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Max Franz Christian Buchner 10 Juli 1866 in Bamberg 10 April 1934 in Mahlen Eystrup war ein deutscher Chemiker und Wirtschaftsfuhrer 1 Dr Ing E H Dr phil Max Buchner Zeichnung von August Heitmuller um 1928 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Ehrungen 3 Busten 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Buchner war das vierte von funf Kindern des Verlagsbuchhandlers Carl Christian Buchner dem Namensgeber des C C Buchner Verlags 2 einem Sohn des Buchhandlers Johann Lorenz Buchner und der Dorothea geborene Morg Max Buchners Mutter war Elise Tochter des Sanitatsrats Johann Baptist Seilbock und der Ludovika Grafin von Berghe zu Trips 3 Max Buchner heiratete 1888 Sophie geborene Rottenhofer mit der er funf Tochter hatte darunter Irma die den Chemiker Wilhelm Eduard Bachmann heiratete 3 Werdegang Bearbeiten Nach dem plotzlichen Tod seines Vaters im Jahr 1886 ubernahm Max Buchner zunachst das Unternehmen 4 gemeinsam mit seinem Bruder Fritz 1858 1909 2 und konnte so erst ab 1892 Chemie studieren Er studierte an der Technischen Universitat Munchen und an der Universitat Wurzburg an der er 1898 bei Arthur Hantzsch in Elektrochemie promoviert wurde Danach war er bei C F Boehringer und Sohne in Mannheim ab 1898 als Abteilungsvorstand von 1912 bis 1917 freiberuflicher Gutachter und Unternehmensberater und ab 1913 Inhaber von Dr Dittrichs Chemischem Laboratorium in Heidelberg Schon in jungen Jahren hatte sich Max Buchner die Achtung der Fachwelt errungen In Suddeutschland hatte er das kunstliche Korund erfunden wurde auch mit seinen Arbeiten zu elektrochemischen Themen bekannt 4 1917 mitten im Ersten Weltkrieg ging Buchner nach Hannover wo er zunachst als leitender Chemiker als Laboratoriumsvorstand bei Riedel de Haen in Seelze Noch wahrend des Krieges begann er mit der Ausarbeitung des Alaton Verfahrens zur Gewinnung von Aluminium aus inlandischen Tonerden Spater entwickelte er das Kiflu Verfahren zur Gewinnung von Soda und Atznatron auf dem Wege uber die Fluorchemie Bald wurde Buchner technischer Direktor bei Riedel de Haen 4 Ab 1918 war Buchner Mitgrunder der Fachgruppe chemisches Apparatewesen im Verein Deutscher Chemiker 1920 grundete Bunsen die Ausstellung fur chemisches Apparatewesen die Achema 4 die zuerst in Hannover stattfand und ein grosser Erfolg wurde so dass 1926 auf Initiative von Buchner die DECHEMA gegrundet wurde Unterdessen hatte Buchner ab 1922 als die Riedel de Haen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden war einen Posten im Vorstand der AG ubernommen den er bis 1934 beibehielt Ende der 1920er Jahre war Max Buchner zudem ehrenamtlicher Vorsitzender der von ihm gegrundeten DECHEMA gehorte zum Vorstand des Vereins Deutscher Chemiker sass im Prasidium des Deutschen Normenausschusses und bekleidete als Nachfolger von Henry Theodor von Bottinger das Amt des Schatzmeister der Deutschen Bunsen Gesellschaft 4 Ehrungen BearbeitenAufgrund seiner Verdienste um die Forderung des chemischen Apparatewesens wurde Max Buchner 1927 zum Ehrendoktor zum Dr Ing e h der Technischen Hochschule Karlsruhe promoviert 4 Buchner wurde mit der Verleihung der Liebigmedaille ausgezeichnet 3 1931 erhielt Buchner die erste Achema Denkmunze Busten BearbeitenMitte der 1950 existierten drei durch den Bildhauer Georg Hartje geschaffene Busten Buchners je eine im Besitz von Luise Jancke Buchner von Frau Dr D Dautzenberg Buchner sowie der DECHEMA in Frankfurt am Main 3 Schriften Auswahl BearbeitenBuchners vielfache Erfindungen sind in zahlreichen Patenten niedergelegt Neben zahlreichen Aufsatzen in Fachzeitschriften veroffentlichte er zudem unter anderem Uber Starke und Salzbildung von Nitraminen und Isonitraminen sowie Saureamiden Dissertation an der Universitat Wurzburg 1899 Denkschrift uber die Ziele und Aufgaben der Fachgruppe fur chemisches Apparatewesen 1920 Hrsg Aus Wissenschaft und Antiquariat Festschrift zum 50jahrigen Bestehen der Buchhandlung Gustav Fock Leipzig 1929Literatur BearbeitenRobert Volz Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Band 1 A K Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 DNB 453960286 Luise Jancke Buchner Buchner Max In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 708 Digitalisat Winfried R Potsch Federfuhrung Annelore Fischer Wolfgang Muller Lexikon bedeutender Chemiker Harri Deutsch 1989 ISBN 978 3 8171 1055 1 S 72 Berthold Rassow Max Buchner zum 60 Geburtstage am 10 Juli 1926 In Zeitschrift fur Angewandte Chemie Band 39 1926 S 813 doi 10 1002 ange 19260392702 Weblinks BearbeitenBiographie bei der DechemaEinzelnachweise Bearbeiten Buchner Max Franz Christian Memento des Originals vom 31 Juli 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot gwlb de in der Datenbank Niedersachsische Personen Neueingabe erforderlich der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek zuletzt abgerufen am 27 April 2016 a b Maren Saiko Christopher Schell Verantw C C Buchner Verlagsgeschichte auf der Seite ccbuchner de zuletzt abgerufen am 27 April 2016 a b c d Luise Jancke Buchner Buchner Max Franz Christian In Neue Deutsche Biographie Bd 2 1955 S 708 online Fassung als Deutsche Biographie a b c d e f N N Dr Ing E H Dr phil Max Buchner In August Heitmuller Zeichnungen Hannoversche Kopfe aus Verwaltung Wirtschaft Kunst und Literatur August Heitmuller zeichnete die Kopfe Wilhelm Metzig entwarf die Gesamtausstattung des Werkes Bd 1 Verlag H Osterwald Hannover 1929 ohne fortlaufende SeitennummerierungNormdaten Person GND 116822023 lobid OGND AKS VIAF 173728791 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buchner MaxALTERNATIVNAMEN Buchner Max Franz ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und WirtschaftsfuhrerGEBURTSDATUM 10 Juli 1866GEBURTSORT BambergSTERBEDATUM 10 April 1934STERBEORT Mahlen Eystrup Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Buchner Chemiker amp oldid 239271195