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Max Rooses 10 Februar 1839 in Antwerpen 15 Juli 1914 ebenda war ein belgischer Kunsthistoriker und Literaturkritiker Max Rooses portratiert von Hendrik Johannes Haverman 1899Leben und Werk BearbeitenMax Rooses ging bis 1858 in seiner Heimatstadt Antwerpen zur Schule studierte dann Philosophie und Literatur an der Universitat Luttich und besuchte anschliessend von 1860 bis 1864 das konigliche Athenaum in Antwerpen Noch wahrend letztgenannten Studiums promovierte er 1863 an der Universitat Luttich in Literatur Ab 1864 lehrte er Niederlandische Sprache und Literatur am Athenaum von Namur sowie ab 1866 an jenem von Gent Am 8 Juli 1876 wurde er zum Konservator des im folgenden Jahr eroffneten Plantin Moretus Museums in Antwerpen ernannt Rooses widmete u a dem belgischen Schriftsteller Jan Frans Willems eine Biographie Levensschets van Jan Frans Willems Gent 1874 war aber vor allem ein bedeutender Rubens Forscher Er gab Titres et portraits graves d apres Rubens Antwerpen 1877 heraus und beteiligte sich 1877 an der Organisation der von Henri Hymans geleiteten 300 jahrigen Rubens Ausstellung Fur sein Buch Geschiedenis der Antwerpsche schilderschool Antwerpen 1877 79 deutsch von Franz Reber Munchen 1881 errang er 1879 den ersten Preis des vom Antwerpener Stadtrats ausgeschriebenen Wettbewerbs Uber den franzosisch flamischen Buchdrucker und Verleger Christoph Plantin schrieb er die Monographie Christophe Plantin le typographe anversois Antwerpen 1882 1889 wurde er zum Mitglied der Academie royale de Belgique gewahlt Nachdem Rooses 1884 die Schrift Petrus Paulus Rubens en Balthasar Moretus verfasst hatte veroffentlichte er L œuvre de P P Rubens 5 Bande Antwerpen 1886 92 und schrieb zuerst auf Deutsch die seine Forschungsergebnisse zusammenfassende Monographie Rubens Leben und Werke 1890 die 1903 auch in franzosischen und niederlandischen Editionen erschien Nach dem Tod von Charles Louis Ruelens 1890 wurde er mit der weiteren Herausgabe der Correspondance de Rubens betraut Nach der 1899 in Antwerpen abgehaltenen Ausstellung von Gemalden von Anthonis van Dyck publizierte Rooses eine Biographie dieses Kunstlers die auch Abbildungen von dessen Werken enthalt Vijftig meesterwerken van Antoon van Dijck Amsterdam 1900 In der Studie Jacob Jordaens leven en werken Antwerpen 1906 deutsch Stuttgart 1906 suchte er eine Neuwertung des Werkes dieses flamischen Malers vorzulegen In seinem Buch Flandre Paris 1913 gab er eine Ubersicht uber die Geschichte der flamischen Kunst Anfang 1914 zog er sich zuruck und starb kurz darauf im Alter von 75 Jahren in seiner Heimatstadt Literatur BearbeitenRooses Max in Biographisch woordenboek der Noord en Zuidnederlandsche letterkunde 1888 91 Rooses Max In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage 1902 08 Bd 17 S 133 Ulrich Heinen Kunstgeschichte als Funktion populistischer Ideologie Max Rooses 1839 1914 Kunsthistoriker und Fuhrer im Flamischen Lager In Kritische Berichte 2009 Heft 1 S 55 94 ISSN 0340 7403 Weblinks BearbeitenRooses Maximilian Max im Dictionary of Art HistoriansNormdaten Person GND 116608129 lobid OGND AKS LCCN n78087588 VIAF 46856803 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rooses MaxALTERNATIVNAMEN Rooses MaximilianKURZBESCHREIBUNG belgischer KunsthistorikerGEBURTSDATUM 10 Februar 1839GEBURTSORT AntwerpenSTERBEDATUM 15 Juli 1914STERBEORT Antwerpen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Rooses amp oldid 237074796