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Max Kassiepe 8 April 1867 in Essen 1 November 1948 in Borken war ein katholischer Priester und Volksmissionar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMax Kassiepe wurde als Sohn eines Werkmeisters in Essen geboren Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er eine Schreinerlehre und besuchte Fortbildungslehrgange im katholischen Gesellenverein Kolpingwerk Er begrundete als Meister eine eigene Tischlerei In der Freizeit nahm er Privatunterricht besonders in der lateinischen Sprache 1891 trat er in den Oblatenorden ein machte das Abitur nach und begann das Theologiestudium 1897 wurde er zum Priester geweiht Kassiepe engagierte sich in der so genannten Volksmission 1902 wurde er Prior seines Ordens im hollandischen Arnheim 1905 grundete er das Nikolauskloster bei Neuss dem er von 1905 bis 1910 und 1919 1920 vorstand Von 1910 bis 1913 war er Provinzial der deutschen Provinz des Oblatenordens 1912 grundete er die Missionskonferenz heute Arbeitsgemeinschaft fur missionarische Dienste der Orden und blieb deren Vorsitzender bis zu seinem Tod Am Ersten Weltkrieg nahm er als Feldgeistlicher teil 1920 wirkte er als Generalassistent des Generalkapitels der Oblaten in Rom 1926 wurde er erneut zum Provinzial der deutschen Ordensprovinz berufen Kassiepe predigte in uber 400 Volksmissionen im Deutschen Reich in Osterreich und Amerika ausserdem hielt er viele Exerzitien und Gelegenheitspredigten Er gehorte auch zu den haufigen Rednern auf Katholikentagen eucharistischen und marianischen Kongressen Nach seinen Erfahrungen als Feldgeistlicher im Ersten Weltkrieg mahnte er die deutschen Katholiken sich nicht mehr fur einen aggressiven Nationalismus vereinnahmen zu lassen Als Seelsorger setzte er sich fur die Durchfuhrung der Kommuniondekrete Pius X ein und damit fur die fruhe Kommunion der Kinder und den haufigen Kommunionempfang Der liturgischen Bewegung stand Kassiepe kritisch gegenuber Werke BearbeitenDie Volksmission Paderborn 1909 Volksmission nach dem Kriege Paderborn 1918 Irrwege und Umwege im Frommigkeitsleben der Gegenwart Kevelaer 1939 Literatur BearbeitenPaul Joest Die machtige Stimme Das Leben des grossen Volksmissionars Max Kassiepe OMI Hunfeld 1954 Thomas Klosterkamp Katholische Volksmission in Deutschland Erfurter theologische Studien Bd 83 Leipzig 2002 ISBN 3 7462 1576 5 Johannes Madey Kassiepe Max Adolf In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 3 Bautz Herzberg 1992 ISBN 3 88309 035 2 Sp 1206 1207 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Kassiepe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Max Kassiepe im Lexikon Westfalischer Autorinnen und AutorenNormdaten Person GND 118721100 lobid OGND AKS VIAF 35251345 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kassiepe MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Geistlicher und VolksmissionarGEBURTSDATUM 8 April 1867GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 1 November 1948STERBEORT Borken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Kassiepe amp oldid 229699369