www.wikidata.de-de.nina.az
Max und siebeneinhalb Jungen ist ein deutscher Jugendfilm der DEFA von Egon Schlegel aus dem Jahr 1980 FilmTitel Max und siebeneinhalb JungenProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1980Lange 89 MinutenAltersfreigabe FSK 6StabRegie Egon SchlegelDrehbuch Egon SchlegelManfred Freitag SzenarioJoachim Nestler SzenarioProduktion DEFA KAG Berlin Musik Jurgen EckeKamera Wolfgang BraumannSchnitt Ilona ThielBesetzungPeter Sturm Max May Britt Fechner Cornelia Katrin Martin Lehrerin Fraulein Zahn Wolfgang Winkler Cornelias Vater Dirk Bohms Bohnchen Mathias Grunes King Ludwig Ingolf Wilpert Marschner Bubi Heike Neumann Biggi Roland Hammermann Freddy Michael Nimmrich Safte Wolfgang Dehler LKW Fahrer Heide Kipp Designerin Jorg Neuberger Lehmi Wolfgang Greese Wachtmeister Waltraud Kramm Gemeindeschwester Karsten Vetter Michael Hansen Marie Anne Fliegel Cornelias Mutter Carmen Maja Antoni Postangestellte Hans Gerd Sonnenburg Polizist Horst Papke Backermeister Anneliese Sommer Altere Frau Kurt Gawallek Alter Meister Ernst Georg Schwill Schlosser Eckhard Muller Schlosser Eberhardt Wintzen Schlosser Dietmar Bauschke Schlosser Christa Loser Altere Bauerin Ursula Mundt Dickliche Verkauferin Brigitte Beier Dunne Verkauferin Klaus Grau Gastwirt Hans Joachim Schmidt Reisebusfahrer Uwe Schmidt Polizeileutnant Angela Brunner Dickliche Frau Werner Henke Heinrich Victor Keune D Zug Schaffner Alfred Steinbrenner Alterer Mann Uwe Geyer Zugschaffner Theresia Wider Frau mit Korb Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenAntifaschist Max Stricker halt vor der Klasse 8b einen Lichtbildvortrag uber seinen Widerstandskampf im Zweiten Weltkrieg Der Vortrag soll die Klasse auf eine Fahrt zur Gedenkstatte Buchenwald einstimmen die kurz darauf geplant ist Die Klasse ist jedoch nur wenig an Max Bericht interessiert und stort wahrend der Prasentation mit Kichern lautem Schnarchen und heimlichem Essen so lange bis Max wortlos den Raum verlasst Dennoch nimmt er als Zeitzeuge an der Klassenfahrt zur Gedenkstatte teil Auch hier zeigt sich eine kleine Schulergruppe um King Ludwig rebellisch und verlasst heimlich in Luckenwalde bei Berlin den Zug Max folgt ihnen und schlagt den sieben Jungen und Madchen Biggi eine Wette vor Sie sollen sich bis zum folgenden Abend nach Niederzimmern bei Weimar durchschlagen Als Treffpunkt bestimmt Max das Haus seines fruheren Kampfgefahrten Heinrich jeder Schuler erhalt fur die Reise funf Mark Die Jugendlichen King Ludwig Bohnchen Bubi Biggi Lehmi Safte und Freddy nehmen die Herausforderung an wahrend Michael ablehnt Obwohl Max ihnen rat als Gruppe zusammenzubleiben trennen sich Lehmi Freddy und Safte bereits zu Beginn von den anderen Freddy versucht durch Schwarzfahren ans Ziel zu kommen stiehlt in Leipzig jedoch Schokolade und wird am Ende von der Polizei in Gewahrsam genommen Lehmi kann sich ein altes Fahrrad organisieren und kommt so schneller als die anderen voran Safte wiederum kauft sich von den 5 Mark Bruhwurfel und erweicht Mutterherzen mit seiner Bitte um Tasse und Wasser fur seine Bruhwurfel von verschiedenen Familien wird er so auf seiner Reise zum Essen eingeladen King Ludwig Bohnchen Bubi und Biggi bleiben als Gruppe zusammen Biggi ist in Anfuhrer King Ludwig verliebt doch erweist sich Bohnchen im Laufe der Reise als der klugere Stratege und heimliche Kopf der Gruppe Am Ende trickst auch diese Gruppe Sie bestechen einen Busfahrer mit einer ergaunerten Flasche Whisky woraufhin er einen Umweg nach Niederzimmern fahrt Biggi jedoch springt vorzeitig vom Bus ab als sie erfahrt dass der Whisky unredlich erworben wurde Am Ende erscheinen alle Kinder ausser Biggi rechtzeitig