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Max Kade 13 Oktober 1882 in Steinbach 15 Juli 1967 in Davos war ein deutsch US amerikanischer Pharmaunternehmer Kunstsammler und Mazen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Max Kade Stiftung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Kade wurde als elftes von zwolf Kindern 1 am 13 Oktober 1882 in Steinbach bei Schwabisch Hall geboren Sein Vater war Teilhaber einer Maschinenfabrik und Eisengiesserei Nach dem Schulbesuch absolvierte er eine kaufmannische Lehre im vaterlichen Betrieb lebte spater in Volklingen und Antwerpen und wanderte 1904 nach Nordamerika aus Dort lebte er zunachst in Montreal Kanada und zog 1907 nach New York Hier absolvierte er eine pharmazeutische Ausbildung und grundete mit einem Partner das Arzneimittelunternehmen Seeck amp Kade Inc das ab 1911 unter seiner alleinigen Fuhrung stand und mit dem Hustensaft Pertussin grossen Erfolg hatte Am 26 Januar 1908 heiratete Max Kade Annette Marie Baudais Die Ehe blieb kinderlos Ab den 1920er Jahren begann das Ehepaar Kade sein Vermogen philanthropisch fur Hilfsbedurftige und soziale Einrichtungen einzusetzen Grosse Zuwendungen gingen z B an seinen Geburtsort bzw die Stadt Schwabisch Hall in die Steinbach 1930 eingemeindet worden war Max Kade engagierte sich auch als Kunstsammler und Mazen und machte mehreren deutschen Museen Schenkungen Neben der Ehrenburgerschaft von Steinbach 1929 und Schwabisch Hall 1935 erhielt Max Kade zahlreiche Ehrungen durch die von ihm geforderten Universitaten Er starb am 15 Juli 1967 im Alter von 85 Jahren wahrend eines Kuraufenthalts in Davos und wurde in Steinbach beerdigt Seine Frau lebte bis zu ihrem Tod am 21 Mai 1974 in Stuttgart dem Ort der Max Kade ein Studentenwohnheim die Mensa und die Unibibliothek verdankt 1 In der Graphischen Sammlung der Eberhard Karls Universitat Tubingen befindet sich die Sammlung Max Kade die vom Museum der Universitat Tubingen MUT verwaltet wird Max Kade Stiftung Bearbeiten nbsp Max Kade Heim in StuttgartZusammen mit seiner Ehefrau Annette grundete er 1944 die Max Kade Foundation New York Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs konzentrierte sich die Stiftung zunachst auf Nothilfe fur Kriegsopfer und auf den Wiederaufbau zerstorter Kulturdenkmaler Spater verlagerte sich der Schwerpunkt auf den universitaren Bereich insbesondere auf die Forderung des wissenschaftlichen und kulturellen Austauschs zwischen Deutschen und US Amerikanern Die Max Kade Stiftung hat Forschungseinrichtungen Studentenwohnheime Mensen und Bibliotheken gefordert oder komplett finanziert und unterstutzt das Studium der deutschen Sprache sowie der deutschen und der deutsch amerikanischen Geschichte Von der Stiftung getragen werden Forschungsbibliotheken und Zentren fur deutsche Studien an mehreren Universitaten der USA sowie die Max Kade Hauser in deutschen Universitatsstadten die die Begegnung zwischen deutschen und US amerikanischen Studenten fordern sollen Max Kade Hauser oder Studienzentren gibt es an 30 Standorten in den USA und 25 Standorten in Deutschland und Osterreich Ausserdem finanziert die Stiftung Stipendien Professuren und Austauschprogramme und unterstutzt Forschungsprojekte Die Stiftung unterstutzt das Deutsche Historische Institut Washington bei der Herausgabe der Deutschen Geschichte in Dokumenten und Bildern DGDB einer Sammlung online verfugbarer Quellen zur Geschichte Deutschlands ab 1500 Literatur BearbeitenKatharina Karwat Der Amerikanische Traum Zwei Erfolgsmanager Max Kade und Orville Redenbacher Lighthouse Unlimited 21 Trier 2003 ISBN 3 88476 619 8 CD ROM Herta Beutter Armin Panter Hgg Meisterwerke aus der Sammlung Max Kade Band 2 Max Kade 1882 1967 Industrieller Sammler Mazen Kataloge des Hallisch Frankischen Museums Schwabisch Hall Band 7 2 Sigmaringen 1993 ISBN 3 7995 3309 5 Anette Michels Norbert Michels Hgg Meisterwerke aus der Sammlung Max Kade Band 1 Erzahlkunst der Graphik Kataloge des Hallisch Frankischen Museums Schwabisch Hall Band 7 1 Sigmaringen 1993 ISBN 3 7995 3309 5 Rezension beider Bande von Hubert Locher in Kritische Berichte 2 1993 S 110 14 Heinrich Geissler Meisterwerke alter Druckgraphik aus der Staatsgalerie Stuttgart Zum 100 Geburtstag des Stifters Max Kade Ausstellung der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart 9 Dezember 1982 13 Februar 1983 beim Stuttgarter Galerieverein e V Stuttgart Stuttgarter Galerieverein 1982 Gunther Thiem Kade Max In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 719 f Digitalisat Twenty Years of Max Kade Foundation New York 1965 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Kade Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Max Kade im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Max Kade Hauser in Deutschland und OsterreichEinzelnachweise Bearbeiten a b Geschichte Max Kade Wohnheim Abgerufen am 30 November 2023 deutsch Normdaten Person GND 119082144 lobid OGND AKS LCCN n83132651 VIAF 22943466 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kade MaxKURZBESCHREIBUNG deutsch US amerikanischer Pharmaunternehmer Kunstsammler und MazenGEBURTSDATUM 13 Oktober 1882GEBURTSORT Steinbach Schwabisch HallSTERBEDATUM 15 Juli 1967STERBEORT Davos Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Kade amp oldid 239665277 Max Kade Stiftung