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Max Manfred Queisser 15 Februar 1927 in Freital 4 Mai 2016 in Radebeul war ein deutscher Kultursoziologe und Maler Max Manfred Queisser 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kunstlerische Tatigkeit 3 Ausstellungen 4 Veroffentlichungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Manfred Queisser war der Sohn von Max Queisser und seiner Frau Johanna Springsklee Als Jugendlicher erlernte er das Geigenspiel Vor Abschluss einer Lehre zum Maschinenschlosser wurde er 1944 zum Militardienst einberufen und geriet von 1945 bis 1948 in sowjetische Kriegsgefangenschaft im Donezbecken Anschliessend kehrte er in seinen Beruf zuruck und beendete die Ausbildung Nach einem Studium der Soziologie erwarb Queisser 1964 an der Universitat Leipzig das Diplom 1968 promovierte er an der Fakultat fur Berufspadagogik und Kulturwissenschaften der Technischen Universitat Dresden uber das Weiterbildungsverhalten der Intelligenz und 1978 habilitierte er sich an der Fakultat fur Gesellschaftswissenschaften derselben Hochschule mit einer Untersuchung zur Arbeitskultur und Arbeitsorganisation Von 1968 bis 1989 war Manfred Queisser als Kultursoziologe wissenschaftlich tatig ab 1973 gehorte er zum redaktionellen Beirat der Fachzeitschrift FORM ZWECK wo er auch wiederholt veroffentlichte 1 In der DDR mussten bei Verwaltungs Kultur und Sozialbauten 1 bis 2 der Bausumme fur die kunstlerische Ausgestaltung des Objekts verwendet werden Queisser unterstutzte und fundierte diese Bemuhungen um Schonheit von Architektur und umgebender Natur durch seine wissenschaftliche und berufliche Tatigkeit dazu unterhielt er Kontakte zur Produktionsgenossenschaft Bildende Kunstler Kunst am Bau und zu den Kunstlern Friedrich Kracht und Karl Heinz Adler 2 3 Max Manfred Queisser war seit 1975 mit der Innenarchitektin Gerlinde Fronicke verheiratet mit der er kunstlerische Gestaltungskonzepte entwickelte Das Ehepaar lebte ab 1976 in Radebeul in der denkmalgeschutzten Villa Meissner Strasse 247 1980 wurde ein Sohn geboren Aus seiner ersten Ehe hatte Max Manfred Queisser drei Kinder die zwischen 1951 und 1961 geboren wurden Kunstlerische Tatigkeit Bearbeiten1956 gehorte Manfred Queisser zu den Initiatoren der ersten Nachkriegsausstellung mit grafischen Blattern von Kathe Kollwitz Mit seiner eigenen malerischen Tatigkeit begann er 1958 und er pflegte seitdem vielfache freundschaftliche Kontakte unter anderem mit den Dresdner Kunstlern Josef Hegenbarth Lea und Hans Grundig Ab 1985 war er Mitglied im Verband Bildender Kunstler der DDR und nach dessen Auflosung und Regionalisierung ab 1990 im Sachsischen Kunstlerbund Landesverband Bildende Kunst e V Von 1990 bis 2001 gehorte er dem Landesrat des Landesverbandes an dies schloss eine Jurorentatigkeit im Rahmen kunstlerischer Wettbewerbe ein Ab 1993 intensivierte Max Manfred Queisser seine eigene Tatigkeit als Maler und richtete sich dafur in seinem Wohnhaus in Radebeul ein Atelier ein Auch widmete er sich wieder verstarkt dem Geigenspiel Zwischen 1996 und 2014 hielt er sich zu Studienaufenthalten an der turkischen Westkuste in Italien Dalmatien Kappadokien Istrien Prag Venedig und Paris auf 2004 nahm er am Internationalen Kunstlertreffen der Euroregion Neisse teil Max Manfred Queisser arbeitete abgesehen von einigen gegenstandlichen Antikriegsbildern haufig abstrakt wenig oder gar nicht gegenstandlich Er druckte aus was er in sich sah Traume und