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Max Hugo Weigold 27 Mai 1886 in Dresden 9 Juli 1973 in Bruckberg war ein deutscher Zoologe und Okologe Er gilt als Pionier der Vogelberingung und als Vorreiter des Naturschutzes in Deutschland Er brachte einer breiten Offentlichkeit den Naturschutzgedanken nahe 1 Max Hugo Weigold im Jahr 1927 in einer Aufnahme von Wilhelm PietzschHugo Weigold 1934 Foto von Wilhelm Pietzsch Abschiedsfeier bei Hugo Weigold 1951 im Garten eines noch unidentifizierten Hauses Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auszug 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWeigold studierte Naturwissenschaften und Geographie Zuerst unter anderem bei Ernst Haeckel an der Universitat Jena spater auch bei Richard Woltereck Otto zur Strassen und Carl Chun an der Universitat Leipzig an der er 1909 promovierte Zur Zeit seiner Promotion in Leipzig war er fur die Wissenschaftliche Kommission fur Meeresforschung tatig wechselte dann aber als Assistent an die Preussische Biologische Anstalt auf Helgoland 1910 grundete er dort die Vogelwarte Helgoland die als wissenschaftliche Forschungsstation weltweit Beachtung fand Von 1910 bis 1924 stand der Vogelwarte vor 1 Weigold absolvierte zahlreiche Expeditionen unter anderem an die Riviera nach Island oder Syrien Eine Reise mit Walther Stoetzner nach China und Tibet die von 1913 bis 1915 geplant war musste durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs bis insgesamt 1919 verlangert werden 1916 bis 1919 arbeitete er als Hilfslehrer in Guangzhou Als erster westlicher Naturforscher sah Weigold in China einen Grossen Panda 1924 wurde er Direktor der Naturkunde Abteilung des Provinzialmuseums in Hannover und ubte von 1926 bis 1934 die Tatigkeit eines Kommissar fur Naturdenkmalpflege in der Provinz Hannover aus 1 Verschiedene Tierarten tragen seinen Namen unter anderem Canthocamptus weigoldi Oreolalax weigoldi Parus weigoldiHugo Weigold war seit 1909 Mitglied der Deutschen Ornithologen Gesellschaft Die Stiftung Naturschutzgeschichte verwaltet den Nachlass des Naturwissenschaftlers Weigold in ihrem Archiv Der Nachlass umfasst rund einen Regalmeter und besteht aus ornithologischen Unterlagen Kartierungsmaterial Manuskripte Korrespondenz Fotos sowie Zeichnungen 2 Werke Auszug BearbeitenHugo Weigold Eine dringende Pflicht der Naturforscher Sonderdruck Auflage 1923 Hugo Weigold Ernst Schuz Atlas des Vogelzugs nach den Beringungsergebnissen bei palaarktischen Vogeln Friedlander Berlin 1931 Hugo Weigold Die Biogeographie Tibets und seiner Vorlander Verein Sachsischer Ornithologen Hohenstein Ernstthal 2005 ISBN 3 9806583 6 8 urn nbn de hebis 30 4 132407 Literatur BearbeitenH Kumerloeve Hugo Weigold in memoriam In Journal of Ornithology Band 115 Nr 2 1974 S 234 235 doi 10 1007 BF01643292 Fritz Steiniger Hrsg Natur und Jagd in Niedersachsen Festschrift zum 70 Geburtstage von Herrn Museumsdirektor i R Dr phil Hugo Weigold am 27 Mai 1956 Arbeitsgemeinschaft fur Zoologische Heimatforschung Hannover 1956 S VII 235 Sonderausgabe der Beitrage zur Naturkunde Niedersachsens der Arbeitsgemeinschaft fur Zoologische Heimatforschung in Niedersachsen Hannover Inge Weigold Achte die Natur sie gehort Dir allein Hugo Weigold sein Weg zum Naturforscher und fruhen Kampfer fur Naturschutz Hansen Hannover Limmer 1986 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Hugo Weigold Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Max Hugo Wiegold im Archiv der Stiftung Naturschutzgeschichte Abgerufen am 26 Januar 2020 Bestand Max Hugo Weigold im Online Archiv der Stiftung Naturschutzgeschichte abgerufen am 29 April 2011Normdaten Person GND 117249807 lobid OGND AKS LCCN no97001751 VIAF 49998216 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weigold HugoALTERNATIVNAMEN Weigold Max Hugo vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Zoologe und OkologeGEBURTSDATUM 27 Mai 1886GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 9 Juli 1973STERBEORT Bruckberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Weigold amp oldid 236162543