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Max Pages 26 Januar 1926 in Konstantinopel 25 Mai 2018 in Poissy war ein franzosischer Psychologe Psychotherapeut Hochschullehrer und Autor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 2 1 Aufsatze 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Pages wuchs in Paris auf und studierte dort an der Universitat von Paris Sorbonne Philosophie und Mathematik bevor er sich der dort und am Institut national d etude du travail et d orientation professionnelle Inetop der Psychologie zuwandte Ein Jahresstipendium fuhrte ihn 1951 in die Vereinigten Staaten wahrenddessen er ein Trimester an der University of Chicago mit Carl Rogers arbeitete Dieser hatte trotz zahlreicher inhaltlicher Differenzen einen grossen Einfluss auf sein spateres Denken und seine Arbeiten 1952 kehrte er nach Frankreich zuruck und arbeitete fur das Beratungsunternehmen CEGOS Commission Generale d Organisation Scientifique du Travail In dieser Zeit suchte er nach Wegen nondirektive Methoden in Trainings einzusetzen und startete soziale Veranderungsexperimente in Unternehmen 1958 verliess er CEGOS und grundete die unabhangige Gruppe von Sozialwissenschaftlern ARIP Association pour la Recherche et l Intervention en Psychosociologie Parallel begann er an der Universitat Rennes und der Sorbonne zu arbeiten promovierte in Psychologie und veroffentlichte zwei Bucher darunter 1968 Das affektive Leben der Gruppen in das Erfahrungen aus seiner Lehrtatigkeit einflossen Er bemuhte sich seine Zeit dreizuteilen in Lehre Publikationen sowie Erfahrungslernen in Trainings und sozialer Intervention Es war ihm dabei sehr wichtig personliche und professionelle Entwicklung mit theoretischer Reflexion zu verknupfen Pages nahm zahlreiche Einflusse aus Europa und den USA aus den Bereichen der Psychoanalyse des Marxismus und des Existenzialismus auf Die Studentenproteste im Mai 1968 losten eine personliche und ideologische Krise aus in deren Folge er die ARIP verliess 1 Pages ubernahm den Lehrstuhl fur Sozialpsychologie an der Universitat Paris Dauphine und grundete dort das Laboratoire de Changement Social Laboratorium sozialer Veranderung das er bis 1981 leitete 2 Spater wechselte er an die Universitat Paris VII Diderot Er war Mitbegrunder des Institut europeen d etudes transnationales pour le developpement des groupes et des organisations E I T Europaisches Institut transnationaler Studien fur die Entwicklung von Gruppen und Organisationen und war Assoziiertes Mitglied des National Training Laboratorys Institute of applied Behavioral Science Washington USA 3 sowie Ehrenprasident des Franzosischen Bundes der integrativen und multireferentiellen Psychotherapie Im Juni 2010 wirkte er im Programm der 40 Jahr Feier des Laboratoire de Changement Social mit 4 Schriften BearbeitenLa vie affective des groupes esquisse d une theorie de la relation humaine 3 Auflage Dunod Paris 2002 ISBN 2 10 003995 4 deutsch Das affektive Leben der Gruppen eine Theorie der menschlichen Beziehung Aus dem Franzosischen ubersetzt von Siegfried und Mathilde Furtenbach Klett Stuttgart 1974 ISBN 3 12 906290 4 italienisch L esperienza affettiva dei gruppi Borla 1981 L orientation non directive en psychotherapie et en psychologie sociale Dunod 1970 Auszug Die nicht direktive Orientierung in der Sozialpsychologie in Gruppendynamik 2 1971 2 S 153 160 Trace ou Sens Le systeme emotionnel H et G Editeur 1986 Le travail amoureux eloge de l incertitude 1991 mit Didier Van den Hove Le travail d exister roman epistemologique Decitre 1996 ISBN 2 220 03882 3 Psychotherapie et Complexite Desclee de Brouwer 1993 Le phenomene revolutionnaire une regression creatrice Desclee de Brouwer 1998 La Violence politique Toulouse 2003 ISBN 2 7492 0118 7 L implication dans les sciences Aufsatze Bearbeiten 1954 Orientierung und Methoden der betrieblich sozialen Bildungsarbeit in Soziale Welt 5 1 S 28 ff 1971 Bethel 1969 Eindrucke eines Immigranten in Gruppendynamik 2 2 S 112 127 englisches Original in JABS 1971 1971 Ein hochschuldidaktisches Experiment in Gruppendynamik 2 3 S 284 295 Auszug aus ARIP Hg 1966 Pedagogie et psychologie des groupes Paris Editions de l Epi 1973 Das Laboratorium mit flexiblen Strukturen in Gruppendynamik 4 1 S 18 26 Auszug aus einem Kapitel aus L P Bradford J R Gibb K D Benne Ronald O Lippitt Hrsg 1973 The Laboratory Method of Learning and Changing John Wiley 1974 Neue Bemerkungen uber das affektive Leben der Gruppen In Gruppendynamik 5 S 104 125 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Pages im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Noel Tichy An Interview with Max Pages In The Journal of Applied Behavioral Science Januar 1974 10 S 8 26 Vincent de Gaulejac LCS Histoire de Vie et Choix Theoriques Memento des Originals vom 28 Mai 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www vincentdegaulejac com abgerufen am 10 Juni 2011 Jacques Nimier Archivierte Kopie Memento des Originals vom 12 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pedagopsy eu abgerufen am 9 Juni 2011 Le Laboratoire de Changement Social fete ses 40 ans a ESCP Europe Memento des Originals vom 15 September 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www escpeurope eu abgerufen am 9 Juni 2011 Normdaten Person GND 140685952 lobid OGND AKS LCCN n90677379 VIAF 107687125 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pages MaxKURZBESCHREIBUNG franzosischer Psychologe Psychotherapeut Hochschullehrer und AutorGEBURTSDATUM 26 Januar 1926GEBURTSORT KonstantinopelSTERBEDATUM 25 Mai 2018STERBEORT Poissy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Pages amp oldid 226917807