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Max Paul Engelmeier 30 Marz 1921 in Munster 26 Dezember 1993 ebenda war ein deutscher Psychiater und Hochschullehrer Max Paul Engelmeier Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 NachweiseLeben BearbeitenMax Paul Engelmeier wurde 1921 als Sohn des Juristen und Politikers Paul Engelmeier geboren Er besuchte das Realgymnasium Munster und nach der Amtsenthebung seines Vaters durch die Nationalsozialisten 1933 Schulen in Heidelberg und Telgte 1940 absolvierte er die Reifeprufung in Munster Er studierte Medizin an den Universitaten Berlin Wurzburg wo er 1943 das Physikum ablegte Greifswald Tubingen und Munster Im Kriegsdienst stieg er zum Feldunterarzt auf und wurde mit dem Eisernen Kreuz beider Klassen ausgezeichnet Engelmeier erlitt einen Oberschenkelsteckschuss und geriet in Kriegsgefangenschaft In einem Reservelazarett wurde er 1945 wegen respektlosen Verhaltens gegenuber den alliierten Truppen verhaftet und erst 1947 entlassen Vom 1 Dezember 1947 bis 1950 arbeitete er als Volontararzt an der Provinzialheilanstalt Niedermarsberg 1948 absolvierte er das Staatsexamen in Munster und promovierte 1949 ebendort 1 Ab 1950 arbeitete er an der Universitats Nervenklinik Munster Er publizierte zunachst zu Themen der Psychopharmakologie einem Gebiet auf dem er sich 1957 auch habilitierte 2 1963 wurde er zum ausserplanmassigen Professor ernannt Von 1965 bis 1985 war Engelmeier leitender Landesmedizinalrat und Direktor der Rheinischen Landes und Hochschulklinik fur Psychiatrie am Klinikum Essen und ordentlicher Professor fur Psychiatrie an der Ruhr Universitat Bochum Ab 1958 entwickelte Engelmeier zusammen mit Dieter Bente Kurt Heinrich Hanns Hippius und Walter Schmitt ein Dokumentationssystem zur Systematisierung psychiatrischer Befunde Psychopathologie das nach dem Zusammenschluss dieser Gruppe mit entsprechenden Gruppen in der Schweiz und Osterreich zur Arbeitsgemeinschaft fur Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie als AMDP System im deutschsprachigen Raum grosse Verbreitung fand und teilweise bis heute Verwendung findet Er war 1960 einer der Grunder und bis 1983 Mitherausgeber der Zeitschrift Pharmakopsychiatrie Neuropsychopharmakologie heute Pharmacopsychiatry Spater wandte sich Engelmeier der Anthropologie und hier besonders den Beruhrungspunkten von Psychiatrie und Seelsorge zu Seine grosste offentliche Wirksamkeit erreichte Engelmeier als Schlussredner des 82 Deutschen Katholikentags in Essen der von Auseinandersetzungen zur Rolle und Autoritat des kirchlichen Lehramtes ausgelost durch die Enzyklika Humanae Vitae des Papstes Paul VI gepragt war Literatur BearbeitenBiographien 3 Prof Dr Engelmeier In Beitrage zur Geschichte von Stadt und Stift Essen Heft 88 1973 S 120 ff Kurt Heinrich Max Paul Engelmeier born March 30th 1921 died December 26th 1993 In Pharmacopsychiatry Bd 27 1994 H 4 S 177 doi 10 1055 s 2007 1014300 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Paul Engelmeier im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNachweise Bearbeiten Zur Toxikologie des Methylquecksilberbromid 1949 Dissertation Universitat Munster 1949 Vasoaktive Behandlung im Rahmen mehrdimensionaler Diagnostik und Therapie Habilitationsschrift Universitat Munster 1957 unveroffentlicht Normdaten Person GND 116497173 lobid OGND AKS VIAF 25355170 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Engelmeier Max PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Psychiater und HochschullehrerGEBURTSDATUM 30 Marz 1921GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 26 Dezember 1993STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Paul Engelmeier amp oldid 238494992