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Max Davidson 23 Mai 1875 in Berlin Deutsches Reich 4 September 1950 in Woodland Hills Kalifornien war ein US amerikanischer Filmschauspieler der in rund 200 Filmen mitwirkte In den 1920er Jahren erlebte er eine kurze Karriere als Starkomiker Leben BearbeitenDer deutsche Jude Max Davidson emigrierte in den 1890er Jahren in die USA wo er im Vaudeville auftrat Beim Film erhielt er spatestens ab 1912 Beschaftigung als Kleindarsteller Bis Mitte der 1910er Jahre spielte er bei der Komic Pictures Company haufig unter dem Vielfilmer Edward Dillon und neben den Darstellern Fay Tincher und Bobby Ray Bereits 1914 verkorperte Davidson in mehreren heute verschollenen Filmen die judische Figur Izzy Mit intensivem mimischen Ausdruck spezialisierte er sich auch im Folgenden auf solche Figuren Einem breiten Publikum wurde er 1925 in der Rolle des judischen Lumpensammlers in den Jackie Coogan Filmen The Rag Man und dessen Nachfolger Alles fur die Firma bekannt Nach diesem Erfolg nahm ihn der Produzent Hal Roach unter Vertrag in dessen Studios in den Jahren 1927 und 1928 insgesamt 18 stumme Kurzfilmkomodien mit Max Davidson als Hauptdarsteller entstanden In den von Leo McCarey Clyde Bruckman oder Fred Guiol gedrehten Filmen verkorperte Davidson einen verwachsenen judischen Familienvater der in verzweifelten Versuchen die Tradition hochzuhalten nicht immer Herr der Lage ist Zu seinen typischen Gesten gehorten ein skeptisches Kraulen des Bartes und ein entsetztes Klatschen mit der Hand gegen die Wange Wichtigster Nebendarsteller in den Kurzfilmen des Komikers war der meist als idiotischer Sohn besetzte Spec O Donnell wahrend die aufmupfige Tochter in den meisten der erhaltenen Filme von Martha Sleeper gespielt wurde In Call of the Cuckoo 1927 traten Stan Laurel Oliver Hardy Charley Chase und James Finlayson an der Seite Davidsons auf Der Running Gag des Films Flaming Fathers 1927 in dem der Protagonist standig Menschenauflaufe verursacht wurde von dessen Regisseur Laurel fur den Laurel und Hardy Kurzfilm Putting Pants On Philip 1927 ubernommen der fruher in die Kinos kam aber spater gedreht wurde Als gelungenste der meist uberdurchschnittlichen Max Davidson Komodien gilt weithin Pass the Gravy 1928 die zum grossten Teil aus einer Esstisch Szene besteht bei der die Davidson Familie sich verzweifelte Ablenkungsmanover einfallen lassen muss damit ihr Gast nicht bemerkt dass er gerade seinen wertvollen preisgekronten Hahn verspeist Wegen des uberragenden Erfolges des Duos Laurel amp Hardy konzentrierte sich Produzent Roach bald auf diese beiden sowie den Dauerbrenner Die kleinen Strolche und stellte die Max Davidson Reihe nach zwei Jahren wieder ein Bis Mitte der 1940er Jahre fand Davidson anschliessend noch Arbeit als Neben und Kleindarsteller uberwiegend ohne in den Credits Erwahnung zu finden Filmografie Auswahl BearbeitenStummfilme1915 Don Quixote 1916 Intolerance 1918 The Hun Within 1919 The Hoodlum 1921 No Woman Knows 1923 The Extra Girl 1923 The Darling of New York 1925 The Rag Man 1925 Alles fur die Firma Old Clothes 1926 Get Em Young 1927 Anything Once 1927 My Best GirlMax Davidson Reihe bei Hal Roach komplett Etliche dieser stummen Kurzfilmkomodien gelten als nur noch fragmentarisch erhalten oder verschollen 1927 Die unfolgsame Tochter Why Girls Say No 1927 Jewish Prudence 1927 Don t Tell Everything 1927 What Every Iceman Knows 1927 Das Haus der tausend Freuden Call of the Cuckoo 1927 Should Second Husbands Come First 1927 Love Em and Feed Em 1927 Fighting Fathers 1927 Flaming Fathers 1928 Und ein stolzer Hahn dazu Pass the Gravy 1928 Dumb Daddies 1928 Came the Dawn 1928 Blow by Blow 1928 Tell It to the Judge 1928 Should Women Drive 1928 That Night 1928 Do Gentlemen Snore 1928 The Boy FriendTonfilme1929 Hurdy Gurdy 1929 Moan amp Groan Inc 1930 The Shrimp 1931 The Itching Hour 1936 Der Held der Prarie The Plainsman 1937 The Girl Said No 1939 Die Zehn Gebote The Great Commandment 1939 Union Pacific 1940 No Census No Feeling 1940 Der grosse Diktator The Great Dictator 1943 Auch Henker sterben Hangmen Also Die Weblinks BearbeitenMax Davidson in der Internet Movie Database englisch Max Davidson Comedies bei Edition Filmmuseum Blow by Blow Essay des Filmbuchautors Richard W Bann uber Max Davidson englisch Max Davidson in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataNormdaten Person GND 1011662256 lobid OGND AKS LCCN no91017465 VIAF 58642468 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Davidson MaxKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer FilmschauspielerGEBURTSDATUM 23 Mai 1875GEBURTSORT Berlin Deutsches ReichSTERBEDATUM 4 September 1950STERBEORT Woodland Hills Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Davidson amp oldid 236994842