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Max Nadoleczny 16 Marz 1874 in Zurich 6 November 1940 ebenda war ein Schweizer HNO Arzt mit uberragender Bedeutung fur die Phonetik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur in Mainz studierte er an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Vorklinik Am 9 Marz 1895 bestand er das Physikum Er wechselte an die Christian Albrechts Universitat zu Kiel und die Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin Fur das Ende des Medizinstudiums kehrte er nach Munchen zuruck Dort wurde er als Arzt approbiert und zum Dr med promoviert 1 Er durchlief die Ausbildung in Hals Nasen Ohren Heilkunde von 1898 bis 1901 bei Rudolf Haug und Philipp Schech in Munchen bei Giuseppe Gradenigo in Turin Hermann Gutzmann in Berlin 1900 und bei Marcel Lermoyez am Hopital Saint Antoine in Paris 1900 01 Im November 1901 liess er sich als HNO Arzt fur Sprach und Stimmstorungen in Munchen nieder 1910 ubernahm er eine Abteilung fur Sprach und Stimmkranke an der otolaryngologischen Universitatsklinik Munchen Auf Wunsch seines Lehrers Gutzmann habilitierte er sich 1922 2 Schon im folgenden Jahr erhielt er einen Ruf an die Charite als Nachfolger von Gutzmann Nachdem Nadoleczny diesen Ruf abgelehnt hatte ernannte ihn die Bayerische Staatsregierung zum a o Professor mit einem Lehrauftrag uber Sprach und Stimmstorungen fur Horer aller Fakultaten und fur Medizinstudenten und Arzte Nadoleczny hielt auch regelmassige Vorlesungen an der Akademie fur Tonkunst Entsprechende Publikationen finden sich in Handbuchern der Inneren Medizin und der Kinderheilkunde Gesangspadagogen und Sanger schatzten die 1923 erschienene Monographie uber den Kunstgesang 1925 grundete er die Deutsche Gesellschaft fur Sprach und Stimmheilkunde deren Vorsitz er bis 1936 innehatte 3 Unter seinen Schulern waren Horst Ludwig Wullstein und Gottfried Eduard Arnold Ehrungen BearbeitenKorrespondierendes Mitglied der Societe francaise de phoniatrie Korrespondierendes Mitglied der Wiener laryngologischen Gesellschaft Ehrenmitglied der Societa italiana di fonetice e di foniatria Ehrenmitglied der Sektion fur Experimentalphonetik und Phoniatrie der Moskauer otolaryngologischen Gesellschaft Wahl in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina September 1940 Werke BearbeitenUntersuchungen uber den Kunstgesang 1923 Lehrbuch der Sprach und Stimmstorungen 1926 Physiologie der Stimme und Sprache Sprachstorungen in A Denker und O Kahler Handbuch der Hals Nasen Ohrenheilkunde mit Einschluss der Grenzgebiete Bd 1 und 5 Einzelnachweise Bearbeiten Dissertation Ueber einen Fall von traumatischer Myopie Habilitationsschrift Untersuchungen uber den Kunstgesang E Schlittler Max Nadoleczny 1874 1940 HNO Ordinarien der Universitat Munchen Friedrich Bezold 1906 1908 Bernhard Heine 1909 1928 Hans Neumayer 1922 1934 Ludwig Haymann komm 1927 1930 Wilhelm Brunings 1930 Alexander Herrmann 1952 1969 Hans Heinz Naumann 1970 1986 Ernst Kastenbauer 1986 2003 Alexander Berghaus 2003 2017 Martin Canis seit 2017 Extraordinarien Philipp Schech 1890 Rudolf Haug 1900 Ludwig Haymann 1921 Max Nadoleczny 1923 Normdaten Person GND 117210021 lobid OGND AKS VIAF 40149792 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nadoleczny MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher HNO Arzt und Hochschullehrer in MunchenGEBURTSDATUM 16 Marz 1874GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 6 November 1940STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Nadoleczny amp oldid 209630694