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Max Otto Lagally 7 Januar 1881 1 in Neuburg an der Donau 31 Januar 1945 in Dresden 1 war ein deutscher Mathematiker und Physiker Im Mittelpunkt seines wissenschaftlichen Schaffens steht die Verwendung der Mathematik zur Modellierung physikalischer Eigenschaften von Flussigkeiten Max Otto LagallyLagally machte das Abitur in Regensburg und studierte von 1899 bis 1903 Mathematik und Physik an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und promovierte dort 1903 2 Danach war er Assistent in Wurzburg und Munchen Ab 1907 war er im Schuldienst 1913 habilitierte er sich an der TH Munchen Wahrend des Ersten Weltkriegs war Lagally von 1915 bis 1918 als Vermesser an der West und Ostfront tatig Von 1920 bis 1940 war er Ordinarius des Lehrstuhls fur Hohere Mathematik an der TH Dresden Seit 1940 wurde er wegen einer schweren Krankheit beurlaubt und 1943 vorzeitig emeritiert Im selben Jahr wurde er als ordentliches Mitglied in die Sachsische Akademie der Wissenschaften aufgenommen Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler Werke BearbeitenLagally veroffentlichte uber 50 Beitrage in verschiedenen Fachzeitschriften Seine wichtigsten Werke sind die 1928 erstmals veroffentlichten Vorlesungen uber Vektorrechnung sowie die 1934 erschienene Abhandlung uber die physikalischen Eigenschaften von Gletschern Letzteres fuhrte 1960 zur Benennung des Mount Lagally in der Antarktis Uber Flachen mit spharischen Krummungslinien vom kugelgeometrischen Standpunkt aus betrachtet und die entsprechenden Flachen des Linienraumes 1903 Geodatische Netze auf Rotationsflachen 1909 Uber die Verbiegung geodatischer Netze 1910 Uber unendlich kleine isometrische Verbiegungen einer Flache mit hoherer als erster Naherung 1914 Zur Theorie der Wirbelschichten 1915 Uber die Bewegung einzelner Wirbel in einer stromenden Flussigkeit 1915 Die Abbildung einer bewegten Ebene durch eine photographische Kammer mit Schlitzverschluss 1918 Uber orthogonale Kurvensysteme in der Ebene 1919 Uber gewisse Verbiegungen der achsenaffinen Flachen insbesondere der Flachen 2 Ordnung 1919 Uber ein Verfahren zur Transformation ebener Wirbelprobleme 1921 doi 10 1007 BF01211611 Uber den Druck einer stromenden Flussigkeit auf eine geschlossene Flache 1921 Klassen von Rotationsflachen mit langengleichen Haupttangenten Kurven 1924 Die Verwendung des begleitenden Dreibeins fur den Aufbau der naturlichen Geometrie 1927 Vorlesungen uber Vektorrechnung Akademische Verlagsgesellschaft Geest und Portig K G 1928 Ein Abbildungssatz 1931 Dreifach orthogonale Kurvenkongruenzen 1932 Mechanik und Thermodynamik des stationaren Gletschers 1934Literatur BearbeitenMax Lagally Lagally Max In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 408 f Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten a b Nachlasse und personliche Dokumentationen ehemaliger Professoren im Archiv der TU Dresden abgerufen am 2 Mai 2010 The Mathematics Genealogy Project Max Lagally abgerufen am 2 Mai 2010 Normdaten Person GND 12477797X lobid OGND AKS VIAF 32939299 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lagally Max OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker und PhysikerGEBURTSDATUM 7 Januar 1881GEBURTSORT Neuburg an der DonauSTERBEDATUM 31 Januar 1945STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Otto Lagally amp oldid 223213289