www.wikidata.de-de.nina.az
Max Apt geboren 16 Juni 1869 in Gross Strehlitz gestorben 16 Dezember 1957 in West Berlin war ein deutscher Wirtschaftsanwalt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMax Apt war Sohn des Solomon Apt und der Henriette Stern Er studierte Jura in Breslau Leipzig und Berlin und wurde 1891 in Freiburg im Breisgau promoviert In Berlin praktizierte er als Rechtsanwalt und war 1893 Mitbegrunder des Centralvereins deutscher Staatsburger judischen Glaubens 1894 publizierte er unter Pseudonym eine juristische Kampfschrift gegen den mangelnden Willen der deutschen Strafverfolgung antisemitische Beleidigungen zu ahnden Apt wurde 1903 zum ersten Syndikus der Korporation der Kaufmannschaft Berlin bestellt Bei der Grundung der Handelshochschule Berlin 1906 war er unter den Mitgrundern und wurde spater deren Kurator Die Handelhochschule ernannte ihn zum Ehrenprofessor Apt war Mitgrunder und Redakteur der Deutschen Wirtschaftszeitung Er schrieb auch Beitrage fur Die Deutsche Reichsgesetzgebung Apt war Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei DDP und der judischen Loge B nai B rith In der Zeit des Nationalsozialismus vertrat er 1938 die Judische Gemeinde Berlin auf der Konferenz von Evian Apt emigrierte 1939 nach Grossbritannien Er kehrte erst 1954 nach Berlin zuruck und wurde noch fur die dezimierte Judische Gemeinde ehrenamtlich aktiv Schriften Auswahl BearbeitenDie Pflicht zur Urkunden Edition in dogmengeschichtlicher Entwicklung Berlin Max Hochsprung 1892 Maximilian Parmot Pseudonym Antisemitismus und Strafrechtspflege Zur Auslegung und Anwendung der 130 166 185 193 36011 Straf Gesetz Buch in hochstrichterlicher und erstinstanzlicher Praxis Berlin 1894 Scheckgesetz Vom 11 Marz 1908 Text Ausgabe mit Einleitung Anmerkungen und Sachregister Mit Anhang Postscheckordnung nebst Ausfuhrungsbestimmungen und Formularen In Guttentag sche Sammlung Deutscher Reichsgesetze 5 Auflage Band 85 J Guttentag Berlin 1909 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 16 Juni 2021 Der Krieg und die Weltmachtstellung des Deutschen Reiches Leipzig Hirzel 1914 Hrsg Die preussische Landesgesetzgebung Sammlung von Textausgaben Buchhandlung des Waisenhauses Halle S u Berlin 1933 1935 Etwa 14 Bande mit Nachtragen Konstruktive Auswanderungspolitik ein Beitrag zur judischen Uberseekolonisation Berlin Philo Verlag 1936Literatur BearbeitenMichael P Hensle Apt Max In Handbuch des Antisemitismus Band 2 1 2009 S 29 25 Jahre im Dienste der Berliner Kaufmannschaft Berlin Zehlendorf Sieben Stabe 1927 Joseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Hrsg vom Leo Baeck Institute Jerusalem Saur Munchen 1988 ISBN 3 598 10477 4 S 10 Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 17f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Apt im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116316713 lobid OGND AKS VIAF 30284853 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Apt MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher WirtschaftsjuristGEBURTSDATUM 16 Juni 1869GEBURTSORT Gross StrehlitzSTERBEDATUM 16 Dezember 1957STERBEORT West Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Apt amp oldid 221752402