www.wikidata.de-de.nina.az
Max Klein 20 Juni 1882 in Wien 11 Dezember 1957 ebenda war ein osterreichischer Politiker SDAP und Krankenkassenbeamter Er war von 1919 bis 1921 Abgeordneter zum Landtag von Niederosterreich und von 1920 bis 1934 Mitglied des Osterreichischen Bundesrates Klein absolvierte die Volks Burger und Handelsschule war kaufmannischer Angestellter 1 und arbeitete als Inspektor und Kanzleileiter der Krankenkasse der Handelsgehilfen zuletzt war er leitender Angestellter dieser Kasse Einer seiner Mitarbeiter war Reinhold Melas der spatere Generaldirektor des Hauptverbandes der osterreichischen Sozialversicherungstrager 2 Am Aufbau mehrerer Gesundheitseinrichtungen war Max Klein massgebend beteiligt so beim Entbindungsheim in Gersthof spatere Frauenklinik Gersthof bei den Lungenheilstatten in Grobming spater Rehabilitationszentrum Grobming und Weyer spater Rehabilitationszentrum fur Atemwegserkrankungen und Erkrankungen des Stutz und Bewegungsapparates Weyer und beim Erholungsheim Wopfing 1936 von Siemens erworben 3 4 Gleichzeitig mit der Aufnahme seiner Erwerbstatigkeit engagierte sich Klein in der Gewerkschaft und wurde Obmann Stellvertreter im Zentralverein der kaufmannischen Angestellten Vorsitzender der standigen Delegation der gewerkschaftlichen Angestelltenorganisationen und Vizeprasident der Deutschosterreichischen Pensionsanstalt fur Angestellte Zudem war er Mitglied der Staatskommission fur die Sozialisierung Er vertrat die Sozialdemokratische Arbeiterpartei vom 20 Mai 1919 bis zum 11 Mai 1921 im Niederosterreichischen Landtag Gemeinsamer Landtag wobei er ab dem 10 November 1920 im Zuge der Trennungsphase Wiens von Niederosterreich der Kurie Wien angehorte und ab dem 30 Dezember 1920 wiener Delegierter war Danach war er zwischen dem 1 Dezember 1920 und dem 17 Februar 1934 Mitglied des Bundesrates I II III und IV Gesetzgebungsperiode Klein emigrierte bald nach seiner Amtsenthebung 1934 1 nach Palastina wo er ebenfalls zum Organisator und Betreuer der Krankenversicherung dieses damaligen britischen Mandatsgebietes wurde 4 und kehrte 1947 wieder nach Osterreich zuruck Dort arbeitete er bis 1954 als Direktor der Perlmooser AG und betreute die Mitarbeiter dieses grossen Industriebetriebes 1 Er war auch bis 1950 5 zweiter Obmann Stellvertreter 6 und damit Vorstandsmitglied der Angestelltenversicherungsanstalt der spateren 7 Pensionsversicherungsanstalt der Angestellten Er gilt als einer der Pioniere der osterreichischen Sozialversicherung und insbesondere der Angestelltenversicherung 8 Literatur BearbeitenNO Landtagsdirektion Hrsg Biographisches Handbuch des NO Landtages 1861 1921 NO Schriften Band 166 NO Landtagsdirektion St Polten 2005 ISBN 3 85006 166 3 Weblinks BearbeitenMax Klein auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Biographische Daten von Max Klein im Biographischen Handbuch des NO Landtages 1861 1921Einzelnachweise Bearbeiten a b c Max Klein ein Funfundsiebziger In Fachzeitschrift Soziale Sicherheit Jahrgang 1957 S 307 308 Guenther Steiner Reinhold Melas und die osterreichische Sozialversicherung Verlag des Osterreichischen Gewerkschaftsbundes Wien 2017 ISBN 978 3 99046 260 7 S 12 Siemens Uber uns Geschichte abgerufen am 31 Janner 2023 a b Max Klein ein Siebziger In Fachzeitschrift Soziale Sicherheit Jahrgang 1952 S 218 Soziale Sicherheit 1950 Heft 12 S 389 Damals als 3 Obmann bezeichnet 517 Allgemeines Sozialversicherungsgesetz ASVG ab 1 Janner 1956 Nachruf In Fachzeitschrift Soziale Sicherheit Jahrgang 1958 S 23 PersonendatenNAME Klein MaxKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker SDAP Landtagsabgeordneter Mitglied des BundesratesGEBURTSDATUM 20 Juni 1882GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 11 Dezember 1957STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Klein Politiker amp oldid 231460694