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Max Hertwig geboren 11 Marz 1881 in Bunzlau Niederschlesien gestorben 1975 in Dorfen war ein deutscher Grafikdesigner und Grunder des Bundes der Deutschen Gebrauchsgraphiker Sechs Assistenten von Behrens am Arbeitsplatz von links Mies van der Rohe Meyer Hertwig Weyrather dahinter Kramer Gropius mit Plan 1908 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Grunder des Bundes Deutscher Gebrauchsgraphiker 3 Mitgliedschaften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Hertwig studierte 1902 bis 1905 an der Kunstgewerbeschule Dusseldorf unter Peter Behrens und Fritz Helmuth Ehmcke zuvor hatte er die Vorbereitungsklasse von Josef Bruckmuller besucht Sein von ihm entworfenes Goldenes Buch der Kunstgewerbeschule Dusseldorf wurde 1906 auf der Dritten Deutschen Kunstgewerbeausstellung in Dresden prasentiert Er wurde Mitarbeiter der Druckerei Bugen in Hannover wo er pharmazeutische Packungen und Etiketten entwarf 1908 folgte der Umzug nach Berlin um im Atelier von Peter Behrens zu arbeiten 2 Max Hertwig entwickelte zahlreiche Schriften Vom 1 Januar 1913 bis 1943 lehrte er Gebrauchsgrafik Schriftzeichnen und Ornament an der Reimann Schule in Berlin Schoneberg der grossten privaten Kunst und Kunstgewerbeschule Deutschlands Zugleich war er stellvertretender Schulleiter und direkter Stellvertreter von Albert Reimann Durch seine eigenen grafischen Entwurfe pragte er das visuelle Erscheinungsbild der Reimann Schule und entwarf das Signet des Ausbildungsinstituts die Zeugnisse sowie Grafik und Layout der Schulzeitschrift Farbe und Form Entwurfe Hertwigs u a zahlreiche Plakate Ornamentstudien und gebrauchsgrafische Arbeiten befinden sich in der Sammlung der Kunstbibliothek Berlin In Dorfen Oberbayern wo Max Hertwig seit den 1960er Jahren lebte wurde eine Strasse nach dem Kunstler als Max Hertwig Weg benannt Grunder des Bundes Deutscher Gebrauchsgraphiker Bearbeiten1919 grundete Max Hertwig gemeinsam mit Jupp Wiertz und Hans Meyer den Bund der Deutschen Gebrauchsgraphiker die alteste Interessenvertretung der deutschen Gebrauchsgraphiker 1968 wurde der Verband in Bund Deutscher Grafik Designer umbenannt Hertwig arbeitete lange in der Bundesleitung des Verbandes mit und war danach drei Jahre Gruppenleiter der Landesgruppe Brandenburg wodurch er entschieden zur Anerkennung des Berufes der Gebrauchsgrafiker beitrug Mitgliedschaften BearbeitenGrundungsmitglied des Bundes der Deutschen Gebrauchsgraphiker Mitglied des Deutschen Werkbundes spatestens seit 1913 mindestens bis 1928 Literatur BearbeitenTraugott Schalcher Max Hertwig In Gebrauchsgraphik Jg 6 1929 Heft 5 S 21 34 Digitalisat Swantje Kuhfuss Wickenheiser Die Reimann Schule in Berlin und London 1902 1943 Ein judisches Unternehmen zur Kunst und Designausbildung internationaler Pragung bis zur Vernichtung durch das Hitlerregime Aachen 2009 ISBN 978 3 86858 475 2 S 244 254 Albrecht A Gribl Max Hertwig 1881 1975 Zeichner Grafiker Maler in Dusseldorf Hannover Berlin und Dorfen Dorfen 2006 ISBN 978 3 92639 009 7Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Hertwig im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten C Arthur Croyle Hertwig The Zelig of Design Teaser Memento vom 6 Juni 2014 im Internet Archive PDF 9 3 MB Culicidae Press 2011 S 102 ISBN 978 055772969 2 Swantje Kuhfuss Wickenheiser Die Reimann Schule in Berlin und London 1902 1943 Ein judisches Unternehmen zur Kunst und Designausbildung internationaler Pragung bis zur Vernichtung durch das Hitlerregime Aachen 2009 ISBN 978 3 86858 475 2 S 245 Normdaten Person GND 117523402 lobid OGND AKS LCCN no2008067008 VIAF 35236498 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hertwig MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher GrafikdesignerGEBURTSDATUM 11 Marz 1881GEBURTSORT BunzlauSTERBEDATUM 1975STERBEORT Dorfen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Hertwig amp oldid 216815362