaber und Beteiligungsverhaltnisse sowie Auswirkungen auf die Medienvielfalt und die Meinungsbildung in Deutschland konnen so bewertet werden Erstmals werden dabei Rundfunk Print und Onlinemedien gemeinsam erfasst Der Medienkonvergenzmonitor besteht aus zwei Elementen dem Medienvielfaltsmonitor und der Medienbeteiligungsdatenbank Der Medienvielfaltsmonitor stellt die meinungsbildungsrelevanten Medien vernetzt dar indem er die Reichweitendaten von Fernsehen Horfunk Print und Online miteinander verknupft Die Datenbank die auf den Erhebungen der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich KEK zum Fernsehen beruht wurde um relevante Daten aus dem Print und Onlinebereich erweitert und zeigt erstmals auch crossmediale Unternehmensverflechtungen Die Mediendatenbank des Medienkonvergenzmonitors wie auch die darauf aufbauenden Studien werden in regelmassigen Abstanden aktualisiert Weblinks BearbeitenMedienvielfaltsbericht Die Medienanstalten die medienanstalten PM 21 2016 Meinungsmacht der grossen Medienkonzerne in Deutschland gesunken Pressemitteilung zu den Ergebnissen des Medienvielfaltsmonitors 1 2016 die medienanstalten de 25 Oktober 2016Einzelnachweise Bearbeiten DLM Pressemitteilung vom 16 November 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Medienvielfaltsmonitor amp oldid 205848726