Visionen gewissermassen seine Seelenlandschaften so Wendelin Szalai die bestimmt waren von Liebe zu Frieden Harmonie Schonheit und Freude Er gestaltete seine Olbilder Aquarelle und Zeichnungen aus vielfaltigen Farben Linien und Formen unterschiedlicher Intensitat und gab seinen inneren Empfindungen ausseren Ausdruck Haufig und intensiv wurde sein Schaffen von den Empfindungen inspiriert die er beim Horen von Musik erlebte 4 Ausstellungen Bearbeiten1998 1999 Barockgarten Grosssedlitz2001 2002 Evangelische Akademie Sachsen Anhalt in Wittenberg 2007 Bildwelten Klangwelten Gegenwelten Malerei und Arbeiten auf Papier Galerie in der Landesdirektion Sachsen Dresden 5 2013 IMPULSE Malerei im Dialog mit der Zeit IFW Dresden 6 2017 Seelenlandschaften des Maler Poeten Max Manfred Queisser 1927 2016 BLICKPUNKT Kunst in der Forststrasse Praxisklinik Herz und Gefasse Dresden 7 2017 Kontrapunkt Werke von Max Manfred Queisser Gut Godelitz Dobeln 8 2018 PROJEKTION amp IMAGINATION DES LEBENS Galerie an der Ruhr Mulheim Ruhr 2022 Polyphonie Schau zum 95 Geburtstag des Kunstlers Stadtgalerie RadebeulVeroffentlichungen BearbeitenQualifizierung Disponsibilitat soziale Mobilitat und das Weiterbildungsverhalten der Intelligenz in der wissenschaftlich technischen Revolution Ein Beitrag zu einer Soziologie der Weiterbildung Dissertation Dresden 1968 Umwelt fur den Alltag In Form Zweck 1971 Heft 1 S 3 6 Personlichkeiten gefragt In Form Zweck 1973 Heft 3 S 43 45 Fliessbandarbeit In Form Zweck 1974 Heft 3 S 38 40 Arbeit an Automaten In Form Zweck 1975 Heft 4 S 37 40 Die Rolle des Arbeitsinhaltes bei der Gestaltung sozialistischer Arbeitskultur im Industriebetrieb Ein Beitrag zur Intensivierung der Volkswirtschaft durch die wissenschaftliche Arbeitsorganisation Habilitation Dresden 1978 Grundlagen Tendenzen und Probleme der sozialistischen Kulturentwicklung im Arbeitsprozess Institut fur Weiterbildung des Ministeriums fur Kultur Berlin 1979 Asthetische Wertorientierungen und Charakter der Arbeit In Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung 3 1979 S 55 72 Digitalisat Kunst durch Sensibilitat sensibel durch Kunst In Form Zweck 1981 Heft 2 S 24 27 Tatigkeit und Designbewusstsein im Blickfeld integrativer Tendenzen der Produktionsprozesse In Designtheoretisches Kolloquium 8 1984 S 59 81 Zum Wandel im Charakter der Arbeit In Form Zweck 1985 Heft 1 S 3 6 mit Gerlinde Queisser Routine und Inspiration Poliklinik Dresden Prohlis In Form Zweck 1989 Heft 4 S 32 37 Meissen Erfordernisse einer Stadtsanierung Ein Exkurs In Manfred Kaiser Hrsg Regionale Arbeitsmarkte und Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundeslandern Institut fur Arbeitsmarkt und Berufsforschung der Bundesanstalt fur Arbeit Nurnberg 1993 S 201 204 Literatur BearbeitenGerlinde Queisser Hrsg Herbert Boswank Fotograf Seelenlandschaften des Malerpoeten Max Manfred Queisser Katalog Verlag D J M Dresden 2017 ISBN 978 3 9815272 3 0 168 S Weblinks BearbeitenHomepage Max Manfred Queisser Thomas Gerlach Ein vollendetes Leben In www vorschau rueckblick de Monatsheft fur Radebeul und Umgebung 1 Juni 2016 Galerie an der Ruhr Max Manfred Queisser Museale Einzelausstellung Malerei 4 31 Mai 2018 Werke von Max Manfred Queisser in der Werkdatenbank bildende Kunst SachsenEinzelnachweise Bearbeiten www formundzweck de Gesamtverzeichnis Memento des Originals vom 2 Mai 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 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