am Treffpunkt Neben der Polizei wartet hier auch Lehrerin Fraulein Zahn mit dem Rest der 8b Max Freund Heinrich hingegen ist nicht anwesend Er ist ohne Wissen von Max bereits verstorben Produktion BearbeitenMax und siebeneinhalb Jungen wurde ab 1979 gedreht Die Kostume schuf Marianne Schmidt die Filmbauten stammen von Georg Kranz Der Film erlebte am 4 Dezember 1980 im Berliner Kino International seine Premiere und kam am folgenden Tag in die Kinos der DDR Am 5 Februar 1983 lief er erstmals auf DFF 1 im Fernsehen der DDR Der Darsteller des Max Peter Sturm war vor und wahrend des Zweiten Weltkriegs selbst in KZ Dachau KZ Buchenwald und KZ Auschwitz inhaftiert gewesen 1 Kritik BearbeitenHeinz Kersten erwahnte im Tagesspiegel unglaubwurdige Momente stellte jedoch fest dass der Weg der Jugendlichen ganz spannend und auch lustig mit anzusehen sei 2 Fur den Filmspiegel waren die Hauptdarsteller nicht Sprachrohren der Erkenntnisse des Filmteams sie machen ihre eigenen Erfahrungen gewinnen ihre Erkenntnisse als lebendige Charaktere Langeweile kann so nicht aufkommen weil Alltag auf diese Weise zum Erlebnis gerat Unlogische Passagen des Films fielen angesichts dessen daher nicht zu sehr ins Gewicht 3 Hans Dieter Tok lobte den Film als spannend frisch humorvoll und besinnlich er sei von einer zupackenden sympathischen Gesinnung und Machart die weder auf einen kraftigen Tupfer Romantik noch auf Sentimentalitat verzichtet 4 Auch Renate Holland Moritz nannte den Film im Eulenspiegel erfrischend undidaktisch witzig spannend und streckenweise zutiefst anruhrend 5 Fur den Progress Filmverleih war der Film ein spannendes und amusantes Roadmovie 6 Der film dienst nannte Max und siebeneinhalb Jungen einen Jugendfilm der die Gefahren antifaschistischer Widerstandskampfer fur junge Zuschauer sinnlich nacherlebbar machen will Teilweise spannend insgesamt aber eher zur aktionsreichen Oberflachlichkeit neigend 7 Auszeichnungen BearbeitenAuf dem 2 Nationalen Festival Goldener Spatz fur Kinderfilme der DDR in Kino und Fernsehen erhielt der Film 1981 den Ehrenpreis der Kinderjury und den Goldenen Spatz in der Kategorie Spielfilm Preis der Fachjury Auf der Generalversammlung des internationalen Jugendzentrums in Neusiedl bei Wien wurde der Film mit dem 2 Preis der Kinderjury und dem 1 Preis der Publikumsjury ausgezeichnet Max und siebeneinhalb Jungen erhielt in der DDR das Pradikat wertvoll Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 390 391 Max und siebeneinhalb Jungen In Ingelore Konig Dieter Wiedemann Lothar Wolf Hrsg Zwischen Marx und Muck DEFA Filme fur Kinder Henschel Berlin 1996 ISBN 3 89487 234 9 S 277 279 Weblinks BearbeitenMax und siebeneinhalb Jungen in der Internet Movie Database englisch Max und siebeneinhalb Jungen bei filmportal de Max und siebeneinhalb Jungen bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Helga Schwarz Stotzer Mit Leib und Seele 25 Portrats bekannter Schauspieler der DDR Berliner Verlag 1990 ISBN 978 3 86020 013 1 S 195 203 Heinz Kersten in Der Tagesspiegel 18 Januar 1981 Joachim Giera Das moralische Potential des gewohnlichen Helden In Filmspiegel Nr 1 1981 S 14 Hans Dieter Tok Trampen nach Weimar In Wochenpost Nr 1 1981 Renate Holland Moritz Kino Eule In Eulenspiegel Nr 1 1981 Zit nach Renate Holland Moritz Max und siebeneinhalb Jungen In Renate Holland Moritz Die Eule im Kino Neue Filmkritiken Eulenspiegel Berlin 1994 S 20 Vgl Max und siebeneinhalb Jungen auf progress film de 1 2 Vorlage Toter Link www progress film de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Max und siebeneinhalb Jungen In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max und siebeneinhalb Jungen amp oldid 194219334