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Maurice Mewis 16 September 1929 in Antwerpen 23 Februar 2017 war ein belgischer Ringer Er gewann bei der Weltmeisterschaft 1953 im griechisch romischen Stil im Fliegengewicht eine Bronzemedaille Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenMaurice Mewis stammt aus Antwerpen und begann dort als Jugendlicher 1945 mit dem Ringen Der nur 1 55 Meter grosse Athlet rang in beiden Stilarten bevorzugte aber den griechisch romischen Stil was verwunderlich ist denn in Belgien wurde zu seiner Zeit hauptsachlich der freie Stil gepflegt Er startete dabei immer im Fliegengewicht damals bis 52 kg Korpergewicht Sein Bruder Joseph Mewis der anderthalb Jahre junger als er ist war ebenfalls ein hervorragender Ringer der bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne im freien Stil im Federgewicht sogar die Silbermedaille gewann Den ersten Start bei einer internationalen Meisterschaft absolvierte Maurice Mewis schon bei der Weltmeisterschaft 1950 in Stockholm Im griechisch romischen Stil belegte er dabei mit einem Sieg uber den starken Italiener Giovanni Cocco einen guten 6 Platz Noch etwas erfolgreicher war er bei der Weltmeisterschaft 1951 in Helsinki die im freien Stil ausgetragen wurde Er schaffte dort in seinem ersten Kampf eine kleine Sensation als er vor dem finnischen Publikum den hohen Favoriten und Olympiasieger von 1948 Lennart Viitala besiegte In den nachsten Kampfen verlor er freilich gegen Mahmoud Mollaghasemi aus dem Iran und gegen Ali Yucel aus der Turkei belegte aber einen hervorragenden 4 Platz Bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki startete Maurice Mewis wieder im griechisch romischen Stil Nach Siegen uber Josef Zeman aus der Tschechoslowakei und Dumitru Parvulescu aus Rumanien unterlag er gegen den sowjetischen Meister Boris Gurewitsch und den amtierenden Weltmeister Bengt Johansson aus Schweden Er belegte mit diesen Ergebnissen damit den 7 Platz Den grossten Erfolg seiner Laufbahn feierte Maurice Mewis bei der Weltmeisterschaft 1953 in Neapel Durch eine gunstige Konstellation reichten ihm dort Siege uber Josef Zeman und Karl Erik Andersson aus Schweden zum Gewinn der Bronzemedaille im griech rom Stil im Fliegengewicht Weniger erfolgreich war er bei der Weltmeisterschaft 1955 in Karlsruhe Er unterlag dort im griechisch romischen Stil gegen Heinrich Weber Deutschland und Karl Erik Andersson und landete auf dem 15 Platz Bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne erreichte er mit einem Sieg uber Malte Hakansson aus Australien und Niederlagen gegen Borivoje Vukov Jugoslawien und Istvan Baranya Ungarn wie in Helsinki den 7 Platz Ein sehr gutes Resultat gelang Maurice Mewis dann wieder bei der Weltmeisterschaft 1958 in Budapest Im griech rom Stil siegte er dort u a uber Eckhard Thorun aus der DDR Ferner rang er gegen die Spitzenringer Borivoje Vukov Boris Gurewitsch und Dursun Ali Egribas aus der Turkei unentschieden Eine Niederlage gegen Sandor Kerekes aus Ungarn warf ihn aber auf den undankbaren 4 Platz zuruck Bei der Weltmeisterschaft 1959 in Teheran landete im freien Stil er nach Niederlagen gegen Luigi Chinazzo Italien und Ahmet Bilek aus der Turkei auf dem 9 Platz Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom startete er im Fliegengewicht wieder im griech rom Stil und kam mit einem Sieg uber Heikki