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Maximilian Julius Otto Strutt 3 Oktober 1903 in Surakarta Indonesien 15 Juli 1992 in Ruschlikon ZH war ein niederlandischer Elektroingenieur Portrait Max J O Strutt Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenMax Strutt begann die Mittelschule in Yogyakarta Indonesien und schloss sie nach dem Umzug nach Europa in Augsburg Deutschland ab Strutt studierte daraufhin Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Munchen von 1921 bis 1923 dann folgte die Technische Universitat Delft Niederlande Anschliessend wurde er 1926 Assistent von Prof Fokker und promovierte bereits 1927 im Alter von 24 Jahren mit der Dissertation aus dem Flamischen ubersetzt Skin effect and temperature distribution in electrical conductors Noch vor der formalen Erteilung des Titels als Dr sc techn 1927 trat er in die Forschungslaboratorien der Firma Philips in Eindhoven NL ein Es folgte eine ausserst fruchtbare Schaffenszeit mit bedeutenden grundlegenden Erkenntnissen 1 und Erfindungen Seine Arbeit uber Lamesche und Mathieusche Funktionen in Physik und Technik welche 1932 erschienen ist 2 dient als gutes Beispiel Das Werk wurde 13 mal neu aufgelegt bis zur letzten Ausgabe von 1967 Etwa 20 Jahre lang inklusive der Zeit wahrend des Zweiten Weltkriegs arbeitete er bei Philips Research an Themen wie Elektroakustik Elektronenrohren Verluste in Dielektrika Hochfrequenzschaltungen Antennentechnik und Hochspannungsleitungen Neben Publikationen in Fachzeitschriften veroffentlichte er mehrere Bucher 3 und verfasste uber 50 Internal Research Reports Im Gegensatz zu vielen Kollegen schrieb er diese internen Berichte weiterhin in Deutsch wahrend die meisten Kollegen wegen der politischen Rolle Deutschlands ab ca 1935 auf Englisch umstellten Auf Espacenet des Europaischen Patentamtes finden sich eine Reihe von Patenten mit Maximilian Strutt als Erfinder 4 Die Eidgenossische Technische Hochschule Zurich berief ihn 1948 zum ordentlichen Professor fur Theoretische Elektrotechnik Ab 1957 wurde er Professor fur Hohere Elektrotechnik In dieser Zeit unterrichtete er viele Jahrgange von Elektroingenieurstudenten betreute 40 Doktoranden u a die spateren ETH Professoren Werner Bachtold George Guekos Walter Guggenbuhl Hans Melchior und schlug Personlichkeiten der Elektrotechnik zur Verleihung der Ehrendoktorwurde der ETH vor u a Gustav Guanella Nach der Erfindung des Transistors widmete er sich auch der Halbleiterelektronik und schrieb entsprechende Fachbucher 5 Die von ihm publizierten Bucher dienten teilweise als Lehrmittel so Vorlesungstexte uber Theoretische Elektrotechnik 1951 Elektronenrohren 1957 Feldtheorie 1964 Lichttechnik 1964 Festkorpertechnik 1965 1970 wobei jedoch seine auf Englisch publizierten Bucher die weitaus grossere Verbreitung in Bibliotheken weltweit fanden 6 7 Mehrere Werke waren in uber 200 Bibliotheken vorhanden Er wurde 1974 emeritiert Ehrungen BearbeitenDie Technische Hochschule Karlsruhe verlieh ihm 1950 die Ehrendoktorwurde Dr Ing h c Die Carl Friedrich Gauss Medaille wurde ihm 1954 fur sein Schaffen verliehen als einer von bisher nur drei derart geehrten ETH Professoren Er wurde vom Institute of Electrical and Electronics Engineers fur seine Verdienste zum Fellow der IEEE ernannt Schriften BearbeitenLamesche Mathieusche und verwandte Funktionen in Physik und Technik in Ergebnisse der Mathematik und ihrer Grenzgebiete Bd 1 Nr 3 J Springer Berlin 1932 Moderne Mehrgitter Elektronenrohren Bau Arbeitsweise Eigenschaften Elektrophysikalische Grundlagen J Springer Berlin 2 Aufl 1940 Reelle Eigenwerte verallgemeinerter Hillscher Eigenwertaufgaben 2 Ordnung Mathematische Zeitschrift MATH Z Bd 49 1943 Nr 1 S 593 643 Mit Gregor Cremosnik Bestimmung von ebenen sowie von kreis und kugelsymmetrischen Raumladungsfeldern mit Hilfe einfacher Widerstandsketten mit zusatzlichen Stromquellen Zeitschrift Fur Angewandte Mathematik Und Physik ZAMP Bd 8 1957 Nr 5 S 329 360 With Baechtold W Kotyczka W Computerized Calculation of Small Signal and Noise Properties of Microwave Transistors IEEE Transactions on Microwave Theory and Techniques Vol 17 Issue 8 Aug 1969 pp 614 619 With Kotyczka W Leupp A Computer aided determination of two port noise parameters CADON Proceedings of the IEEE Vol 58 1970 Issue 11 pp 1850 1851 With Hartmann K Kotyczka W Computer Aided Determination of the Small Signal Equivalent Network of a Bipolar Microwave Transistor IEEE Transactions on Microwave Theory and Techniques Vol 20 Issue 2 Feb 1972 pp 120 126 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Strutt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Peter Muller Grieshaber Strutt Maximilian Julius In Historisches Lexikon der Schweiz http www dos4ever com EF50 Strutt html http www worldcat org search qt worldcat org amp q Strutt 2C Max amp submit SearchEinzelnachweise Bearbeiten Zur Wellenmechanik des Atomgitters Ann Phys 86 1928 S 319 Energiebander Lamesche Mathieusche und verwandte Funktionen in Physik und Technik in Ergebnisse der Mathematik und ihrer Grenzgebiete Bd 1 Nr 3 J Springer Berlin 1932 With van der Ziel A Application of velocity modulation tubes for reception at U H F and S H F Laboratoria N V Philips Eindhoven 1948 Patentsuche nach Maximilian Strutt bei Espacenet Mit Walter Guggenbuhl und Willy Wunderlin Halbleiter und Halbleiterdioden Birkhauser 1962 Semiconductor Devices Academic Press 1966 Ultra and extreme short wave reception principles operation and design D Van Nostrand New York 1947Normdaten Person GND 118183966 lobid OGND AKS LCCN n83827981 VIAF 44285565 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strutt MaxALTERNATIVNAMEN Strutt Maximilian Julius Otto vollstandiger Name Strutt Max J O KURZBESCHREIBUNG niederlandischer ElektroingenieurGEBURTSDATUM 3 Oktober 1903GEBURTSORT Surakarta IndonesienSTERBEDATUM 15 Juli 1992STERBEORT Ruschlikon Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Strutt amp oldid 236830890