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Max Baur 15 Februar 1893 in Wyhl 26 September 1936 in Travemunde war ein deutscher Pharmakologe und Hochschullehrer Er war von 1933 bis 1936 Rektor der Universitat Marburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Baur war der Sohn eines Hauptlehrers Nach dem Abitur begann er 1912 ein Medizinstudium an den Universitaten Munchen und Freiburg das er nach Beginn des Ersten Weltkrieges unterbrach Am Krieg nahm er von 1914 bis 1918 als Kriegsfreiwilliger teil zuletzt als Leutnant der Reserve 1 Nach Kriegsende setzte er sein Studium ab Januar 1919 mit den Fachern Medizin sowie Chemie in Freiburg und Koln fort Im Dezember 1920 beendete er sein Studium mit dem medizinischen Staatsexamen und wurde im Mai 1921 in Koln zum Dr med promoviert Anschliessend war er als Assistenzarzt an den Pharmakologischen Instituten der Universitaten Koln und Kiel tatig ausserdem an der Kolner Kinderklinik wo er bereits sein Medizinalpraktikum abgeleistet hatte 1924 habilitierte er sich fur Pharmakologie und lehrte an der Universitat Kiel zunachst als Privatdozent ab 1928 als nichtbeamteter ausserordentlicher Professor fur Pharmakologie 2 1931 wurde er als ordentlicher Professor fur Pharmakologie an die Universitat Marburg berufen Nach der Machtergreifung trat er 1933 der SS und zum 1 Mai desselben Jahres der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 828 177 3 Baur wurde im Mai 1933 zunachst Dekan der Medizinischen Fakultat Im November 1933 wurde er zum Rektor der Universitat Marburg ernannt und bekleidete dieses Amt bis 1936 1935 erhielt er einen Lehrauftrag fur Luftfahrtmedizin 4 1936 wurde Baur wegen mangelnder Dienstauffassung und Ungeeignetheit aus der SS entlassen 1 Im September 1936 sturzte er wahrend einer Reserveubung der Luftwaffe auf dem Flugplatz in Travemunde ab 5 Literatur BearbeitenMichael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 19 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 S 33 Wolfgang Legrum Adnan Jawad Al Toma Karl J Netter 125 Jahre Pharmakologisches Institut der Philipps Universitat Marburg Fachbereich Humanmedizin N G Elwert Verlag 1992 S 128f Weblinks BearbeitenBaur Max Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 19 Wolfgang Legrum Adnan Jawad Al Toma Karl J Netter 125 Jahre Pharmakologisches Institut der Philipps Universitat Marburg Fachbereich Humanmedizin N G Elwert Verlag 1992 S 128f Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 1140689 Anne Christine Nagel Die Philipps Universitat Marburg im Nationalsozialismus Dokumente zu ihrer Geschichte Stuttgart 2000 S 519 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 33Normdaten Person GND 104494207X lobid OGND AKS VIAF 305432869 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baur MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Pharmakologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 15 Februar 1893GEBURTSORT WyhlSTERBEDATUM 26 September 1936STERBEORT Travemunde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Baur Mediziner amp oldid 234621056