Hakola aus Finnland auf den 10 Platz 1963 belegte Maurice Mewis bei der Weltmeisterschaft im griechisch romischen Stil in Helsingborg den 12 Platz Es gelang ihm dort nur ein Sieg uber Josef Kolar aus der Tschechoslowakei Im Jahre 1964 startete er dann als 35 Jahriger zum vierten Mal bei Olympischen Spielen In Tokio erreichte er dabei im griech rom Stil mit Siegen uber Shin Sang Shik Sudkorea Burhan Bozkurt Turkei und Ahmad Khoshoi aus dem Iran einen hervorragenden 4 Platz Eine Medaille verpasste er dabei nur durch eine Niederlage gegen Tsutomu Hanahara aus Japan Zum Abschluss seiner Karriere gewann Maurice Mewis bei der Europameisterschaft 1966 in Essen im griech rom Stil mit drei Siegen und einem Unentschieden noch einmal eine Bronzemedaille Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaften GR griechisch romischer Stil F freier Stil Fl Fliegengewicht damals bis 52 kg Korpergewicht 1950 6 Platz WM in Stockholm GR Fl mit einem Sieg uber Giovanni Cocco Italien u Niederlagen gegen Svend Age Thomsen Danemark u Bengt Johansson Schweden 1951 4 Platz WM in Helsinki F Fl mit einem Sieg uber Lennart Viitala Finnland u Niederlagen gegen Mahmoud Mollaghasemi Iran u Ali Yucel Turkei 1952 7 Platz OS in Helsinki GR Fl mit Siegen uber Josef Zeman Tschechoslowakei u Dumitru Parvulescu Rumanien u Niederlagen gegen Boris Gurewitsch Sowjetunion u Bengt Johansson 1953 3 Platz WM in Neapel GR Fl mit Siegen uber Josef Zeman u Karl Erik Andersson Schweden u Niederlagen gegen Borivoje Vukov Jugoslawien Boris Gurewitsch u Ahmet Bilek Turkei 1955 15 Platz WM in Karlsruhe GR Fl nach Niederlagen gegen Heinrich Weber u Karl Erik Andersson 1956 7 Platz OS in Melbourne GR Fl mit einem Sieg uber Malte Hakansson Australien und Niederlagen gegen Borivoje Vukow u Istvan Baranya Ungarn 1958 4 Platz WM in Budapest GR Fl mit Siegen uber Velkow Bulgarien u Eckhard Thorun DDR Unentschieden gegen Borivoje Vukov Boris Gurewitsch u Dursun Ali Egribas Turkei u einer Niederlage gegen Dumitru Parvulescu 1959 9 Platz WM in Teheran F Fl nach Niederlagen gegen Luigi Chinazzo Italien u Ahmet Bilek 1960 10 Platz OS in Rom GR Fl mit einem Sieg uber Heikki Hakola Finnland u Niederlagen gegen Ignazio Fabra Italien u Mohammad Paziraye Iran 1963 12 Platz WM in Helsingborg GR Fl mit einem Sieg uber Josef Kolar Tschechoslowakei einem Unentschieden gegen Angel Keresow Bulgarien u einer Niederlage gegen Ahmet Bilek 1964 4 Platz OS in Tokio GR Fl mit Siegen uber Shin Sang Shik Sudkorea Burhan Bozkurt Turkei u Ahmad Khosoi Iran u einer Niederlage gegen Tsutomu Hanahara Japan 1966 3 Platz EM in Essen GR Fl mit Siegen uber Henri Risch Luxemburg Reino Saliomaki Finnland u Bossebroek Niederlande einem Unentschieden gegen Fredy Schulze DDR u einer Niederlage gegen Bosko Marinko JugoslawienQuellen BearbeitenFachzeitschrift Athletik Nummern 8 1950 10 11 1951 8 9 1952 8 10 1953 9 10 1955 1 1957 15 16 1958 23 1959 18 19 1960 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 Seiten W 53 O 73 u E 47Weblinks BearbeitenProfil von Maurice Mewis beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Maurice Mewis in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Mewis MauriceKURZBESCHREIBUNG belgischer RingerGEBURTSDATUM 16 September 1929GEBURTSORT AntwerpenSTERBEDATUM 23 Februar 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maurice Mewis amp oldid 231580665